Jump to content

Mögliche Pateintengefährdungen?

Dieses Thema bewerten


Gast Aline

Recommended Posts

Hallo zusammen

Leider habe ich mein letztes Praktikum nicht bestanden auf Grund einer Patientengefährdung. Nun arbeite ich in der Orthopädie Reha und habe bemerkt, dass hier immer noch eine Gefahr besteht.

Nun stelle ich mir eine Liste zusammen mit möglichen Gefährdungen, dass ich aktiv darauf achten kann, diese zu vermeiden.

  • z.B. NIE in Socken aufstehen. D.h. erst die Hose hinunter und dann die Schuhe ausziehen!
  • Stöcke, Rollator etc,. immer in Reichweite haben
  • Den Patienten immer zuerst sagen, dass sie die Stöcke/den Rollator bereit haben, dass sie nicht schon aufstehen und ohne diese bis zur Behandlungsliege laufen
  • Bein einer Beinschwäche so stehen, dass das Knie notfalls stabilisiert werden kann
  • Betthöhe/ Höhe der Behandlungsliege niedrig stellen vor dem aufstehen (bei Hüft TP etwas häher als 90 Grad)
  • Rollstuhl-Fussstützen zur Seite - Sturzgefahr beim darüber stolpern
  • Beim absitzen genug nahe am Stul/Rollstuhl. Nicht am Rollator halten beim aufstehen und absitzen.

 

fallen euch noch weitere Punkte ein, die ich mir notieren sollte? Limiten allgemein sind mir so weit klar, aber vlt. gibt es hier auch noch Tipps, wobei sie häufig vergessen werden?

Danke euch allen für die Hilfe!

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Gast Aline:
  • z.B. NIE in Socken aufstehen. D.h. erst die Hose hinunter und dann die Schuhe ausziehen!
  • Stöcke, Rollator etc,. immer in Reichweite haben
  • Den Patienten immer zuerst sagen, dass sie die Stöcke/den Rollator bereit haben, dass sie nicht schon aufstehen und ohne diese bis zur Behandlungsliege laufen
  • Bein einer Beinschwäche so stehen, dass das Knie notfalls stabilisiert werden kann
  • Betthöhe/ Höhe der Behandlungsliege niedrig stellen vor dem aufstehen (bei Hüft TP etwas häher als 90 Grad)
  • Rollstuhl-Fussstützen zur Seite - Sturzgefahr beim darüber stolpern
  • Beim absitzen genug nahe am Stul/Rollstuhl. Nicht am Rollator halten beim aufstehen und absitzen.

Hallo,

ehrlich gesagt, verstehe ich ein paar deiner Punkte nicht. Vielleicht kannst du sie etwas naeher erklaeren.

Zudem - solch eine Liste ist nur hilfreich, wenn du auch reflektierst, warum diese Dinge das Risiko verringern und was du versuchst zu erreichen.

1) richtig - aber was meinst du mit Hose und Schuhen? Fuer mich hoert sich Hose runter und dann Schuhe aus nach einer Stolperfalle an. :)

2) OK

3) OK

4) Das wuerde ich umformulieren: Das schwache Bein muss in einer Position sein, in der es optimal arbeiten kann. Du musst so stehen, dass du notfalls sofort das Knie stabilisieren kannst.

5) Hm. Da haette ich eher geschrieben, dass es auf einer optimalen Hoehe sein sollte. Dies haengt von der Groesse des patienten ab. Je hoeher, je einfacher. Je niedriger, je schwieriger. Wichtig ist, dass der Patient mit den Fuessen Kontakt zum Fussboden hat.

6) Wir bringen unseren Studenten bei, die Fusstuetzen voellig abzunehmen. Sie sind auch seitlich abgeklappt eine Gefahr.

7) Was meinst du mit "nahe genug"? Wie misst du das? Wir sagen, dass der Patient so lange rueckwaerts gehen muss, bis er den Stuhl an den Beinen spuert. Dann Knie beugen und mit den Haenden die (sofern vorhanden) Stuhlarme greifen und das Hinsetzen kontrollieren.    Ebenso ist es wichtig, dass du weisst, was du dem Patienten sagst was zu tun ist, nicht nur das, was er nicht machen soll: Beim zweiten Kommentar also eher entlang "abstuetzen von den Armlehnen; den Rollator greifen, wenn der volle Stand erreicht ist".

Ich wuerde dem noch hinzufuegen:

- es ist wichtig ist zwischen Hauptaktivitaet und Nebenaktivitaeten zu unterscheiden. D.H. einige Patienten koennen gut gehen, allerdings nicht, wenn sie nebenbei sich noch unterhalten sollen, den Blick in eine andere Richtung werfen, um Hindernisse laufen muessen, spontan anhalten sollen, usw.. Alles Risikofaktoren.

- du solltest du den Patienten immer im Blickwinkel haben, d.h. nicht den Ruecken zudrehen.

- alle Hindernisse vorher beseitigen oder sicher stellen, dass genug Platz fuer die jeweilige Aktivitaet ist (Schuhe auf dem Fussboden, Seitentische, ....)

- sicher stellen, dass du den Transfer oder die Aufgabe in und auswendig kennst, d.h., dass du weisst, was als naechstes kommt

- auf eigene Sicherheit achten; d.h. deine eigene Gesundheit und biomechanik

- Instruktionen mussen so gut sein, dass der Patient ganz genau weiss, wann er und wie er sich bewegen soll, wieviel Energie er aufwenden soll und was genau deine Rolle bei dem Transfer z.B. ist

Hoffe, andere koennen dem noch weiteres hinzufuegen. :)

Liebe Gruese,

Anna

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Beiträge

    • Hallo, ich danke dir. Nur Schnappgefühl. Kein Geräusch. Wenn ich die Hand seitlich leicht hinten auf den Trochanter lege und die beschriebene Bewegung mache, fühle ich richtig, dass da unter der Haut was überspringt/schnappt. Aber ohne Schmerz. Man erschreckt sich dann etwas. Aber geschwollen, erwärmt oder gerötet ist nichts.  Also Schmerzen sind mitlerweile so keine. Soll ich trotzdem Ibu Tabletten und Doc Salbe nehmen? Gegen Entzündung? Oder soll ich lieber lassen?  
    • Morgen! Na klar Sonnenstern könnte es auch eine schnappende Hüfte sein (Coxa saltans) das könnte auch diese Schnappgeräusche die mit Schmerzen verbunden sind erklären. Manchmal ist auch eine Schleimbeutelentzündung daran beteiligt. Der Bereich um den Trochanter müsste aber geschwollen sein und evtl. erwärmt. Auch hier wäre Physiotherapie das mittel der Wahl und gut in den Griff zu bekommen
    • Eine Frage hätte ich noch. Könnte das auch eine  Coxa saltans sein? Oder kann man das eher ausschließen? Ich habe nämlich jetzt gemerkt, dass, wenn ich das Bein anwinkel, nach innen drehe und den Unterschenkel hochziehe von 10 Versuchen ca. 6 mal neben dem Rollhügel was wegspringt. Das kann man fühlen. Und kann das dann diesen stechenden Schmerz letzte Woche ausgelöst haben? Wäre toll, wenn du mir das noch beantworten könntest.

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung