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Therapie nach Knorpelstückentfernung?

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Geschrieben

Hallo,

bsi mir hatte sich ein Knorpelstück im Knie gelöst, das entfernt werden musste.

Ist jetzt fast drei Wochen her. Alles super verlaufen. Knie an sich sonst auch super in Schuss.

Es sticht immer noch im Knie und ich laufe nich nicht rund.

Bei Ergometer ist mir aufgefallen, dass ich, wenn ich erst rückwärts getreten habe, und dann normal vorwärts trete, es irgendwie im Knie blockiert und ich leicht aus die Pedale muss und paar Mal vorwärts treten muss, bis sich diese Blockade löst.

Ich hatte jetzt ein Rezept auf KG und 6 Einheiten. Jetzt muss ich lt. Arzt 3 Monate warten, bis ich neues Rezept bekomme! ?

Was kann, darf und sollte ich alles zu Hause an Physioübungen machen? Wann bin ich frühestens wieder voll belastbar?

Danke Euch.

GLG

Geschrieben

Hallo Susi,
klingt für mich nach einer Instabilität. Eigentlich müsste man mit ein paar Tests, genauer nach der Ursache suchen. Es könnten nämlich auch die Nachbargelenke dafür verantwortlich sein, z.B. die Hüfte. Du könntest aber, mit einer Kniebandage oder Orthese, testen ob sich die Problematik verbessert. Ich würde in jedem Fall tägl. ein paar stabilisierende Übungen machen - das schadet deinem Knie bestimmt nicht. Hast du von deinen Physios keine Hausaufgaben bekommen? Hier sind ein paar Übungen dazu...

https://www.youtube.com/results?search_query=knie+instabilität+übungen

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb reichesusi:

Was sind das denn für Tests?

...diese Tests sollte ein Physio im Rahmen eines Befundes machen. Das würde nix bringen, wenn ich sie dir beschreibe.
Es sind verschiedene Funktions- und Provokationstests um die Ursache etwas eingrenzen zu können, da brauchst du etwas Hintergrundwissen!

vor 2 Stunden schrieb reichesusi:

Und wann würde MRT Sinn machen?

Das entscheidet sowieso der Arzt. Das kommt auch auf den Verlauf an. Es wäre sowieso zu früh etwas zu sagen, die OP war erst vor 3 Wochen.
Man sollte schon mind. 6 Wochen warten.

Geschrieben (bearbeitet)

Ok. Danke.

Dann sind also stechende Gefühle normal sozusagen während des Heilungsprozesses? Woher kommen die genau? Was sticht da also? Und was führt zu einem Blockadegefühl?

Wie lang erfahrungsgemäß dauerts, bis man wieder voll belasten darf, z. B. mit dem Gewicht bei Kniebeugen wieder trainieren darf, das man vor der OP geschafft hat und wann ist wieder eine ausgiebige intensive Radtour, wie vorher möglich?

Solche Übungen aus den Videos täglich? Mehrmals täglich?

bearbeitet von reichesusi
Geschrieben

...ich weiß ja nicht was genau gemacht wurde und warum sich das Knorpelstück gelöst hatte. War die Ursache eine so genannte "Osteochondrosis dissecans"? Wurde die Läsion repariert oder nur etwas entfernt? Hast du vielleicht ein Bericht dazu? Dann wären wir etwas schlauer und könnten dir evtll. gezieltere Tips geben.
 

Geschrieben

Das ist trotzdem etwas ungewöhnlich. So ein Knorpel platzt nicht einfach mal ab, nur weil man eine unphysiologische Bewegung gemacht hat! Entweder hat eine alte Verletzung den Knorpel schon mal zu gesetzt oder die Kniescheibe läuft schon länger nicht in der dafür vorgesehenen Rinne.
Wie auch immer. Ich denke, durch die Verdrehung befindet sich das Gelenk in einer Art "verschobenem Zustand", dadurch kann es nicht richtig arbeiten, hakt und ist instabil. Vielleicht ist auch der Meniskus davon betroffen. Ich würde mal abwarten bis alles verheilt ist und dann das Knie bei einem Manualtherapeuten*In oder Ostheopathen*In vorstellen ;)

Geschrieben (bearbeitet)

Lt. Physio sind meine Füße ok, habe leichte O-Beine und meine Kniescheiben zeigen nach außen.

Lt. Chirurg ist das Knie innen sonst bzgl. Menisken super.

Wann kann man vom "verheilt sein" frühestens sprechen?

bearbeitet von reichesusi
Geschrieben

...wie gesagt, man muss weitere Untersuchungen machen. Ich glaube nicht, dass alles i.O. ist. Alleine schon die Aussage, dass die Kniescheiben nach außen zeigen, ist das für mich ein Zeichen, dass du eine gewisse Muskelschwäche des "vastus medialis" hast. Das ist der einzige Muskel, der die Kniescheibe zentriert.
 

Am 5.10.2019 um 07:58 schrieb reichesusi:

Lt. Physio sind meine Füße ok, habe leichte O-Beine und meine Kniescheiben zeigen nach außen.

...auf jeden Fall einen neuen Physio suchen ;)

Am 5.10.2019 um 07:58 schrieb reichesusi:

Lt. Chirurg ist das Knie innen sonst bzgl. Menisken super.

ein Einklemmen des Meiskus kann der Chirurg nicht erkennen, da das ein dynamisches Problem ist. Heißt, ist nur während einer Bewegung sichtbar!
Er wird von der allgemeinen, strukturellen Beschaffenheit ausgegangen sein. Also Abnutzung (glatt oder zerfläddert, rau), Risse usw...

Geschrieben

Und ich dachte, ich hätte jetzt alles durch, zumindest jetzt die OP ... 

 

Der Physio meinte auch, dass ich an den leichten O-Beinen nichts mehr machen könnte, weil schon über Jahre/Jahrzehnte so gewachsen und die Muskulatur usw. usf. hätte ich drauf eingestellt. 

 

Hörte sich für mich alles logisch an. 

Geschrieben
Am 6.10.2019 um 17:17 schrieb reichesusi:

Der Physio meinte auch, dass ich an den leichten O-Beinen nichts mehr machen könnte, weil schon über Jahre/Jahrzehnte so gewachsen und die Muskulatur usw. usf. hätte ich drauf eingestellt.

Ist das so oder auch falsch?

Geschrieben

...natürlich kann man an der eigentlichen Knochenverformung oder Fehlstellung nichts mehr verändern, zumindest ab einem bestimmten Alter. Aber man kann schon mit Übungen/Haltungsschulung und Einlagenversorgung die Problematik entgegenwirken oder stoppen. Man muss nur gezielt daran arbeiten. Am Besten, Hand in Hand mit Orthopädieschumachern, Orthopäden und Therapeuten. Du musst aber dran bleiben!!!

Geschrieben

So, war vorgestern bei einem Physio/MT/OTOP. Hab mal ein paar € in die Hand genommen.

Der meinte, O-Beine, da auch sehr leicht, sind zu vernachlässigen. Vastus medialis vom betroffenen Bein zwar noch nicht wieder so stark, wie der des anderen Beins, aber das ist wohl nicht das Problem. Bulgarische Kniebeugen würden aber nicht schaden. Kniescheibe verläuft tatsächlich richtig. Die tensor fascie latae ist verklebt. War sehr schmerzhaft die Massage. Soll ich öfter rollen. Auch soll ich den oberen Anteil der Adduktoren dehnen und besonders die Beinrückseite. In der Kniekehle befindet sich noch eine gewisse Flüssigkeitsansammlung, daher weniger die Oberschenkelvorderseite dehnen bzw. im schmerzfreien Bereich, zumindest aktuell, da ab einem gewissen Grad die Kniekehle und die Kniescheibe sich bemerkbar machen. Auch soll ich den musculus piriformis mit nem Ball rollen.

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    • Hallo. Vielen Dank für deine Antwort. Kraftdefizit hat sie auf alle Fälle. Hab die Kraftgrade schon getestet. Assistiv hab ich mit ihr gar nicht trainiert, sondern eigentlich nur aktiv mit Hanteln etc. Abduktion mit 1kg Hanteln ist schwierig. Die Abduktion ist schon etwas besser geworden. Sie kommt auf so ca.60°. AV ja auch li bis zum oberen Regal mit Schwung und rechts hat sie die Kraft nicht. Letztes Mal in der TE hab ich den M.subscapulairs detoniert und in Dehnung gebracht + den M.serratus anterior gekräftigt (4 Füßlerstand und OK zwischen die Schutlerblätter reinhängen lassen). Wäre das auch eine korrekte Vorangehensweise. Was meinst du? Ich hab leider zu wenig Schlulterpatienten. Welche Übung wäre noch sinnvoll mit Therapiegeräten oder ohne? Wie lange kann das dauern bis die Nerven so geheilt sind, dass die Muskeln wieder normal innerviert sind, bzw. geht das überhaupt?  Ein Problem, dass sie noch sehr belastet ist ihre linke Hand, sie kommt mit den Fingergelenken nicht mehr in voller Streckung, ein Gelenk ist schon fast kontrakt :(. Nervenleitgschwindigkeitstest hat sie zweimal durchführen lassen. Alles in Ordnung meinte sie....aber woher auf einmal diese Handstellung. Passiv kann man sie in 0° bringen. Ich dachte das kommt vom N.radialis....Vielleicht weißt du da noch was?LG
    • Morgen Kerschl! Also erstmal ist ja das Hauptproblem deiner Patientin die Einschränkung der Bewegung. Hier muss man schauen was die Bewegung einschränkt, denn dadurch unterscheiden sich auch die Maßnahmen und Techniken. Ist es  eine Einschränkung der Gelenksbeweglichkeit selbst oder bekommt deine Patientin den Arm nicht nach oben weil die Kraft fehlt. Bei einer kapsulären Einschränkung aufgrund von verklebungen würdest du beim endgradig passiven Bewegen in AR oder Flex einen festen Stopp spüren, da blockiert sich was. Hier sind aufjedenfall Techniken wie Gleitmobilisationen aus der Manuellen Therapie sinnvoll, später sollte man aber mit einem langen Hebel arbeiten, also über die Grenze hinaus um Kapselanteile und Muskulatur weiter zu dehnen. Was Ich so herausgelesen haben scheint die Bewegungseinschränkung nicht kapsulär zu sein. Das musst du aber wie oben beschrieben testen. Hier scheint ein Kraftdefizit aufgrund des Plexusschadens zu bestehen. Hier ist es aufjedenfall sinnvoll aktiv mit iher zu arbeiten. Erstmal assistiv, dann aktiv, schließlich mit leichtem Gewicht, kurzhandeln, Seilzug und dann  immer weiter steigern. Wenn ein Kollege/kollgin eine PNF fortbildung hat wäre das eine sehr gute Technik für die Ansteuerung der Muskulatur. Leider ist bei einer Plexuskompression und dem Alter deiner Pat. die Prognose nicht so gut. 
    • Hallo. Ich habe eine Frage zu meiner Patientin. Sie ist Mitte 70, Feburar diesen Jahres hat sie sich eine Schulterluxation bds. mit einer traumatischen Armlplexusläsion bds, mitbeteiligung der Rotatorenmanschette zugezogen. Die Finger der linken Hand kann sie nicht endgradig strecken, belastet sie sehr und auch das Bewegungsausmaß ist in Abduktion und Anteversion noch immer sehr stark eingeschränkt. Was möglich ist, mit Schwung kann sie den linken Arm im Stehen leichter über 90° bringen ober Fach des Schrankes und rechts nur mithilfe der linken Hand + Elevation der rechten Schulter. Im Liegen funktioniert AROM und PPROM über den Kopf li etwas schlechter mit Krepitation und etwas Schmerz. Im Fokus stand die Wahrnemungsschulung, scapula-thorakales Gleiten, Isometische Anspannungsübungen an der Tür, BÜ mit Seilzug, Hantelübung und Theraband zur Kräftigung der Rotatorenmanschette und Bizeps, Trizeps. Mir kommt vor, die Abduktion hat sich etwas verbessert, sie hat das Gefühl ca. bei 40° dass es sich wo sperrt und dann kommt sie nicht mehr weiter. Dorsales und caudales Gleiten haben wir auch schon versucht (1x). Wie oft macht man das hintereinander? Ich hab es zu Beginn, weil ich nicht genau wusste ob das möglich ist, 3x10 WH pro Seite gemacht (dorsal gleiten). Ich komme nur einmal die Woche. Aber im Liegen ist das Bewegungsausmaß fast voll gegeben ohne Gegenstand in der Hand, deshalb kann es schwer das Gelenk sein, oder? Eher vom Nervensystem? Es stagniert momentan und wir kommen nicht weiter. Ich habe noch 3 TE bei ihr. Habt ihr vielleicht hilfreiche Tipps für mich um einen "kleinen" Fortschritt zu erzielen? Sie übt wirklich sehr fleißig. Danke für eure Hilfe.LG  

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