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Schulterinstabilität

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Geschrieben

Hallo, 

Ich wurde letzte Woche zum zweiten Mal an der Schulter operiert. Wieder eine ventrale Schulterinstabilität mit Labrumabriss. Das Problem hatte ich bin zum zweiten Mal in Folge. In der OP hat man dann auch eine subacromiale Dekompression durchgeführt. 
 

Soweit alles gut. Kurze Info zu mir. Ich bin 23 Jahre alt und 1,61m groß. Mein Bindegewebe ist sehr schlecht, weswegen ich mir die Schulter schon zum zweiten Mal luxiert habe. Die springt allerdings immer wieder zurück. 
 

Vor der zweiten OP hatte ich immer das Gefühl meine Schulter sei total instabil. Das war sie ja dann auch aber mein Oberarmkopf ließ sich immer wieder nach vorne rausdrücken ohne das ich den Arm bewegt habe. Das habe ich nicht mal provoziert. Ich hatte Probleme wegen dem Labrumabriss meinen Gelenkkopf in der Position zu halten. Bei der ersten OP waren die glenohumeralen Bänder zu schwach, weshalb die auch gerafft wurden. 
 

Nun nach der zweiten OP will mein Oberarmkopf aber weiterhin nach vorne raus. Ich merke, wie er sich im Gilchrist nach vorne rausschiebt und das sieht man auch. Es fühlt sich an wie vor der OP.. und da war nichts in Ordnung. Ich hab Angst das die Instabilität wieder da ist oder das mit das Labrum kurz nach der OP wieder abgerissen ist. Hat auch mal kurz geknackt. 
 

Der Operateur hat neben der Labrumrefixierung auch einen Kapselshift gemacht. Das dürfte ja dann nicht sein, dass die Schulter sich nach vorne bewegen lässt oder? Bin etwas hypermobil aber nach meiner ersten OP vor zwei Jahren hatte ich das Problem nicht. Da saß dank der Kapselraffung alles bombenfest. 
 

Sollte ich damit nochmal zum Operateur oder lieber meinen Orthopäden befragen.. KG hab ich leider erst am Donnerstag wieder und das nur passiv bisschen bewegen.

Ich stehe hier langsam echt auf dem Schlauch. Würde mich über Ratschläge und Tipps eurerseits freuen. Zumal ich noch 5 Wochen Gilchrist vor mir habe.... 

 

Geschrieben

Hallo  Hanni,
hast du schon mal hier im Forum gestöbert? Da gibt es einige Infos darüber, das hatten wir schon ein paar mal, das Thema. Schaumal hier:

...und hier:

...das hier könnte für dich auch interessant sein:
http://sport1.uibk.ac.at/lehre/lehrbeauftragte/Huber_Reinhard/Schulterzentrierung SS07.pdf

Lies dich mal durch. Wenn du Fragen hast, dann meldest du dich einfach nochmal ;)

Bis dann, Gianni

Geschrieben

Danke Gianni! Glaube damit komm ich schon weiter. Habe allerdings gerade erst den Gilchrist aber meine Schulter fühlt sich instabil an. Genau wie vor der OP.

 

sollze ich damit dann doch nochmal zum Operateur zurück? Darf nichts an Bewegungen machen und ich hab Angst das die refixierubnh wieder ab ist. Die Schulter lässt sich selbst im Gilchrist nicht wirklich ruhigstellen. Ich hab das Problem dass ich wenn ich im Auto sitze sich meine Schulter trotz Gilchrist nach vorne Schiebt. Also nur der Oberarmkopf. 
 

macht mir richtig Sorgen :( 

Geschrieben

...ich denke du musst etwas Geduld haben Hanni,
die OP ist ja erst eine Woche her, da werden noch Schwellungen und Hämatome vorhanden sein. Und bis sich die Kapseln und die Bänder regeneriert haben, dauert das sicherlich mind. noch 3 Wochen. In dieser Zeit wirst du auf jeden Fall ein Instabilitätsgefühl haben. Du musst dir vorstellen, das ist eine Wunde und genau wie eine äußere (Schnitt)Wunde brauchen sie zum Ausheilen ihre Zeit. Aber wenn du beruhigter Schlafen willst, kannst du auf jeden Fall nochmal zum Operateur gehen und das bestätigen lassen was ich dir erzählt habe. ;)

Geschrieben

Lieber Gianni, 

 

danke dir. Das beruhigt mich. Ich war gestern und heute bei der Physiotherapie. Meine Therapeutin kennt mich ja mittlerweile sehr gut und besonders meine blöde Schulter. Sie meinte allerdings direkt, dass die Schulter jetzt schon genug mobilisiert sei (hab ja eine Kapselraffung) und es keinen Widerstand gibt, was ihr bisschen zu denken gibt, weil es bei der vergangenen OP nicht so war und meine Kapsel dort einen ordentlichen Widerstand hatte. 
 

Kannst du mir erklären was es damit auf sich hat? Ich hab leider erst nächste Woche Freitag wieder Physio und ich hab ja das Gefühl das meine Schulter instabil ist. 🙂 In 4 Wochen bin ich den Gilchrist endlich wieder los.

Geschrieben

Es gibt ja verschiedene OP-Techniken. Ich weiß ja nicht was gemacht wurde. In der Regel werden kleine sogenannte "Fadenanker" in den Rand der knöchernen Gelenkpfanne eingebracht. Mit den daran befestigten Fäden wird dann die überdehnte Gelenkkapsel gerafft und das Labrum an die ursprünglichen anatomischen Stelle befestigt. Normalerweise wird dieser Faden, nach einer gewissen Zeit vom Körper absorbiert (löst sich auf ) Vielleicht hat sich der Faden gelöst oder wurde zu frühzeitig vom Körper absorbiert. Darum wäre es nicht verkehrt wenn du das nochmal anschauen lässt!

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    • Hallo. Ich habe eine Frage zu meiner Patientin. Sie ist Mitte 70, Feburar diesen Jahres hat sie sich eine Schulterluxation bds. mit einer traumatischen Armlplexusläsion bds, mitbeteiligung der Rotatorenmanschette zugezogen. Die Finger der linken Hand kann sie nicht endgradig strecken, belastet sie sehr und auch das Bewegungsausmaß ist in Abduktion und Anteversion noch immer sehr stark eingeschränkt. Was möglich ist, mit Schwung kann sie den linken Arm im Stehen leichter über 90° bringen ober Fach des Schrankes und rechts nur mithilfe der linken Hand + Elevation der rechten Schulter. Im Liegen funktioniert AROM und PPROM über den Kopf li etwas schlechter mit Krepitation und etwas Schmerz. Im Fokus stand die Wahrnemungsschulung, scapula-thorakales Gleiten, Isometische Anspannungsübungen an der Tür, BÜ mit Seilzug, Hantelübung und Theraband zur Kräftigung der Rotatorenmanschette und Bizeps, Trizeps. Mir kommt vor, die Abduktion hat sich etwas verbessert, sie hat das Gefühl ca. bei 40° dass es sich wo sperrt und dann kommt sie nicht mehr weiter. Dorsales und caudales Gleiten haben wir auch schon versucht (1x). Wie oft macht man das hintereinander? Ich hab es zu Beginn, weil ich nicht genau wusste ob das möglich ist, 3x10 WH pro Seite gemacht (dorsal gleiten). Ich komme nur einmal die Woche. Aber im Liegen ist das Bewegungsausmaß fast voll gegeben ohne Gegenstand in der Hand, deshalb kann es schwer das Gelenk sein, oder? Eher vom Nervensystem? Es stagniert momentan und wir kommen nicht weiter. Ich habe noch 3 TE bei ihr. Habt ihr vielleicht hilfreiche Tipps für mich um einen "kleinen" Fortschritt zu erzielen? Sie übt wirklich sehr fleißig. Danke für eure Hilfe.LG  
    • Gast Katha
      Hallo, gibt es hier jemanden dem sogenannte Prolotherapie etwas gebracht hat?    
    • Servus, das klingt für mich nach einer Überlastung der Fußmuskulatur/Sehnen, die ja bis zur die Kniekehle geht, durch eine Fehlstellung der Fußgelenke bzw. oberes Sprunggelenk (Wadenbein) vermutlich hast du dir dort irgendwo eine Blockade zugezogen. Das kann beim Sport passiert sein, oder durch stolpern, umknicken usw... Da kann dir vermutlich ein/e Osteopath*In am besten helfen. Die arbeiten Ganzheitlich und suchen den Fehler in der Folgekette. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, dann würde ich noch eventuelle Venenpathologien (Thrombosen, Krampfadern, Venenklappen oder tiefliegende Hämatome) abklären lassen. Ansprechpartner sind die Phlebologen!     Du kannst uns gerne auf dem laufenden halten, bis dann...

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