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Kopfdruck seit mehreren Wochen

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Geschrieben

Guten Tag zusammen,

 

ich habe mich schon fleißig durch das Forum gelesen, habe mehrere Erkenntnisse in Sachen „HWS und Atlaswirbel“ gewonnen, was ich mir bei mir auch vorstellen kann, aber ich dachte mir dennoch ich klage mal mein Leid, vielleicht gibt es doch noch den ein oder anderen Hinweis.

 

Ich hatte vor 6-7 Wochen eines Morgens auf dem Weg zur Arbeit sehr starke Kopfschmerzen. StĂ€rkerer als ich sie kenne. Das ging einige Stunden, dann war wieder alles ok. Aber am nĂ€chsten Morgen hatte ich einen starken Kopfdruck, der bis heute nicht weg ist. Jeden Tag prĂ€sent, ich bin wirklich am Verzweifeln. Es fĂŒhlt sich an, als wĂŒrde jemand in meinem Kopfinneren alles zusammen drĂŒcken.
 

Ebenso ist vom Kopfansatz hinten bis nach oben eine starke Spannung drauf - wenn ich dagegen drĂŒcke, merke ich einen unfassbaren Druck vorne an Augen, Nase und Stirn. Ebenso wenn ich auf dem Kopfkissen liege, gibt es einen Druck „auf der anderen Seite“, ich brauche ewig bis ich eine Position finde, die keinen Druck auf der anderen Seite auslöst, damit ich schlafen kann. Manchmal knackt es im Inneren meiner Nase, so als wĂŒrde da Druck abgebaut werden, schwer zu beschreiben 😅 Nach dem Aufstehen ist soweit alles ok, selbst wenn ich selbst am Hinterkopf Druck ausĂŒbe ist „nichts“, es fĂ€ngt dann erst mit der Zeit wieder an.

 

Es gibt aber irgendwie noch eine andere Art von Druck. Jenachdem wie ich meinen Kopf bewege - ist nicht unbedingt immer die selbe Bewegung - ist es wie, als wĂŒrde jemand im Kopfinneren ein Brett seitlich gegen meine Nase drĂŒcken. Der Druck geht wieder weg, wenn ich die Position des Kopfes wieder anders drehe.

Wenn ich stark nicke habe ich Schmerzen an der SchÀdeldecke.

 

Ich war zwischenzeitlich mehrere Tage im Krankenhaus, neurologisch wurde beim Kopf MRT und CT nichts gefunden, ebenso waren alle weiteren neurologischen Tests unauffÀllig. Auf den Hinweis, dass es evtl. von der HWS kommt, sind sie nicht drauf eingegangen.

 

Meine HWS kann ich gut bewegen, keine EinschrĂ€nkungen. Sie ist sehr verspannt, das ist sie aber immer - vielleicht nun einfach zu sehr. Es knackt und kracht auch ziemlich beim Bewegen, gefĂŒhlsmĂ€ĂŸig ziemlich weit oben Richtung Kopfansatz. Wenn ich den Kopf runterbeuge merke ich keinen Druck, beim Aufrichten dann aber schon. Beim in den Nacken legen kommt schon eher ein Druck auf Richtung Nase/Kiefer, aber auch nicht jedes Mal. Mein Kiefer ist auch etwas verspannt, allerdings bin ich mir hier nicht sicher ob das neu ist oder ob ich nun besonders auf alles achte.

 

Mein Kopfansatz im Nacken ist auch sehr verspannt, jenachdem wo ich dort drauf drĂŒcke kommt auch wieder ein Druck auf. 
Mir wird auch immer wieder schwindlig von dem Druck, manchmal fĂ€llt es mir auch schwer schnelle Bewegungen zu verfolgen, zB. im TV. Die Kopfschmerzen sind soweit kaum noch vorhanden, habe allerdings auch Amitriptylin verschrieben bekommen. Wenn der Druck an einer Stelle jedoch zu groß wird, kommt hier und da wieder ein Schmerz. 

Ich war beim OrthopĂ€den, der Termin war aber ziemlich unbefriedigend, bis auf ein Röntgenbild mit der Aussage „der Kopf ist etwas nach vorne geneigt“ kam nicht viel bei rum, ein ct/mrt der HWS fand er nicht fĂŒr nötig. Osteopathe war auch nicht Aufschlussreich, mehr als Handauflegen wurde da nicht gemacht. Bei der Physio war ich nun 6x, da wollte man vom Atlaswirbel auch nicht wirklich was hören. Ab nĂ€chster Woche bin ich bei jemand neuem und habe Hoffnung, dass dort meine HWS wirklich mal ĂŒberprĂŒft wird. 
 

Vielleicht kann ja jemand anhand der Symptome seine EinschĂ€tzung sagen oder irgendwelche Tipps, was ich noch untersuchen lassen könnte? Ich weiß nicht so wirklich, ob ich dem Thema Atlaswirbel so nachgehen sollte oder vielleicht auch das Thema InstabilitĂ€t der HWS, es gibt einfach so viele Möglichkeiten und ich bin wirklich am Verzweifeln, ich möchte meinen normalen Alltag zurĂŒck 😭

 

Vielleicht kennt auch jemand einen guten Arzt/Physio NĂ€he Karlsruhe?

 

Liebe GrĂŒĂŸe 

Sally

Geschrieben

Guten Morgen Sally! 

Ich bin mir ziemlich sicher daß deine Beschwerden von der HalswirbelsĂ€ule kommen. Eine InstabilitĂ€t denke Ich nicht da diese ja mit einem vorherigen Trauma einhergehen mĂŒsste. Einfach so instabil wird man i.d.R. nicht. Am besten holst Du Dir ein Rezept fĂŒr eine Manuelle Therapie bei einem/einer Kollegen/in. Es könnte schon der Atlas mit beteiligt sein.Schwindel und Schmerzen wĂ€ren dafĂŒr typisch. Eine Irriatiuon der. ARt.vert. wird v.a. durch eien Atlasverschiebun ausgelöst. Was Du mir beschreibst könnte aber auch einfach von den Hinterkopfmuskeln kommen die stark verspannt sind. Schließlich arbeiten diese ĂŒber Rezeptoren (kleine Melderchen im Muskel) mit dem Gleichgewichtsorgan zusammen. Dies kann schwindel bei schnellen Kopfdrehungen auslösen da diese Rezeptoren dem Gehirn information ĂŒber Kopfbewegungen geben. 

Die Schmerzen richtung Stirn, Nase scheinen von einer irritation des N.trigeminus oder Nn.occipitalis komprimmiert zu werden

Geschrieben

Guten Abend bbgphysio,

 

erstmal herzlichen Dank fĂŒr deine schnelle Antwort und Zeit zu antworten đŸ€—

 

Das ist schonmal ein guter Hinweis, dass einer InstabilitĂ€t in der Regel ein Trauma einhergeht. Der OrthopĂ€de hat die InstabilitĂ€t nĂ€mlich in die Heilmittelverordnung reingeschrieben 😅 Ohne wirklich etwas zu untersuchen. Auf die „manuelle Therapie“ habe ich direkt bestanden, da ich das hier im Forum oft gelesen habe. 
 

Welche Bilder wĂŒrden denn am ehesten eine Wirbelverschiebung zeigen, ein Funktions-Röntgen oder ein Funktions-CT? Ich meine ich habe hier bereits beides gelesen. Oder reicht auch ein „normales“ CT oder MRT? 
 

Heute war mir wieder Dauerschwindelig bzw. „schwummrig“ und hatte dadurch auch leichte Übelkeit. Ich hoffe meine Termine fĂŒr die manuelle Therapie die ab morgen starten verschaffen schnell Abhilfe.
 

P.S.:Ich habe bereits vor einigen Tagen geschaut, wo deine Praxis ist - da ich oftmals deine Antworten bei anderen BeitrĂ€gen gelesen habe. Falls mir hier in den nĂ€chsten Wochen nicht weitergeholfen werden kann habe ich mir schon fest vorgenommen Termine in deiner Praxis zu machen, auch wenn‘s ein weiter Weg ist 😃 

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    • Guten Abend bbgphysio,   erstmal herzlichen Dank fĂŒr deine schnelle Antwort und Zeit zu antworten đŸ€—   Das ist schonmal ein guter Hinweis, dass einer InstabilitĂ€t in der Regel ein Trauma einhergeht. Der OrthopĂ€de hat die InstabilitĂ€t nĂ€mlich in die Heilmittelverordnung reingeschrieben 😅 Ohne wirklich etwas zu untersuchen. Auf die „manuelle Therapie“ habe ich direkt bestanden, da ich das hier im Forum oft gelesen habe.    Welche Bilder wĂŒrden denn am ehesten eine Wirbelverschiebung zeigen, ein Funktions-Röntgen oder ein Funktions-CT? Ich meine ich habe hier bereits beides gelesen. Oder reicht auch ein „normales“ CT oder MRT?    Heute war mir wieder Dauerschwindelig bzw. „schwummrig“ und hatte dadurch auch leichte Übelkeit. Ich hoffe meine Termine fĂŒr die manuelle Therapie die ab morgen starten verschaffen schnell Abhilfe.   P.S.:Ich habe bereits vor einigen Tagen geschaut, wo deine Praxis ist - da ich oftmals deine Antworten bei anderen BeitrĂ€gen gelesen habe. Falls mir hier in den nĂ€chsten Wochen nicht weitergeholfen werden kann habe ich mir schon fest vorgenommen Termine in deiner Praxis zu machen, auch wenn‘s ein weiter Weg ist 😃 
    • Gast Lea S.
      Meine op von Arthroskopische pilkaresektion des linken Kniegelenks mit MPFL-Plastik mit Cracillisehne ist jetzt 9 wochen her und habe rund ums knie immer noch starke schmerzen schaffe mit bewegung auch mit schmerzen nur 105° An was kann es liegen das ich immer noch so starke Schmerzen habe? Lg 
    • Hallo, Im Mai 2025 bekam ich ein neues HĂŒftgelenk, bei der Operation wurde der femoralis nerv geschĂ€digt, sodass ich seitdem keine Kniestreckung mehr machen kann und die Innenseite des Knies sowie Vorder und Innenseite des Unterschenkels taub sind. Laufen geht nur mit durchgedrĂŒcktem Knie. Was sich gebessert hat, die Beweglichkeit des Unterschenkels. HĂŒftbeuge funktioniert soweit und der Oberschenkel ist auch nicht taub, nur Muskelschwund, was ich durch Physio und eigentraining trainiere. Der Arzt sagt, der Nerv sei nicht durchtrennt, sonst wĂŒrde der Oberschenkel auch nicht funktionieren.  Wer hat Erfahrung damit und kann sich mit mir austauschen.    Gruß Kurt 

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