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Morbus Scheuermann: wirklich effektive Übungen?

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Geschrieben

Hallo,

ich sitze an der Arbeit sehr viel, wobei ich auch täglich an ander Arbeit wiederum locker 10k Schritte habe.

Ich merke immer wieder und öfter, dass ich beim Stehen oft so in mich einsacke und ich mich immer und immer wieder daran erinnern muss, gerade(r) zu stehen. Beim Gehen habe ich damit keine Probleme. Da laufe ich fast wie mit Stock im Arsch.

Jetzt dachte ich, dass z. B. Kreuzbeben und Kniebeugen da Abhilfe schaffen können, es wurde und wird aber seit Monaten nicht besser. Außer, dass ich stärker geworden bin. Es kommt mir sogar so vor, als wenn es dadurch schlimmer geworden ist. O_O

Jetzt kann ich mich erinneren, dass vor über 20 Jahren mit Anfang 20 bei einer MRT-Aufnahme durch Zufall festgestellt wurde, dass ich wohl seit Geburt Morbus Scheuermann in der BWS habe. Nun mit Mitte 40 holt mich das gefühlt ein. Kann das sein? Ich hatte persönliche "erfolgreiche" Trainingjahre in den 20ern und 30ern.

Nun habe ich auch schon mal im www recherchiert, was man da so machen kann, aber nichts hilft irgendwie. Die meisten oder gar alle Übungen kann ich auch bis zum Einschlafen machen. D. h., mit viel zu vielen Wiederholungen soll da was gemacht werden oder auch statisch gehalten werden. Aber wie kann man damit ordentlich Zug nach hinten auf die hinteren Schultern, den mittleren und unteren Trapez sowie die Rhomboideen bekommen, also nicht nur Masse, sondern vor allem Kraft in diesem Bereich, dass der nicht als nach vorne gezogen wird?

Welche Übungen und sonst könnt ihr mir bitte empfehlen?

Danke.

Gruß

Geschrieben

Moin
alles über 20WH würde ich sein lassen
Was hast du denn an Übungen schon gemacht?
Ich bin immer großer Fan von Stabilitätsübungen - also die eher aufs Balance halten fußen.
Die Frage ist auch, WIE du die Kraftübungen ausführst?
Gerade wenn du Schwachstellen hast muss man sich das angucken - bspw Frontsquats - deine Beine können brutal stark sein - wenn deine BWS aber immer einkippt, weil du es nicht gehalten bekommst - kannst du da reinbolzen, die Beine werden stärker aber die BWS sinkt immer mehr ein.
Dazu würde ich versuchen an den langen Sitztagen, 1x /h 5min sich zu aktivieren - mal aufstehen, BWS Mobi machen alles durchbewegen, mal gezielt durchzuatmen.
Es ist auch völlig okay, wenn man mal einsackt - solange du keine Beschwerden hast.
Die Frage ist immer, macht es Probleme und wie lange macht man etwas - auch hier ist Balance das Zauberwort, nicht zuviel aber auch nicht zu wenig.

 

LG

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    • Morgen Kerman! Da bist Du bei uns richtig😉 Ich habe sogar eine Zusatzfortbildung gemacht über den Tennisellenbogen wo Maßnahmen auch durch Studien belegt wurden. Was der Gianni oben schrieb ist gold richtig👍 Man sollte bei dem Beschwerdenbild mmer auch an den N.radialis denken der außen am Ellenbogen nahe des Sehnenansatzes vorbei zieht. Bei einem Tennisellenbogen ist es fast nie eine Entzündung. Diese ist nämlich nur akut und klingt nach 3-5 Tagen wieder ab. Die Patienten wo aber eine Praxis aufsuchen gehen erst nach einer Woche zu uns. Dieses intensiv triggern am Ansatz, daß man sog. Friktionen also feste Massagen durchführt am Knochen um zu reizen ist längst überholt. Das macht man in der Regel nicht mehr. Erstens würde mir als Therapeut der Finger abfallen, und 2. ist es sehr sehr unangehem und Schmerzen für die Patienten. Die Schmerzen kommen daher daß bei der Heilungsphase,Nervenasern des N.radialis mit in das Sehnengewebe einsprießen. Würde man ständig hier dran rubbeln und massieren kann man sich vorstellen daß die Beschwerden nicht besser werden. Man rubbelt ja immer an dem Nerv rum. Es ist soz. eine Fehlheilung. Deshalb Sollteman immer eine Nervenengstellle am Hals, Seitliche Halsmuskulatr soz,. Scaleni mit berücksichtigen. Bei chronischen Verlaufen unbedingt auch die Brustwirbelsäule mit den Rippengelenken mit berücksichten da oft ein Vegetativer Zusammenhang bestehen kann. Das ist sehr gut. Tatsächlich gibt es hier Studien die das belegt haben,. Aber erst mit ganz leichten Gewicht, 0, 5 kg anfangen. Und auch Dehnung, Entspannung der Unterarmmuskulatr gehört dazu, wie massage der HandstreckermuskulaturJe nach Befund Auch Ultraschall und Kinesiotape am Ansatz ist nicht mehr so effektiv und nicht nachhaltig, mit keiner  Guten  Evidenz (der Beweis daß was hilft)     
    • Hallo,   Ich bin 30 Jahre alt und habe seit Februar 2024 beidseitig gleich starke Fersenschmerzen. Die Schmerzen waren im letzten Jahr noch einigermaßen erträglich, bis sie Ende 2024 immer schlimmer wurden. Ich habe mir daraufhin orthopädische Einlagen verschreiben lassen und eine Ganganalyse durch einen speziellen Biochemiker durchführen lassen, der diese Einlagen auch hergestellt hatte. Da die Einlagen völlig wirkungslos blieben, war ich seit Februar 2025 weiterhin bei mehreren Physiotherapeuten, Osteopathen, Heilpraktikern und auch bei einem Schmerztherapeuthen in Behandlung. Es wurden Cortisontabletten, Ibuprofen, Fentanyl-Pflaster, Celebcoxid, tägliche Dehnübungen, Akupunktur, Kortisonspritze und viele andere Maßnahmen probiert, völlig wirkungslos. Ein MRT ergab angeblich nur eine Achillessehnenreizung, was unmöglich diese Schmerzen erklärt. Ich habe mich mit Schmerzen und Medikamenten auf der Arbeit durchgebissen, bis es nicht mehr ging und ich mich im Mai für meinen Meisterkurs angemeldet hatte. Obwohl ich in den letzten Monaten somit kaum Belastung hatte, sind die Schmerzen bereits so schlimm, dass ich maximal 1-2 Std stehen und gehen kann und somit arbeitsunfähig bin. Hobbys und Arbeit sind nicht mehr möglich und auch alltägliche Dinge wie Einkaufen werden zur Qual. Mir wurde nun auch eine multimodale Schmerztherapie am Klinikum verschrieben, die aber erst Ende November beginnt. Ich habe das Gefühl, dass mir niemand helfen kann und man sich selbst überlassen wird mit seinen Problemen. Das geht irgendwann natürlich auch stark an die Psyche (Ungewissheit wie lange, usw) Haben Sie vll noch eine Lösung, z.B. eine Stoßwellentherapie? Oder etwas anderes? Es schränkt mein komplettes Leben mittlerweile ein.
    • ...es müssen ja nicht immer die Muskeln/Sehnen für die Schmerzen verantwortlich sein, nur mal um deine Verwirrung zu vervollständigen 😅 Nein, aber im ernst, häufig werden Schmerzen in der Muskulatur durch eine Störung vom dazugehörigen Nerven- oder Nervengeflecht ausgelöst. Es gibt ein paar Engpässe, die der "plexus brachialis" passieren muss: Das ist die Scalenilücke und zwischen 1. Rippe und Schlüsselbein. Eine Kompression des Nerven kann zu Schmerzen, Taubheitsgefühle und Durchblutungsstörungen im Arm des entsprechenden Segments führen. Nach meiner Erfahrung war C7/Th1 am häufigsten Auslöser der Beschwerden bei einer "epicondylitis", da hier auch die erste Rippe dranhängt.  

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