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Gangunsicherheit

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Geschrieben

Hallo zusammen, 

Ja auch ich bin dann aktuell  doch etwas ratlos  und wollte mal fragen ob vielleicht jemand eine Idee hat bezüglich meines Problems. 

War vor Jahren schon mal in Psychologischer Behandlung wegen Panik Attacken und Schwindel Anfällen. Da ich scheinbar etwas ADHS habe war das mitunter wohl einen Grund das ich einen hohen Stress Level habe. Also irgendwie ist bei mir der wohlfühlen Stress #pegel# wohl etwas geringer wie bei andern sodass ich schnell unter oder überfordert bin. 

Nun ja die Behandlung war okay und ich lernte damit zu leben. 

Nun ging es mir vor ca. einem Jahr mal nicht so gut, hatte etwas Schwindel und musste meinen Körper testen und spazieren gehen um zu testen das alles gut ist. Leider war der Spaziergang ein Kampf weil ich sehr großes Gang Unsicherheit spürte. Diese hält nun fast ein Jahr an und ich tue mir schwer zu laufen weil ich immer das Gefühl habe, es zieht mich in eine Richtung. Mal rechts mal links. 

Es schränkt mich in Alltag ungemein ein sodass ich es zeitweise vermieden habe überhaupt aus dem Haus zu gehen. Was angesichts meines Berufes und meiner Familie nicht immer möglich war. 

Bis dato war Laufen oder spazieren immer eines meiner liebsten Dinge die ich getan habe. 

Komisch an dem ganzen ist z.B. Sport. Ich spiele Tennis. Kämpfe mich zum Platz mit der Gang Unsicherheit, spiele ohne Probleme Tennis und eigentlich auch ohne Symptome, Kämpfe mich dann wieder heim. 

Ich kann es nicht einordnen. Mein privater Physio (Mannschaftkollege) sagt ich hab einen enorm starken Muskel Tonus und er tippt irgendwie Richtung HWS. 

Habe auch das Gefühl das mir an manchen Tagen es sehr schwer fällt mit dem Kopf nach unten oder oben zu schauen.  Schwer fallen in Form von diese Stellung verursacht etwas unwohl sein. Ob es Schwindel ist ,schwer zu beschreiben.

An manchen Tagen ist es mehr an manchen weniger, selten ganz weg wobei die Angst davor es wahrscheinlich auch nicht zu lässt. Denke non Stopp drüber nach.

Anmerken möchte ich das ich wohl keine Probleme hätte über einen Balken zu balancieren..

Gang zu einem Arzt habe ich bisher gescheut da ich auch eine große Angststörung habe was Krankheiten betrifft. 

Entschuldigt die Rechtschreibung und den Satzbau das gehört sicherlich nicht zu meinen Stärken.... 

Bin 44 Jahre alt

Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb Gast Chris:

Ich kann es nicht einordnen. Mein privater Physio (Mannschaftkollege) sagt ich hab einen enorm starken Muskel Tonus und er tippt irgendwie Richtung HWS. 

Manchmal verursacht eine Atlasfehlstellung mehr vegetative Probleme als einem lieb ist. Lass das mal anschauen und evtl. behandeln. Entweder von Osteopathen oder von Physios mit Ausbildung in "Manueller Therapie". CMD (durch nächtliches knirschen oder pressen der Zähne) könnte auch ein Thema sein, da dadurch der Trigeminusnerv gereizt wird (im Kieferbereich), der mit einem Hirnnerven verschaltet ist, dieser könnte Fehlinformation an die Nackenmuskulatur weiterleiten und Hartspann verursachen.

Geschrieben

Hallo Chris,

ich bin kein Physio, aber arbeite mit Menschen mit psychischen Erkrankungen. 

Ist das ADHS bei dir gesichert festgestellt worden und nimmst du Medikamente dagegen oder gegen die anderen Erkrankungen ein? Ich frage, weil diese Sachen ja häufig Nebenwirkungen im Bereich Schwindel haben können. Man könnte auch mal beim HNO das Gleichgewichtsorgan ansprechen. Komisch ist, dass du sagst, dass du es nur hast, wenn du unterwegs bist, nicht aber wenn du fokussiert bist - so wie ich dich verstehe. Das wiederum könnte für einen Zusammenhang mit dem ADHS auf psychischer/neurologische Ebene sprechen. ADHS geht ja häufig mit Reizüberflutungsgefühlen einher und niedrigerer Stresstoleranz. Vielleicht bist du, wenn du unterwegs bist, einfach so sehr "im Außen", dass es dich überfordert und Schwindel auslöst. Würde auch den Muskeltonus erklären, der vielleicht an der HWS wiederum das Problem verstärkt?

Geschrieben

Hey, ja ADHS würde diagnostiziert. Ich war ein paar Jahre , ich glaube sechs oder sieben, in einer Ambulanten Behandlung.

Dort wurde das ganze dann im Laufe der Zeit festgestellt. 

Habe dort angefangen wegen Panikattacken und auftretendem "Schwindel" und Atemnot in manchen Situationen.

Damit lernte ich Leben und es war okay. Ist inzwischen auch fast nicht mehr vorhanden.

Medikamente hab ich noch nie genommen, will ich eigentlich auch nicht wenn es sich vermeiden lässt.

Laufen, spazieren gehen war das was auf mich maßgeschneidert war . Meine wohlfühlen Situation die ich nun sehr vermisse.

Als ich dann auch ab und an , immer noch , ein kleinen Schwindel manchmal nach dem Aufstehen habe, wenn ich mich Nachts oft hin und her wälze, ist das mit dem Gleichgewicht beim HNO untersucht worden, ohne Auffälligkeiten. 

Das mit dem Stresspegel und den besonderen Situationen unterschreibe ich  das ist definitiv , genau wie in zu ruhigen Momenten.

Ich bin auch der Typ der sich unglaublich in sowas hineinsteigert und den ganzen Tag drüber nachdenkt, was es nicht besser macht. 

Nun will ich das ganze nochmal ....immer wieder ....angehen.

Bin etwas ratlos. 

 

  • 1 month later...
Geschrieben

So dann war ich heute bei einem physio mit anderen ausbildungen. 

Er hat bei mir eine atlas fehl Stellung korrigiert und ein oder zwei Wirbel waren blockiert und der trapezmuskel ist massiv zu.... Hier hat er mit Nadeln gearbeitet... 

Hat er alles wohl in einer Stunde hin gebogen. 

Er sagte konnte sein das es nun weg ist, leider nein. 

Mein Kopf ist super beweglich die Gang unsicherheit ist noch da. 

Dachte so als Feedback vll interessant.... 

 

Noch eine Frage kann das wirklich just in einem Moment alles weg sein oder muss sich der Körper an die "richtige" Haltung auch Wieder gewöhnen? 

Geschrieben

Hallo Chris,
du musst schon etwas geduld haben, die Auswirkungen einer Fehlstellung legen sich nicht von heute auf morgen. Je länger die Fehlstellungen bestehen, um so länger dauert die Heilung!
Manchmal ist es sogar so, dass die Muskulatur sich daran gewöhnt hat und nach der Korrektur, die verkürzten Muskeln die Wirbeln in die "alte (Fehl)Stellung" zurück ziehen. Man sollte deshalb nach ein paar Tagen ein/zwei Kontrolltermine wahrnehmen!

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Gast
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  • Beiträge

    • Morgen Kerschl! Also erstmal ist ja das Hauptproblem deiner Patientin die Einschränkung der Bewegung. Hier muss man schauen was die Bewegung einschränkt, denn dadurch unterscheiden sich auch die Maßnahmen und Techniken. Ist es  eine Einschränkung der Gelenksbeweglichkeit selbst oder bekommt deine Patientin den Arm nicht nach oben weil die Kraft fehlt. Bei einer kapsulären Einschränkung aufgrund von verklebungen würdest du beim endgradig passiven Bewegen in AR oder Flex einen festen Stopp spüren, da blockiert sich was. Hier sind aufjedenfall Techniken wie Gleitmobilisationen aus der Manuellen Therapie sinnvoll, später sollte man aber mit einem langen Hebel arbeiten, also über die Grenze hinaus um Kapselanteile und Muskulatur weiter zu dehnen. Was Ich so herausgelesen haben scheint die Bewegungseinschränkung nicht kapsulär zu sein. Das musst du aber wie oben beschrieben testen. Hier scheint ein Kraftdefizit aufgrund des Plexusschadens zu bestehen. Hier ist es aufjedenfall sinnvoll aktiv mit iher zu arbeiten. Erstmal assistiv, dann aktiv, schließlich mit leichtem Gewicht, kurzhandeln, Seilzug und dann  immer weiter steigern. Wenn ein Kollege/kollgin eine PNF fortbildung hat wäre das eine sehr gute Technik für die Ansteuerung der Muskulatur. Leider ist bei einer Plexuskompression und dem Alter deiner Pat. die Prognose nicht so gut. 
    • Hallo. Ich habe eine Frage zu meiner Patientin. Sie ist Mitte 70, Feburar diesen Jahres hat sie sich eine Schulterluxation bds. mit einer traumatischen Armlplexusläsion bds, mitbeteiligung der Rotatorenmanschette zugezogen. Die Finger der linken Hand kann sie nicht endgradig strecken, belastet sie sehr und auch das Bewegungsausmaß ist in Abduktion und Anteversion noch immer sehr stark eingeschränkt. Was möglich ist, mit Schwung kann sie den linken Arm im Stehen leichter über 90° bringen ober Fach des Schrankes und rechts nur mithilfe der linken Hand + Elevation der rechten Schulter. Im Liegen funktioniert AROM und PPROM über den Kopf li etwas schlechter mit Krepitation und etwas Schmerz. Im Fokus stand die Wahrnemungsschulung, scapula-thorakales Gleiten, Isometische Anspannungsübungen an der Tür, BÜ mit Seilzug, Hantelübung und Theraband zur Kräftigung der Rotatorenmanschette und Bizeps, Trizeps. Mir kommt vor, die Abduktion hat sich etwas verbessert, sie hat das Gefühl ca. bei 40° dass es sich wo sperrt und dann kommt sie nicht mehr weiter. Dorsales und caudales Gleiten haben wir auch schon versucht (1x). Wie oft macht man das hintereinander? Ich hab es zu Beginn, weil ich nicht genau wusste ob das möglich ist, 3x10 WH pro Seite gemacht (dorsal gleiten). Ich komme nur einmal die Woche. Aber im Liegen ist das Bewegungsausmaß fast voll gegeben ohne Gegenstand in der Hand, deshalb kann es schwer das Gelenk sein, oder? Eher vom Nervensystem? Es stagniert momentan und wir kommen nicht weiter. Ich habe noch 3 TE bei ihr. Habt ihr vielleicht hilfreiche Tipps für mich um einen "kleinen" Fortschritt zu erzielen? Sie übt wirklich sehr fleißig. Danke für eure Hilfe.LG  
    • Gast Katha
      Hallo, gibt es hier jemanden dem sogenannte Prolotherapie etwas gebracht hat?    

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