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MT bei Restless-legs-Syndrom?

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Geschrieben

Hallöchen,haben grad einen Patienten bei uns der von seiner Heilpraktikerin ein Rezept für MT bekommen hat..mit der Aussage ,,na mal ausprobieren,viell. hilft`s ja``.Er ist Ende 20 und Friseur,hat halt abends diese Unruhe und Parästhesien von den Knien abwärts,deshalb meinte Sie wir sollten mal die Knie behandeln!?Ich hatte mir allerdings überlegt mal am Becken und LWS zu schauen ob`s da evtl. Probleme gibt,bzw. sympathikusdämpfend zubarbeiten.Jetz wollt ich mal fragen ob jemand damit schon Erfahrungen gemacht hat,und mir ein paar Tipps geben kannn..möcht dem Jungen gern helfen,aber ich weiß noch nicht so recht wie!?

Geschrieben

Na klasse...


Lies dir mal bitte bei Wikipedia die Beschreibung von Restless-legs durch.
Ist die Diagnose denn gesichert?

Mit deiner Idee, dir die LWS anzuschauen, liegst du schon mal gut! Es ist eine neurologische Erkrankung, da braucht der keine Tätscheleien am Knie ;-)

Probier mal aus, was ihn "beruhigt": In Form von hubarmer/ -freier Mobilisation LWS-Flex/EXT, LWS-Rot. Ich hatte mal eine Pat. bei der hat "federn auf dem Mini-Trampolin" geholfen, intermittierende Traktion an der LWS in SL (3Sek-Rhythmus), viel Sachen mit Rumpfrotation (Bobath-mässig)...
Mehr fällt mir grad nicht ein...

Was macht die HP? Versuch das mal rauszubekommen :)


Liebe Grüsse,
Gabi

Geschrieben

Grüße,
also ich dank dir erstmal ganz doll für die Tipps,werd´s mal ausprobieren.Die Diagnose steht fest und ich werd auch nochmal fragen,aber ich glaub die HP hat schon viel ausprobiert und wollte das halt nich auslassen...naja schau mer mal,ich hoffe halt sehr dass wir ihm wenigstens die Symptome etwas lindern können.Also ich wünsch noch einen schönen Abend.
lg Nadine

Geschrieben

Ja, aber was genau hat die HP gemacht??? Da fallen mir nämlich so richtig dolle Dinger ein ;-)


Wenn die HP schon viel ausprobiert hat, lass uns doch lieber mal nach dem Prinzip vorgehen: Was hat denn bisher irgendwie geholfen? Und was hat gar nicht geändert? (Ist auch ein guter Trick, wenn du mal Patienten von einem Kollegen bekommst ;-) Frag immer, was der schon gemacht hat, hat es nicht gegolfen, brauchts du das shcon mal nicht mehr auszuprobieren - hört sich banal an, sollte man aber nie vergessen!!!)

Liebe Grüsse, Gabi

Geschrieben

Stimmt,gute Idee :) nee,Spaß beiseite..meine Kollegin hat bisher Weichteilmobi an der LWS gemacht und an den Usch(-kribbeln) u die Knie mobilisiert,aber wie schon zu erwarten war mit wenig Erfolg..was die HP gemacht hat weiß ich leider noch nich,muss ich morgen mal erfragen..was meinst du denn für dolle Dinger die dir einfallen?
lg Nadine

Geschrieben

Hi Physiomami,
also die HP hat versucht nacheinander verschiedene Tropfen auszuprobieren:
-Lotus 7,5ml
-Olive-Bachblüte 10ml
-Globuli Aurum metallicum
-Globuli Avena sativa comp.
und vom Neurologe hat er mal Restex bekommen,aber im Moment nimmt er nix.Achja der Neurologe hat Nervenströme gemessen,aber nix gefunden und meinte er sollte viell. mal zum Psychologen gehen weil halt keiner die Ursache findet.Also ich hoffe du kannst damit was anfangen und mir viell. helfen..Danke schonmal ;-)
lg Nadine

Geschrieben

Nun ja,...

Eine Ursache gibt es ja auch offiziell noch nicht. Psychologen sind auch Schulemediziner, ich denke nicht das der weiter kommt :(

Er hat ja die Symptome nur abends, wann abends...auch am Wochenende, wenn er nicht gearbeitet hat? Seit wann hat er das ganze? Was hat sich seitdem noch geändert?

Für dich schonmal vorab: Versuch es mal mit Medi-Tape (oder Kinesio-Tape oder was du verwendest - kannst du dann auch Privat abrechenen ;), dadurch wird alles an Abfluss angeregt!

Weißt du auch noch die Potenz von Aurum metallicum??? Da sie noch ein Komplexmittel gab, gehe ich mal davon aus, dass sie keine Klassische Homöopathin ist. (Wichtig wäre noch, was hat sich seit der aurum-Gabe an den Beschwerden verändert? Waren sie anfänglich schlimmer/ besser, hat sich nichts geändert? Ist ein neues Symptom aufgetreten?)

So, jetzt Schritt für Schritt...

Gabi

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Gast
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    • Gast Lisbeth Wawrik
      Liebe Kolleg:innen , im Laufe meiner Masterarbeit im Studiengang Sportphysiotherapie brauche ich eure Hilfe. Der Fragebogen erhebt den aktuellen Wissensstand von Physiotherapeut:innen in Österreich zum Thema Kinesiophobie (egal ob du viel oder wenig zu diesem Thema weißt, mach mit !! ) Falls du außerdem die ein oder andere Patient:in hast, die Angst vor bestimmten Bewegungen hat - gib ihr doch den Fragebogen Kinesiophobie für Patient:innen. Bei der Befragung erstellt ihr einen Zugangscode den ihr dann an eure Patient:innen weitergeben könnt, damit sie euch zugeordnet werden können . Danke für eure Teilnahme , Lilli !   Links zu den Umfragen :    https://survey.plus.ac.at/index.php/518323?lang=de   https://survey.plus.ac.at/index.php/165643?lang=de   
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      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!

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