Jump to content

Massagepistole bei versteifter Wirbelsäule

Dieses Thema bewerten


Recommended Posts

Geschrieben

Einen wunderschönen guten Tag in die Runde!

 Ich habe eine versteifte Wirbelsäule (HWK 7 - LWK 2) und seit längerem durch die Überbelastung in der HWS und LWS starke Verspannungsschmerzen. Gerade der Trapezius und der Psoas machen mir große Probleme. Nun habe ich mir eine Massagepistole bestellt um diese beiden Muskeln zu lockern.

Da sich meine Versteifung schon einmal gelockert hat, meinte mein Wirbelsäulenchirurg bei der OP vor 2 Jahren ich solle diese Ganzkörper-Vibrationsplatten meiden.

Nun meine Frage: Besteht die Gefahr, dass die Massagepistole ähnliche Auswirkungen wie eine Vibrationsplatte auf die Versteifung hat oder kann ich unbesorgt die Bereiche über und unter der Versteifung behandeln?

 

Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße,

 

Anni

Geschrieben

...es ist ja bekannt, dass man bei Implantaten diese Geräte meiden sollte, eben wegen der Gefahr der Lockerung. Warum gehst du nicht zur Physiotherapie und lässt das regelmäßig manuell behandeln?

Geschrieben

Vielen Dank für die rasche Antwort @gianniIch gehe seit meiner OP 2019 regelmäßig zur Physio sowie ins Fitnessstudio. Seit meinen Nackenproblemen mache ich auch Faszienyoga. Das ganze Programm beeinflusst meine Schmerzen definitv positiv - trotzdem bin ich seit knapp einem halben Jahr nicht in der Lage meinen Vollzeit-Job auszuüben. Sobald ich 2-3 Stunden am Tag arbeite oder mal blöd auf der Couch einschlafe, sind die Schmerzen im Nacken sofort wieder da und die Behandlung beim Physio somit umsonst.

Durch die Massagepistole habe ich mir erhofft, die Zeit zwischen den Physiobehandlungen gut überbrücken zu können. Wärme hilft leider auch nur bedingt. Mein Physio meine, solange ich die Massagepistole nicht im operierten Bereich verwende, sollte da nichts passieren. Da ich aber ein gebranntes Kind bin, hole ich mir immer mehrere Meinungen ein.

Geschrieben

Hallo Anni,

habe ich das schon richtig verstanden, du hast eine WS-Versteifung von C7 bis zur LWS?
Oder meintest du nur die Wirbel C7 und LWK2?

Erzähl doch mal mehr darüber wie kam es denn dazu? Unfall? Skoliose?

Geschrieben (bearbeitet)

Genau, meine Versteifung geht von C7 bis LWK2. Bei mir wurde mit Anfang 20 Morbus Scheuermann diagnostiziert (80 Grad Krümmung in der BWS). 2016 Entschied ich mich dann für eine Versteifung von BWK 2 bis LWK 2. Mir gings recht schnell wieder gut und ich hatte keine Beschwerden. 2018 traten dann starke Schmerzen im Bereich BWK 2&3 auf. Trotz mehrmaligem Kraftsport und Tanztraining in der Woche machten mir die Schmerzen zu Schaffen. Faszientherapie nach Rolfing half mir immer für 1-2 Wochen. Ende 2018 wurde dann festgestellt, dass die Schrauben im BWK 2 durchgebrochen und im BWK 3 gelockert waren. Ich wurde recht schnell operiert - leider vom falschen Arzt. Mein Rücken war so krumm wie vorher, es wurden lediglich die Schrauben durch größere ersetzt und im gelockerten Bereich mich Knochenzement befestigt. 2019 hatte ich dann die 3te Operation. Der komplette Fixateur wurde erneut entfernt und durch größere Schrauben ersetzt, BWK2 wurde zu 70% entfernt und die Versteifung auf C7 verlängert. Anschließend war ich auf Reha, Januar 2020 begann ich meine Wiedereingliederung im Büro. Von der Wiedereingliederung bin ich in die Kurzarbeit bis Sommer 2021. Seit ich wieder in Vollzeit arbeite habe ich mit starken Nackenschmerzen (die oft zu Migräne führen) und Schmerzen in der Leiste (Psoas) zu kämpfen. Aktuell ist eine Reha beantragt. Mein Orthopäde ist der Meinung, dass in Vollzeit arbeiten keine Lösung für mich sei, da ich sonst in 10 Jahren gar nicht mehr arbeiten kann. Er hofft, dass der Reha-Arzt mir helfen kann, die Erwerbsminderungsrente zu beantragen. Ich möchte so bald wie möglich wieder Arbeiten und meine Schmerzen auf ein erträgliches Niveau bringen. Deshalb teste ich alle möglichen Methoden, die eine Alternative zur medikamentösen Behandlung darstellen und mit denen ich selbst meine Situation positiv beeinflussen kann.

bearbeitet von AnniErt
Geschrieben

Puhh, da hast du aber ganz schön was mitgemacht.
Hast du schon mal eine Kur beantragt? Es gibt z.B. in Bad Füssing ein Schwefel-Thermalwasser, das speziell auf den Bewegungsapparat wirkt. Zusammen mit dem kurortspezifischem Naturfango und spezialisierte Therapeuten, wirkt es wahre Wunder. Denn, du solltests jetzt schon jede Möglichkeit ausschöpfen um eine Verschlechterung zu verhindern, weil man ja bekanntlich lieber vorbeugt als heilt!
Siehe hier:
https://www.badfuessing.com/de/unser-heilwasser/heilwasser/heilanzeigen

 

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Gleiche Inhalte

  • Beiträge

    • Hi, wie viel Training lässt du deiner Schulter zukommen? Mein erster Gedanke war, dass das nur muskulär gehalten werden kann - erst statisch und mit der Zeit immer dynamischer.
    • Hey M. (?), hatte sowas Ähnliches mal bei einer Patientin nach Schnittverletzung + sekundärer Narbenheilung – da war auch der Mittelfinger das Sorgenkind  Hier ein paar Sachen, die bei mir geholfen haben: - Narbenmobilisation mit Mini-Schröpfglas (z. B. die kleinen Silikondinger aus dem Gesichtspflegeset) → vorher leicht erwärmen (Rotlicht oder Paraffinbad), dann sanft mobilisieren, während der Patient aktiv Faust schließt. Hat super Wirkung auf das Gleitverhalten gebracht. - MCP-Mobi in Flexion mit gleichzeitigem Druck auf die Narbe → aber wirklich dosiert. Dabei ggf. Tape quer zur Narbe setzen, um Spannung zu reduzieren. Ich hab’s auch mal mit Spidertech-Tape in "X"-Form probiert, das kam gut an. - Lumbrikales Training: „Tabletop“-Bewegungen + isometrische Aktivierung der intrinsischen Muskulatur. Was mega geholfen hat: Stift zwischen den Fingern halten, ohne das PIP zu beugen – super für feine Kontrolle. - PIP-Streckschiene mit leichter Spannung über ein paar Stunden täglich – gerade, wenn’s knopflochähnlich aussieht. Ggf. mal Elson-Test machen wie du schreibst. Und was oft unterschätzt wird: Kombinierte Übung mit Funktion – z. B. was aufheben, zusammendrücken, weglegen. Da kriegt man manchmal mehr ROM raus als mit 10 Wiederholungen reiner Mobi-Übungen. Bin gespannt, wie sich dein Fall weiterentwickelt – halt uns gerne auf dem Laufenden! LG Matze
    • Gast Manu
      Hallo, wie ich oben schon geschrieben habe, habe ich Probleme, so eine Art Schwindel, eher Gangunsicherheit und manchmal auch mal Benommenheit, alles mal mehr, mal etwas weniger, also nicht immer gleich stark. Ich bin mir nicht sicher ob es damit zusammenhängt, aber zu dem Zeitpunkt fing es an. Ich war beim zahnärztliches Notdienst an einem Wochenende Anfang dieses Jahr. Ich hatte unten seitlich an einem Zahn starke Schmerzen und als der Zahnarzt diesen Stuhl nach hinten gefahren hat und ich in dieses Licht von der Lampe geschaut habe wurde mir ganz komisch und ich sagte, Hilfe ich glaube ich werde ohnmächtig. Da hat er mich mit dem Stuhl wieder hochgefahren und hat gemeint wir röntgen jetzt erstmal. Ich musste dann aufstehen und ins Röntgenzimmer, da war ich ganz wackelig auf den Beinen. Naja der Zahn musste raus, er hat das dann aber so gemacht das ich nicht mehr mit dem Stuhl nach hinten fahren musste. Anfangs hatte ich dann immer wenn ich mich abends ins Bett gelegt habe so ein komisches Gefühl, irgendwie benommen, obwohl ich den Kopf immer ziemlich hoch lagere mit 2 Kopfkissen und 1 Nackenkissen.  Naja und dann kam auch so eine Gangunsicherheit. Komisch wird es mir auch immer wenn ich nach unten schaue, wenn ich z.B. auf der Waage stehe und nach unten aufs Gewicht schaue oder wenn ich nach oben schaue an die Decke. Beim laufen habe ich so eine Art Gangunsicherheit, mal mehr mal weniger, bin aber noch nie gestürzt und bin auch noch nie ohnmächtig geworden. Beim stehen ist es auch wenn ich z:b. Mich wo anstellen muss, ich konzentriere mich dann irgendwie auf das stehen und ich kann auch stehen, nur fühlt es sich so komisch an. Beim Neurologen wurden so Tests gemacht, auf einer Linie laufen, Romberg Test, dann etwas mit den Augen verfolgen usw. Mehr wurde nicht gemacht und der meinte ich soll mal zum HNO Arzt. Da war ich dann auch, wurde in die Ohren geschaut und in die Nase, wurde ein Hörtest gemacht und etwas mit so einer Klanggabel. Ich hatte zwischenzeitlich nämlich noch manchmal so ein Brummen im Ohr bekommen, das ging paar Sekunden dann war Pause und dann hat es wieder gebrummt, immer so Brummen - Pause usw. Dann ging es wieder weg und kam manchmal wieder, so alle Paar Tage mal. Jedenfalls haben die nichts weiteres gefunden. Kann das auch von der BWS oder HWS kommen? Morgens wenn ich aufwache habe ich oft so ein Gefühl Kribbeln von der BWS in die Schulterblätter und in die Arme, wenn ich dann aufstehe geht es nach kurzer Zeit wieder weg. Mich belastet diese Gangunsicherheit sehr und auch diese gelegentliche Benommenheit die manchmal dazu kommt (die ich dann auch im sitzen habe oder im liegen). Weis jemand was das sein könnte oder was man dagegen machen bzw. Versuchen könnte. Übungen oder so? Danke schon mal für eure Hilfe

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung