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Osteophyten Sprunggelenk

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Geschrieben

Hallo

Ich wurde aufgrund einer chronischen Instabilität im linken OSG 2019 operiert. Unter anderem wurden Osteophyten entfernt. Vor der OP hatte ich wegen den Osteophyten häufig diesen Einklemm-Schmerz und auch die Mobilität war eingeschränkt.
 

seit ein paar Monaten merke ich immer häufiger, dass die Mobilität im Sprunggelenk wieder schlechter wird und ich auch immer mal wieder diesen Einklemm-Schmerz hab.

Ist es überhaupt möglich, dass sich Osteophyten derart schnell zurückbilden?

ich habe im  Internet gelesen, dass man diesen Osteophyten mit Physiotherapie entgegenwirken kann. Könnt ihr mir Übungen erklären, welche ich machen kann um den Osteophyten entgegenzuwirken?

 

Vielen Dank im Voraus :-)

Geschrieben

Erfahrungsgemäß sind Osteophyten, egal ob an der WS oder an anderen Gelenken, der Versuch des Körpers, die Reibung durch den fehlenden Knorpel auszugleichen und die Gelenkfläche durch Vergrößerung zu entlasten. Ursache ist meist eine Instabilität.
Man muss in der Tat dieser Instabilität mit speziellen Übungen entgegenwirken. Du trainierst die Stabilität der Sprunggelenke am Besten mit einem instabilen Untergrund, so paradox das auch klingen mag. Dazu kannst du eine zusammengerollte Yogamatte, ein Luftkissen, eine gerollte Decke oder ein Wackelbrett nehmen. Dann machst du solche Gleichgewichtsübungen:
https://www.youtube.com/watch?v=yT_27Lq2-YI

Für, oder gegen die Osteophyten haben sich Tabletten oder Globulis aus Naturheilkunde bewährt,
die sogar in der Lage sind diese abzubauen. Das sind diese hier: https://www.netdoktor.de/homoeopathie/hekla-lava/

Geschrieben

Danke für deine Antwort und den Link zu den Übungen. Ich werde sie morgen gleich ausprobieren.

Kann ich mit den Übungen einer weiteren OP Entgegenwirken?

Geschrieben

...ein Versuch ist es auf jeden Fall wert. Jeder Versuch eine OP zu umgehen ist ein guter Versuch!
Du musst die Übungen aber regelmässig und dauerhaft machen. Eine Woche Training und 3 Wochen Pause funktioniert nicht bei einer chronischen Instabilität. Das geht ein Lebenlang!
Das hier wäre auch interessant für dich (Spiraldynamik):
https://www.youtube.com/watch?v=knq4DiM2FNc
Solltest du mal einen schlechten Tag haben, dass du mehr Schmerzen hast als sonst, kannst du ruhig mal ein Tape oder eine Stütz-Bandage/Strumpf anlegen und mit den Übungen ein paar Tage pausieren.

 

Geschrieben

Die Instabilität sollte eigentlich durch die letzte OP behoben sein.

Seit der OP bin ich jedenfalls nicht mehr wirklich umgeknickt. Jedoch merke ich schon, dass die künstlichen Bänder lockerer geworden sind. Ich will damit sagen, dass mein Sprunggelenk sich nicht mehr so „fest“ anfühlt wie auch schon. 
 

Lediglich am Morgen ist mein Sprunggelenk immer sehr steif und ich muss es erst „warmlaufen“ 

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Gast
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  • Beiträge

    • Gast Lisbeth Wawrik
      Liebe Kolleg:innen , im Laufe meiner Masterarbeit im Studiengang Sportphysiotherapie brauche ich eure Hilfe. Der Fragebogen erhebt den aktuellen Wissensstand von Physiotherapeut:innen in Österreich zum Thema Kinesiophobie (egal ob du viel oder wenig zu diesem Thema weißt, mach mit !! ) Falls du außerdem die ein oder andere Patient:in hast, die Angst vor bestimmten Bewegungen hat - gib ihr doch den Fragebogen Kinesiophobie für Patient:innen. Bei der Befragung erstellt ihr einen Zugangscode den ihr dann an eure Patient:innen weitergeben könnt, damit sie euch zugeordnet werden können . Danke für eure Teilnahme , Lilli !   Links zu den Umfragen :    https://survey.plus.ac.at/index.php/518323?lang=de   https://survey.plus.ac.at/index.php/165643?lang=de   
    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!

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