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Protrusio acetabuli

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Geschrieben

Hallo, 

an alle Profis :-). Welche Übungen helfen bei einer Protrusio acetabuli? Leider habe ich das Gefühl, dass die meisten Orthopäden & Physios da leider nicht weiter wissen. Was kann ich tuen, um meine Schmerzen (LWS und Hüfte li. seitlich am T., re. in der Leiste auch hier am Pfannenrand) zu verringern? Welche Übungen? Das ganze ist bei mir wohl nicht stark Ausgeprägt, habe es mit 40 bemerkt, weil ich da auch eine 1° Arthrose habe. Diagnose nach Ärzte Marathon erhalten, ist leider in einem KH gewesen deswegen keine konservative Therapie Empfehlung. Mein Orthopäde vor Ort findet das nicht behandlungsbedürftig, ich soll Sport machen. Aber was? Im Anhang ein Rö Bild der Hüfte.

Im Voraus DANKE!!

 

Geschrieben

Hallo,

Danke fuer deinen Beitrag.

1. Koenntest du ihn bitte in das Patientenforum (weiter oben) stellen? Diese Kategorie hier ist fuer Fragen von Physiotherapeuten. :)

2. Wir behandeln nicht nach Diagnose, sondern nach Symptomen, die ein detailler Befund ergibt. Deshalb ist die Empfehlung von Uebungen online so schweirig. Zudem gefaehrlich, weil wir weder sehen koennen, ob du die Uebung richtig machst, noch, wie dein Koerper darauf reagiert. Hast du eventuelle einen schriftlichen Befund mit Testergebnissen eines Physiotherapeuten oder Orthopaeden? 

 

Gruss,

Anna

Geschrieben

Ich habe ihn verschoben, das können im nachhinein nur die Mods!
Der Anna gebe ich recht. Die Therapeuten behandeln i. d. Regel nach Beschwerden bzw. Schmerzen. Was mich interessieren würde Balbina, wurde die Aufnahme im stehen oder im liegen gemacht? Mir fällt eine gewisse Asymmetrie auf.
In deinem Fall würde ich eine "Manuelle Therapie", zur Schmerzlinderung und Mobilisation empfehlen. Als Bewegungstherapie würde ich dir zu Sportarten raten (Radfahren, Schwimmen), die das Gelenk nicht noch mehr belasten.
Außerdem würde ich bei deiner Kasse bzw. Rentenversicherung nachfragen ob du nicht eine "Präventive Kur" beantagen könntest. Den Antrag muss aber dein Hausarzt für dich machen!

Geschrieben

Hallo und vielen Dank!

Die Rö-Aufnahme war im Stehen. Meist habe ich Verspannungen nach langen Spaziergängen im  Hüft/Rücken bereich - schwierig zu beschreiben, von ca. 8km oder ein Stechen im Knie bei Zumba oder Joggen (mache ich seit Jahren nicht mehr! nur Zumba Gold probiert - Ergebnis- Stechen im Knie.) Keine Anlaufschmerzen, eher Verspannung in der LWS abends mit Blockade, welche ich lösen kann - es knackt Orthopäde meinte, dass das nicht schlimm wäre und auch das ISG wäre auf der rechten Seite fester. Ich habe auch am Trocher Major li. leichtes ziehen, das ist aber nicht tgl. und nicht schlimm. Bei einer Laufanalyse ist auch die rechte Seite eingeknickt, links war stabil, mit oder ohne Einlagen machte da keinen Unterschied. Die Meinung der Orthopäden war, dass ich halt keine 20 mehr wäre. Ich kann das nicht einschätzen, weil ich die Beschwerden einfach nicht ganz los werde. Es ging vor 2 Jahren plötzlich los und war ca. 10 Monate richtig schlimm und langsam ist es besser aber halt nicht weg. Sind solche Degenerationen, wie auf dem Rö Bild altersentsprechend? Nur im allgemeinen, will natürlich keine Diagnose.

Hier die Befunde:

Radiologen:

Hüfte: Leichte Hüftdysplasie bds. Und beg. Osteophyten an den Hüftkopfrändern re. Und li., relativ prominenter Caput/Collum Übergangsbereich bds, und recht große Hüftpfannen bds. Angedeutet. Leichter Erguss im rechten Hüftgelenk. ISG unauffällig. Beurteilung: beginnende Coxarthrose Grad 1. rechts mit leichtgradigem gemischten Impigmentsituation

des Orthopäden:

Lasegue negativ, Extension/Flexion 0-0-140, Ab/Abduktion 60-0-30, Iro/Aro 45-0-45, Thomastest negativ, DEXRI-Test negativ, Faber-Test negativ, FADDIR-Test-negativ, DIRI-Test negativ, Streight-leg-raise-Test negativ, Psoas-Test negativ, Abduktion gegen Widerstand gut möglich, pDMS intakt.

Er sah im Röntgen Folgendes: Protrusio acetabuli, links etwas mehr als rechts Degeneration

im MRT: kein Anhalt für Labrumläsion, kein Anhalt für Impigment.

Diagnose: LWS Syndrom, Ausschluss Hüftgelenkserkrankung rechts.

Mrt der LWS: Lumosakrale Hyperlordose mit diskreter Ventolisthese von LWK5 vs, SWK 1. Zudem leicht links betonte breitbasige geringe Bandscheibenprotusion in diesem Segment. Keine Beeinträchtigung der neuronalen Strukturen. In keinem Segment Nachweis einer Foramen- oder Spinalkansalstenose. Kein NPP. Geringe Spondyarthrose in L3 bis L5 sowie mäßige Spondylarthrose in L5/S1

Orthopäde : Sie haben nichts, das ist der beste Rücken den er wahrscheinlich am heutigen Tage zu sehen bekommt.

Vielen Dank für das lesen ..

Paula

 

Geschrieben
Am 2.4.2020 um 23:12 schrieb gianni:

Ich habe ihn verschoben, das können im nachhinein nur die Mods!
Der Anna gebe ich recht. Die Therapeuten behandeln i. d. Regel nach Beschwerden bzw. Schmerzen. Was mich interessieren würde Balbina, wurde die Aufnahme im stehen oder im liegen gemacht? Mir fällt eine gewisse Asymmetrie auf.
In deinem Fall würde ich eine "Manuelle Therapie", zur Schmerzlinderung und Mobilisation empfehlen. Als Bewegungstherapie würde ich dir zu Sportarten raten (Radfahren, Schwimmen), die das Gelenk nicht noch mehr belasten.
Außerdem würde ich bei deiner Kasse bzw. Rentenversicherung nachfragen ob du nicht eine "Präventive Kur" beantagen könntest. Den Antrag muss aber dein Hausarzt für dich machen!

Also, um das ganze noch zu ergänzen ist es evtl. wichtig zu erwähnen, dass ich natürlich schon in der Pysio und beim Arzt war. Die Orthopädin stellte fest, dass mein ISG blockiert war und hat das auch gelöst. In der Physio die folgte haben sich mehrere Blockaden in der Wirbelsäule, alle rechts, gelöst und ich bin seit da wieder fast okay, im vergleich zu der akuten Phase (war furchtbar, selbst Schmerztabletten nahm ich nicht, weil diese nicht wirkten) auch wenn ich jetzt Schmerzen habe, wirken keine Tabletten. Ich weiß mir einfach nicht mehr zu helfen...

Am 2.4.2020 um 23:12 schrieb gianni:

Ich habe ihn verschoben, das können im nachhinein nur die Mods!
Der Anna gebe ich recht. Die Therapeuten behandeln i. d. Regel nach Beschwerden bzw. Schmerzen. Was mich interessieren würde Balbina, wurde die Aufnahme im stehen oder im liegen gemacht? Mir fällt eine gewisse Asymmetrie auf.
In deinem Fall würde ich eine "Manuelle Therapie", zur Schmerzlinderung und Mobilisation empfehlen. Als Bewegungstherapie würde ich dir zu Sportarten raten (Radfahren, Schwimmen), die das Gelenk nicht noch mehr belasten.
Außerdem würde ich bei deiner Kasse bzw. Rentenversicherung nachfragen ob du nicht eine "Präventive Kur" beantagen könntest. Den Antrag muss aber dein Hausarzt für dich machen!

Hallo und vielen Dank!

Die Rö-Aufnahme war im Stehen. Meist habe ich Verspannungen nach langen Spaziergängen im  Hüft/Rücken bereich - schwierig zu beschreiben, von ca. 8km oder ein Stechen im Knie bei Zumba oder Joggen (mache ich seit Jahren nicht mehr! nur Zumba Gold probiert - Ergebnis- Stechen im Knie.) Keine Anlaufschmerzen, eher Verspannung in der LWS abends mit Blockade, welche ich lösen kann - es knackt Orthopäde meinte, dass das nicht schlimm wäre und auch das ISG wäre auf der rechten Seite fester. Ich habe auch am Trocher Major li. leichtes ziehen, das ist aber nicht tgl. und nicht schlimm. Bei einer Laufanalyse ist auch die rechte Seite eingeknickt, links war stabil, mit oder ohne Einlagen machte da keinen Unterschied. Die Meinung der Orthopäden war, dass ich halt keine 20 mehr wäre. Ich kann das nicht einschätzen, weil ich die Beschwerden einfach nicht ganz los werde. Es ging vor 2 Jahren plötzlich los und war ca. 10 Monate richtig schlimm und langsam ist es besser aber halt nicht weg. Sind solche Degenerationen, wie auf dem Rö Bild altersentsprechend? Nur im allgemeinen, will natürlich keine Diagnose.

Hier die Befunde:

Radiologen:

Hüfte: Leichte Hüftdysplasie bds. Und beg. Osteophyten an den Hüftkopfrändern re. Und li., relativ prominenter Caput/Collum Übergangsbereich bds, und recht große Hüftpfannen bds. Angedeutet. Leichter Erguss im rechten Hüftgelenk. ISG unauffällig. Beurteilung: beginnende Coxarthrose Grad 1. rechts mit leichtgradigem gemischten Impigmentsituation

des Orthopäden:

Lasegue negativ, Extension/Flexion 0-0-140, Ab/Abduktion 60-0-30, Iro/Aro 45-0-45, Thomastest negativ, DEXRI-Test negativ, Faber-Test negativ, FADDIR-Test-negativ, DIRI-Test negativ, Streight-leg-raise-Test negativ, Psoas-Test negativ, Abduktion gegen Widerstand gut möglich, pDMS intakt.

Er sah im Röntgen Folgendes: Protrusio acetabuli, links etwas mehr als rechts Degeneration

im MRT: kein Anhalt für Labrumläsion, kein Anhalt für Impigment.

Diagnose: LWS Syndrom, Ausschluss Hüftgelenkserkrankung rechts.

Mrt der LWS: Lumosakrale Hyperlordose mit diskreter Ventolisthese von LWK5 vs, SWK 1. Zudem leicht links betonte breitbasige geringe Bandscheibenprotusion in diesem Segment. Keine Beeinträchtigung der neuronalen Strukturen. In keinem Segment Nachweis einer Foramen- oder Spinalkansalstenose. Kein NPP. Geringe Spondyarthrose in L3 bis L5 sowie mäßige Spondylarthrose in L5/S1

Orthopäde : Sie haben nichts, das ist der beste Rücken den er wahrscheinlich am heutigen Tage zu sehen bekommt.

Vielen Dank für das lesen ..

Paula

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    • Hallo Freddy! Da sollte man sich dich vielleicht etwas ganzheitlicher anschauen. Das heißt bei chronischen Beschwerden unbedingt auch das Vegetative Nervensystem, die Wirbelsäule, Fascienverläufe der Beinrückseite
    • Morgen Kerman! Da bist Du bei uns richtig😉 Ich habe sogar eine Zusatzfortbildung gemacht über den Tennisellenbogen wo Maßnahmen auch durch Studien belegt wurden. Was der Gianni oben schrieb ist gold richtig👍 Man sollte bei dem Beschwerdenbild mmer auch an den N.radialis denken der außen am Ellenbogen nahe des Sehnenansatzes vorbei zieht. Bei einem Tennisellenbogen ist es fast nie eine Entzündung. Diese ist nämlich nur akut und klingt nach 3-5 Tagen wieder ab. Die Patienten wo aber eine Praxis aufsuchen gehen erst nach einer Woche zu uns. Dieses intensiv triggern am Ansatz, daß man sog. Friktionen also feste Massagen durchführt am Knochen um zu reizen ist längst überholt. Das macht man in der Regel nicht mehr. Erstens würde mir als Therapeut der Finger abfallen, und 2. ist es sehr sehr unangehem und Schmerzen für die Patienten. Die Schmerzen kommen daher daß bei der Heilungsphase,Nervenasern des N.radialis mit in das Sehnengewebe einsprießen. Würde man ständig hier dran rubbeln und massieren kann man sich vorstellen daß die Beschwerden nicht besser werden. Man rubbelt ja immer an dem Nerv rum. Es ist soz. eine Fehlheilung. Deshalb Sollteman immer eine Nervenengstellle am Hals, Seitliche Halsmuskulatr soz,. Scaleni mit berücksichtigen. Bei chronischen Verlaufen unbedingt auch die Brustwirbelsäule mit den Rippengelenken mit berücksichten da oft ein Vegetativer Zusammenhang bestehen kann. Das ist sehr gut. Tatsächlich gibt es hier Studien die das belegt haben,. Aber erst mit ganz leichten Gewicht, 0, 5 kg anfangen. Und auch Dehnung, Entspannung der Unterarmmuskulatr gehört dazu, wie massage der HandstreckermuskulaturJe nach Befund Auch Ultraschall und Kinesiotape am Ansatz ist nicht mehr so effektiv und nicht nachhaltig, mit keiner  Guten  Evidenz (der Beweis daß was hilft)     
    • Hallo,   Ich bin 30 Jahre alt und habe seit Februar 2024 beidseitig gleich starke Fersenschmerzen. Die Schmerzen waren im letzten Jahr noch einigermaßen erträglich, bis sie Ende 2024 immer schlimmer wurden. Ich habe mir daraufhin orthopädische Einlagen verschreiben lassen und eine Ganganalyse durch einen speziellen Biochemiker durchführen lassen, der diese Einlagen auch hergestellt hatte. Da die Einlagen völlig wirkungslos blieben, war ich seit Februar 2025 weiterhin bei mehreren Physiotherapeuten, Osteopathen, Heilpraktikern und auch bei einem Schmerztherapeuthen in Behandlung. Es wurden Cortisontabletten, Ibuprofen, Fentanyl-Pflaster, Celebcoxid, tägliche Dehnübungen, Akupunktur, Kortisonspritze und viele andere Maßnahmen probiert, völlig wirkungslos. Ein MRT ergab angeblich nur eine Achillessehnenreizung, was unmöglich diese Schmerzen erklärt. Ich habe mich mit Schmerzen und Medikamenten auf der Arbeit durchgebissen, bis es nicht mehr ging und ich mich im Mai für meinen Meisterkurs angemeldet hatte. Obwohl ich in den letzten Monaten somit kaum Belastung hatte, sind die Schmerzen bereits so schlimm, dass ich maximal 1-2 Std stehen und gehen kann und somit arbeitsunfähig bin. Hobbys und Arbeit sind nicht mehr möglich und auch alltägliche Dinge wie Einkaufen werden zur Qual. Mir wurde nun auch eine multimodale Schmerztherapie am Klinikum verschrieben, die aber erst Ende November beginnt. Ich habe das Gefühl, dass mir niemand helfen kann und man sich selbst überlassen wird mit seinen Problemen. Das geht irgendwann natürlich auch stark an die Psyche (Ungewissheit wie lange, usw) Haben Sie vll noch eine Lösung, z.B. eine Stoßwellentherapie? Oder etwas anderes? Es schränkt mein komplettes Leben mittlerweile ein.

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