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Welche Muskeln werden hier bitte überbeansprucht?

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Geschrieben

Hallo, ich habe, seit dem ich meine Kleine (ca. 10 kg), wieder regelmäßig rumtrage, so brennende Schmerzen auf, am, unterm Schulterblatt. Sie hat seit Wochen einen Schub und Babytrage geht nicht mehr. Sie will getragen werden. Ich habe auch schon einen "Knubbel" am hinteren Rand der Achsel gespürt. Als ich darüber "gefahren" bin, dort gedrückt habe, war das ... Halleluja ... sehr schmerzhaft und danach wiederum sehr "befreienden". Ich habe diese Probleme und brennende Schmerzen auf der Seite des linken Arms. Ich trage sie, wie auf diesem Bild hier

(Bild vom Moderator entfernt - Aufgrund von Lizensrechten.)

Welche Muskeln können dabei überbeansprucht werden? Bei brennenden Schmerzen habe ich gelesen, dass diese eigentlich nur (?) neurologisch bedingt sind und Nerven eingeklemmt sind. Es hört sich auch total blöd an, aber ich spüre die Schmerzen z. B. auch im Sitzen, Liegen, bei gewissen, auch kleinen, Bewegungen, aber dann nicht brennend. Brennend und richtig intensiv werden die erst, wenn ich tief in die Brust atme. Bei flacherer Brust- oder auch tiefer Bauchatmung, spüre ich diesen brennenden Schmerz nicht. Ist doch total komisch. Oder? Da ich Alleinerziehend bin, ist es schwierig zum Arzt und zum Therapeuten. Da ich nicht mehr stille, habe ich mal testweise Ibu und Diclofenac getestet. Beides ohne Erfolg! Was könnte und sollte ich alles mal testen, um die Ursachen einzugrenzen und evtl. zu lösen? Dankeschön. LG

 

 

Geschrieben

Hallo Susanna,

ich habe dein Bild wieder entfernt, aufgrund von Lizensrechten.
Aber habe es gesehen und versuche dir dabei zu helfen.

So wie du es beschreibst, klingt das als ob du eine schöne einseitige Haltung angenommen hast und sich dadurch deine Muskeln überansprucht wurden.
Dadurch können auch Wirbel blockieren und dadurch Nerven einengen.
Wie wohl auch bei dir.
Im Idealfall würde ich sagen, vermeide die Haltung und Fehlbelastung - ist beim Kleinkind aber schwer.
Daher würde ich immer auf die Haltung beim Tragen achten, dass dein Rumpf stabil ist, deine Brust aufgerichtet und deine Schulterblätter leicht zusammen und nach hinten gezogen, versuch die Tragezeit soweit wie möglich zu vermeiden.
Ein sanftes Training deiner Rückenmuskulatur könnte auch hilfreich sein - hast du irgendwas zum Sport machen daheim?
Ansonsten könntest du auch einen Besenstil horizontal in beiden Händen halten und versuchen auseinanderzuziehen - dabei ebenfalls mit deinen Schulterblättern arbeiten.
Zuerst nur sanfter Zug über 3-5sek, vergiss das atmen dabei nicht.
Dann kannst du den Zug verstärken, so wie es sich noch gut angefühlt hat - halte deine Schultern unten.

Oder du rollst deine Wirbelsäule einmal komplett ein und wieder aus, in langsamen Bewegungen und gleichmäßiger atmung.

Ein Kreisen deiner Schultern nach hinten sorgt auch erstmal für Mehrdurchblutung.
Zusätzlich könntest du heiß duschen, dabei den Duschkopf heiß und nah an die verspanten Stellen halten, oder heiß baden, ggf auch eine Wärmesalbe/pflaster.

Wenn du der Belastung noch länger ausgesetzt bist, wäre es vielleicht ratsam sich doch beim Orthopäden zu melden und dir Physiotherapie verschreiben zu lassen - ggf dass in der Zeit ein Verwandter/Freund aufpasst.

Geschrieben

Hallo Jan, danke. Welche Muskeln und Nerven könnten bitte betroffen sein? LG

Geschrieben

Was bringt es dir den genauen Muskel zu kennen?
Es sind seltenst isolierte Muskeln - der Körper arbeitet immer im ganzen zusammen.
Der gesamte obere Wirbelsäulenabschnitt wird mit betroffen sein.
Ich würde versuchen das Tragen abzugewöhnen, auch wenn es anfangs schwer fällt und auf einen Orthopädentermin hinarbeiten - der dir dann Physio verschreiben soll.
Es ist psychisch auch mal entlastent wenn man sich um sich selbst kümmert, statt nur für jemand anderen da zu sein.
Wenn du nämlich ausfällst, ist niemand mehr für die Kleine da.

Geschrieben

Ja, stimmt. 

Wie lange kann es mit oder ohne Physio dauern, bis diese brennenden Schmerzen weg sind,wenn ich ab heute nicht mehr trage?

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    • Morgen Kerman! Da bist Du bei uns richtig😉 Ich habe sogar eine Zusatzfortbildung gemacht über den Tennisellenbogen wo Maßnahmen auch durch Studien belegt wurden. Was der Gianni oben schrieb ist gold richtig👍 Man sollte bei dem Beschwerdenbild mmer auch an den N.radialis denken der außen am Ellenbogen nahe des Sehnenansatzes vorbei zieht. Bei einem Tennisellenbogen ist es fast nie eine Entzündung. Diese ist nämlich nur akut und klingt nach 3-5 Tagen wieder ab. Die Patienten wo aber eine Praxis aufsuchen gehen erst nach einer Woche zu uns. Dieses intensiv triggern am Ansatz, daß man sog. Friktionen also feste Massagen durchführt am Knochen um zu reizen ist längst überholt. Das macht man in der Regel nicht mehr. Erstens würde mir als Therapeut der Finger abfallen, und 2. ist es sehr sehr unangehem und Schmerzen für die Patienten. Die Schmerzen kommen daher daß bei der Heilungsphase,Nervenasern des N.radialis mit in das Sehnengewebe einsprießen. Würde man ständig hier dran rubbeln und massieren kann man sich vorstellen daß die Beschwerden nicht besser werden. Man rubbelt ja immer an dem Nerv rum. Es ist soz. eine Fehlheilung. Deshalb Sollteman immer eine Nervenengstellle am Hals, Seitliche Halsmuskulatr soz,. Scaleni mit berücksichtigen. Bei chronischen Verlaufen unbedingt auch die Brustwirbelsäule mit den Rippengelenken mit berücksichten da oft ein Vegetativer Zusammenhang bestehen kann. Das ist sehr gut. Tatsächlich gibt es hier Studien die das belegt haben,. Aber erst mit ganz leichten Gewicht, 0, 5 kg anfangen. Und auch Dehnung, Entspannung der Unterarmmuskulatr gehört dazu, wie massage der HandstreckermuskulaturJe nach Befund Auch Ultraschall und Kinesiotape am Ansatz ist nicht mehr so effektiv und nicht nachhaltig, mit keiner  Guten  Evidenz (der Beweis daß was hilft)     
    • Hallo,   Ich bin 30 Jahre alt und habe seit Februar 2024 beidseitig gleich starke Fersenschmerzen. Die Schmerzen waren im letzten Jahr noch einigermaßen erträglich, bis sie Ende 2024 immer schlimmer wurden. Ich habe mir daraufhin orthopädische Einlagen verschreiben lassen und eine Ganganalyse durch einen speziellen Biochemiker durchführen lassen, der diese Einlagen auch hergestellt hatte. Da die Einlagen völlig wirkungslos blieben, war ich seit Februar 2025 weiterhin bei mehreren Physiotherapeuten, Osteopathen, Heilpraktikern und auch bei einem Schmerztherapeuthen in Behandlung. Es wurden Cortisontabletten, Ibuprofen, Fentanyl-Pflaster, Celebcoxid, tägliche Dehnübungen, Akupunktur, Kortisonspritze und viele andere Maßnahmen probiert, völlig wirkungslos. Ein MRT ergab angeblich nur eine Achillessehnenreizung, was unmöglich diese Schmerzen erklärt. Ich habe mich mit Schmerzen und Medikamenten auf der Arbeit durchgebissen, bis es nicht mehr ging und ich mich im Mai für meinen Meisterkurs angemeldet hatte. Obwohl ich in den letzten Monaten somit kaum Belastung hatte, sind die Schmerzen bereits so schlimm, dass ich maximal 1-2 Std stehen und gehen kann und somit arbeitsunfähig bin. Hobbys und Arbeit sind nicht mehr möglich und auch alltägliche Dinge wie Einkaufen werden zur Qual. Mir wurde nun auch eine multimodale Schmerztherapie am Klinikum verschrieben, die aber erst Ende November beginnt. Ich habe das Gefühl, dass mir niemand helfen kann und man sich selbst überlassen wird mit seinen Problemen. Das geht irgendwann natürlich auch stark an die Psyche (Ungewissheit wie lange, usw) Haben Sie vll noch eine Lösung, z.B. eine Stoßwellentherapie? Oder etwas anderes? Es schränkt mein komplettes Leben mittlerweile ein.
    • ...es müssen ja nicht immer die Muskeln/Sehnen für die Schmerzen verantwortlich sein, nur mal um deine Verwirrung zu vervollständigen 😅 Nein, aber im ernst, häufig werden Schmerzen in der Muskulatur durch eine Störung vom dazugehörigen Nerven- oder Nervengeflecht ausgelöst. Es gibt ein paar Engpässe, die der "plexus brachialis" passieren muss: Das ist die Scalenilücke und zwischen 1. Rippe und Schlüsselbein. Eine Kompression des Nerven kann zu Schmerzen, Taubheitsgefühle und Durchblutungsstörungen im Arm des entsprechenden Segments führen. Nach meiner Erfahrung war C7/Th1 am häufigsten Auslöser der Beschwerden bei einer "epicondylitis", da hier auch die erste Rippe dranhängt.  

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