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Ist es die Spinalkanalstenose?

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Gast Regina
Geschrieben

Hallo!

Ich heiße Regina und bin fast 57 Jahre alt. Ich leide an einer erblich bedingten Polyneuropathie und habe allein dadurch schon Gleichgewichts- und Gangstörungen. Seit etwa einem guten Jahr kann ich nur noch mit Hilfe von 2 Nordic Walking Stöcken gehen. Soviel zur Vorgeschichte.

 

Mein persönlicher Albtraum begann nach einer OP Ende Februar 2023. Einige Zeit danach bekam ich immer öfter Schwindel, Kopfschmerzen, Tinnitus und Schmerzen im Nacken/Schulterbereich. Dazu möchte ich erwähnen, das ich seitdem noch ein paar Vollnarkosen über mich ergehen lassen musste.

Untersuchung beim HNO ohne Befund, liegt nicht am Gleichgewichtsorgan. ( Hatte da mal 2013 einen Ausfall rechtes Ohr mit Drehschwindel und Erbrechen, hat sich nach ein paar Wochen wieder gegeben. ).

Im MRT meiner HWS zeigten sich verschlissene HW und eine Spinalkanalstenose ( weiß leider nicht mehr, welcher Wirbel ).

War insgesamt viermal im KH und bekam PRT Spritzen direkt in die HWS. Keine Besserung.

Wärme und Physio. Keine Besserung.

Mein Orthopäde kommt mir nur mit Schmerztabletten, die ich wegen meiner chronischen Gastritis nicht nehmen kann. Oder einer OP, die ich bisher ablehne.

Meine Neurologin schiebt die Beschwerden auf meine Polyneuropathie.  ???

 

Jedenfalls verstärken sich meine Beschwerden immer mehr, inzwischen habe ich auch Sehstörungen und immer diese Benommenheit.

Jeder Tag ist eine sehr, sehr anstrengende Herausforderung und sehr kräftezehrend.

Nach einem Spaziergang, ( zu dem ich mich mittlerweile zwingen muss ), bin ich einfach nur fertig und unendlich erschöpft.

Ich weiß nicht mehr, was ich noch tun soll/kann, den auch meine Psyche leidet inzwischen mit.

Meine Lebensfreude ist dahin und dazu kommt eine große Angst, besonders vor Terminen.

Ich zittere da richtig und bin nah dran an einer Panikattacke.

 

Jetzt frage ich mich, kann es die Stenose sein, der Atlas ( denn die stärksten Schmerzen habe ich am Hinterkopf, genau da, wo der Schädel zur HWS endet ) oder "einfach" nur extreme Verspannungen, weil ich ja schon durch meine Poly kein rundes Gangbild habe und da bestimmt auch verkrampft gehe.

Bin verzweifelt...

 

Sorry für den langen Text, wollte das Problem möglichst genauer beschreiben.

Liebe Grüße und Danke fürs Lesen.

Regina

Geschrieben

Guten Morgen Regina!

Ich bin mir fast schon sicher aus meiner Erfahrung heraus daß Dein Beschwerden nichts mit der Polyneuropathie zu tun haben. Sobald eine Vordiagnose da ist neigen leider manche Ärzte dazu sich so darauf zu versteifen, ohne andere Ursachen in betracht zu ziehen. Natürlich kann auch eine Polyneuropathie mit Schwindel einhergehen. Aber dafür sind es Mir zuviele Begleitsymptome und es ist für Mich zu eindeutig daß es sich um ein HWS-problem handelt. Tinnitus, Kopfschmerzen, Schwindel, und v.a. auch noch Schmerzzustände im Schulter und Nackenbereich. Ich tippe auf die obere HWS. V.a. der Atlas, 1.Halswirbel sollte unbedingt mal unter die Lupe genommen werden. Was für eine Op hast Du denn gehabt? Ich glaube das hast Du gar nicht erwähnt. Aber bei der Lagerun während der Narkose kann sich der Halswirbel durchaus verschoben haben was die Beschwerden verursacht. Diese kommen daher weil Nerven und Gefäße kompremiert werden. V.a. das Benommenheitsgefühl, Schwindel ist  fast schon ein sicheres Zeichen dass die Arterie vertebralis gedrückt wird (durch eine Atlasverschiebung). 

Oft ist die Ursache harmlos. Ich hab schon viele Patienten mit diesen Symptomen behandelt. Leider trauen sich nicht viele an die HWS ran und haben keine Erfahrung. 

Ich würde es auch nochmal mit Osteopathie probieren Regina. Oder/und unbedingt nochmal ein Rezept holen mit Manueller Therapie. In der Praxis bei Terminanfragen  gleich fragen ob sich Therapeuten auf die obere HWS, v.a. den Atlas spezialisiert haben.  Gruß Thomas

Geschrieben

Hallo Thomas,

vielen Dank für deine Antwort.

Ich versuche nun, ein bißchen mehr ins Detail zu gehen.

Also, es war damals eine Unterleibsop. Außerdem möchte ich noch schreiben, das ich seit damals bis heute wegen diverser Probleme unter Dauerstress stehe, den ich vorher so nicht hatte. Und ich kann Stress seit jeher nicht aushalten.

Mein Physiotherapeut meint, meine ganzen Nacken- und Schultermuskeln wären total hart und verspannt.

Der arme Mann weiß bei mir gar nicht, wo er zuerst anfangen soll...

Hab nun eine neue Verordnung für die Physio, leider erst Termin zum Ende des Monats wegen Urlaub des Therapeuten.

 

Nun war ich vorhin bei meinem Hausarzt, der hat ebenfalls festgestellt, das die Muskeln total verspannt sind und hat mir Kortisonhaltige Spritzen direkt in die betroffenen Bereiche gespritzt sowie Novalgin in die Vene. Ich wollte vor Schmerzen und Schwindel heute nämlich schon ins KH...

Kann ein verschobener Atlaswirbel wirklich solche Probleme verursachen? Wußte ich gar nicht.

Es gibt bei mir eine in der Nähe eine Heilpraktikerin, die sich auf die Atlastherapie nach E.Waßmuth spezialisiert hat.

Wäre das vielleicht was für mich?

Thomas, Osteopathie kann ich mir leider nicht leisten, bekomme nur eine winzig kleine Rente, die grade für das Nötigste reicht. Tja, das liebe Geld...

 

Und ich möchte noch etwas bemerkenswertes schreiben:

Letztes Jahr zum Herbst war ich quasi über Nacht beschwerdefrei! Kein Schwindel, keine Schmerzen, nix!

Dabei habe ich gar nichts anders gemacht. Ich war so froh, endlich wieder einen klaren Kopf!

Dachte, ich hätte die schlimme Phase überstanden, leider... nur bis Weihnachten, da war alles plötzlich wieder da.

Wie ich mich da gefühlt habe, kannst du dir bestimmt denken.

 

So, das reicht erstmal.

Liebe Grüße 

Regina

 

Übrigens kann man hier schlecht schreiben/antworten, weil das Sicherheitssystem trotz korrekter Eingabe

immer eine Fehlermeldung abgibt.

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Gast
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    • Gast Linda
      Hallo,   mich würde interessieren, ob man eine HWS Steilstellung auch wieder "wegtrainieren" kann. Ich hab diese in den letzten Jahren durch ständige Fehlhaltung erworben und habe jetzt eine Art Geierhals. 
    • Gast Regina
      Hallo Thomas, vielen Dank für deine Antwort. Ich versuche nun, ein bißchen mehr ins Detail zu gehen. Also, es war damals eine Unterleibsop. Außerdem möchte ich noch schreiben, das ich seit damals bis heute wegen diverser Probleme unter Dauerstress stehe, den ich vorher so nicht hatte. Und ich kann Stress seit jeher nicht aushalten. Mein Physiotherapeut meint, meine ganzen Nacken- und Schultermuskeln wären total hart und verspannt. Der arme Mann weiß bei mir gar nicht, wo er zuerst anfangen soll... Hab nun eine neue Verordnung für die Physio, leider erst Termin zum Ende des Monats wegen Urlaub des Therapeuten.   Nun war ich vorhin bei meinem Hausarzt, der hat ebenfalls festgestellt, das die Muskeln total verspannt sind und hat mir Kortisonhaltige Spritzen direkt in die betroffenen Bereiche gespritzt sowie Novalgin in die Vene. Ich wollte vor Schmerzen und Schwindel heute nämlich schon ins KH... Kann ein verschobener Atlaswirbel wirklich solche Probleme verursachen? Wußte ich gar nicht. Es gibt bei mir eine in der Nähe eine Heilpraktikerin, die sich auf die Atlastherapie nach E.Waßmuth spezialisiert hat. Wäre das vielleicht was für mich? Thomas, Osteopathie kann ich mir leider nicht leisten, bekomme nur eine winzig kleine Rente, die grade für das Nötigste reicht. Tja, das liebe Geld...   Und ich möchte noch etwas bemerkenswertes schreiben: Letztes Jahr zum Herbst war ich quasi über Nacht beschwerdefrei! Kein Schwindel, keine Schmerzen, nix! Dabei habe ich gar nichts anders gemacht. Ich war so froh, endlich wieder einen klaren Kopf! Dachte, ich hätte die schlimme Phase überstanden, leider... nur bis Weihnachten, da war alles plötzlich wieder da. Wie ich mich da gefühlt habe, kannst du dir bestimmt denken.   So, das reicht erstmal. Liebe Grüße  Regina   Übrigens kann man hier schlecht schreiben/antworten, weil das Sicherheitssystem trotz korrekter Eingabe immer eine Fehlermeldung abgibt.
    • Guten Morgen Regina! Ich bin mir fast schon sicher aus meiner Erfahrung heraus daß Dein Beschwerden nichts mit der Polyneuropathie zu tun haben. Sobald eine Vordiagnose da ist neigen leider manche Ärzte dazu sich so darauf zu versteifen, ohne andere Ursachen in betracht zu ziehen. Natürlich kann auch eine Polyneuropathie mit Schwindel einhergehen. Aber dafür sind es Mir zuviele Begleitsymptome und es ist für Mich zu eindeutig daß es sich um ein HWS-problem handelt. Tinnitus, Kopfschmerzen, Schwindel, und v.a. auch noch Schmerzzustände im Schulter und Nackenbereich. Ich tippe auf die obere HWS. V.a. der Atlas, 1.Halswirbel sollte unbedingt mal unter die Lupe genommen werden. Was für eine Op hast Du denn gehabt? Ich glaube das hast Du gar nicht erwähnt. Aber bei der Lagerun während der Narkose kann sich der Halswirbel durchaus verschoben haben was die Beschwerden verursacht. Diese kommen daher weil Nerven und Gefäße kompremiert werden. V.a. das Benommenheitsgefühl, Schwindel ist  fast schon ein sicheres Zeichen dass die Arterie vertebralis gedrückt wird (durch eine Atlasverschiebung).  Oft ist die Ursache harmlos. Ich hab schon viele Patienten mit diesen Symptomen behandelt. Leider trauen sich nicht viele an die HWS ran und haben keine Erfahrung.  Ich würde es auch nochmal mit Osteopathie probieren Regina. Oder/und unbedingt nochmal ein Rezept holen mit Manueller Therapie. In der Praxis bei Terminanfragen  gleich fragen ob sich Therapeuten auf die obere HWS, v.a. den Atlas spezialisiert haben.  Gruß Thomas

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