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Tuberculum Majus Fraktur

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen, ich hatte am 2.5. nach einem Sturz eine Fraktur des Tuberculum Majus. Das Fragment ist 16 x 10 x10 mm. Laut CT vom 17.5. nicht wesentlich disloziert. Sonst ist alles an Weichteilen in Ordnung. Am 3.5. war ich gleich zum Roentgen im Krankenhaus. Da hiess es, alles in Ordnung. Nix gebrochen. Ich kann mich bewegen im schmerzfreien Bereich. Damit bin ich dann zum Gelenkchirurgen meines Vertrauens aufgrund der Schmerzen. Dieser hat mich bereits letztes Jahr an der linken Schulter erfolgreich operiert wegen Impingement und frozen Shoulder. Der schickte mich zum MRT. 1,5 Wochen nach dem Sturz dann die Diagnose anhand des MRT. Es sollte ruhig gestellt werden. Der Gilchristverband musste bestellt werden. Dann war der zu gross und wurde umgetauscht. Zwei Wochen nach der Fraktur hatte ich erst den Verband. Nun sind es 3 Wochen her. Ich soll um Gottes Willen den Arm nicht bewegen. Nur den Verband tragen. Keine Physiotherapie. Wie gross ist denn bei Schonung die Gefahr, dass es sich noch verschiebt? Ich habe auch Angst, dass die Schulter einsteift wie die linke damals. Ich bin ehrlich gesagt auch 90 km Auto gefahren zum MRT. Sonst haette ich bis Juni warten muessen und haette heute noch nicht die Diagnose. Und googeln soll man ja nicht und macht es doch. Ich les hauptsaechlich Gilchrist fuer 7 bis 10 Tage. Bloss nicht zu lang wegen Einsteifung. Ich soll den Verband jetzt 6 Wochen tragen. Also quasi ab jetzt fuer 3 Wochen. Aber keine Physio. Wie sinnvoll ist das? 

bearbeitet von Susanne88
Geschrieben

Hallo Susanne,

ach man - so ein hin und her. Das tut mir leid für dich.
Physiotherapie könnte man locker verschreiben, das sollte kein Problem sein.
Die Freigabe muss jedoch der Arzt entscheiden, was gemacht werden darf und was nicht.
Jedoch kann ich als PT auch viel machen, was es dir leichter macht, auch ohne den Arm zu bewegen.
Z.b. deine Muskulatur die vom Sturz und von der Immobilität des Schultergelenks wahrscheinlich ziemlich verspannt sein dürften, zu erweichen/detonisieren. Angrenzende Gelenke können mobilisiert werden.

Der Sinn hinter der strengen Ruhigstellung ist, dass kein Frakturfragment dislozieren darf, sonst muss operiert werden.
An diesem kleinen Knochenstück hängen auch viele Muskeln - wenn du jetzt also einfach bewegst, kann es sein, dass es dir rausreißt.
 

Nach 6W und Röntgenüberprüfung muss dann auch Physiotherapie erfolgen, damit eben nichts einsteift.

MfG.

Geschrieben

Ok. Vielen Dank ?. Ich hatte nach einer Kontrolle gefragt. Da hiess es, wir koennen ja nicht alle paar Wochen ein CT machen. Ich moechte nach 6 Wochen daher gerne dennoch eins machen lassen und aus eigener Tasche zahlen. Duerfte ja kein Problem sein.  Ich hab ohne die Bandage, wenn ich den Arm mit einem Kissen stuetze, allerdings weniger Schmerzen. Muss der so vorne am Koerper kleben wegen der Winkelung oder geht es nur ums ruhig halten? 

Geschrieben

Hallo,

hm also sie sollen ja nicht alle paar Wochen ein CT machen, eine Kontroluntersuchung sollte jedoch drin sein.
Gerade wegen der Geschichte, dass 3 Wochen quasi nichts passiert ist.
Würde es auch nicht aus eigener Tasche zahlen, dann lieber zu einem anderen Arzt gehen.
Dir dann am besten auch gleich Physio verordnen lassen.

Wo hast du denn die Schmerzen wenn du den Verband trägst?
Es ist schon so gedacht, dass er am Körper fixiert ist, da es dort am sichersten ist.
Vorallem Rotationen können den Heilungsverlauf verzögern, unterbrechen oder die Frakturenden dislozieren.

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb Susanne88:

im Oberarm vorne wuerde ich sagen

ich finds total unbequem ?

Oberarm ist eigentlich klar - wenn du auf die Schulter gefallen bist.
Die Muskeln sind hyperton also verspannt, um dich zu stabilisieren und zu schützen.
Aufgabe des Physio wäre es u.a. diese zu lockern.

Ja, das glaube ich
aber doch besser als OP oder?
Wo auch nie gesagt ist, ob es alles richtig verheilt.
zudem ist doch schon Halbzeit - anstatt des Röntgens bezahle lieber einen Physio oder hol dir eine Verordnung.

  • 1 year later...
Geschrieben

am 27.02. letzten Jahres bin ich gestürzt und habe mich instiktiv abgestützt, das Ergebnis war eine Humerusfraktur mit Beteiligung des Tuberculum majus. Am 28.02. wurde mir eine Humerusplatte eingesetzt. Glücklicherweise konnte ich sofort mach Entlassung erst mit manueller Therapie,später mit KG beginnen. In der anschließenden REHA war man überracht wie weit ich schon im Juni war (tägl.Training unter Anleitung und auch zu Hause) Die Rehan und das anschließende weitere Training hat gezeigt wieviel man erreichen kann. Ist ein Stück Arbeit die sich aber lohnt. Es blieb nur eine  leichte Einschränkung die sich aber im Alltag nicht bemerkbar macht. Nur beim Rückenschwimmen kann man noch etwas sehen.

In der REHA habe ich bei anderen  erlebt wie es aussieht wenn man nicht selber eisern übt und trainiert.

Am 25.03. wird diePlatte entfernt weil bei ,mir "eine Schraube locker ist".

Dieser Beitrag soll Mut machen. Man kann mit guten Therapeuten, eigenem Ehrgeiz soviel erreichen man muss es nur tun

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  • Beiträge

    • Vielen Dank für die Hilfe.   Ich würde direkt zum Orthopäden gehen.   Das Krankenhaus hat mir den medizinischen Bericht geschickt. Röntgenbilder existieren nicht mehr.   Der Finger lässt sich nicht ganz so weit mobilisieren wie der rechte Zeigefinger. --> Kriege ich durch Dehnübungen hin. Ist aber irrelevant, das ist mir relativ egal, wenn dies nicht der Grund für Schmerz ist.   Der leichte Schmerz ist schiesst ab und zu ein, ist dann aber auch wieder weg. Manchmal Stunden, manchmal Tage, Monate, Jahre. Sehr diffus. Es war eine Mehrfragmentfraktur am unteren Fingerglied.   Ich bin nicht sicher was ich dem Orthopäden sagen soll, weil die Ursache (so etwas wie Belastung, usw.) fehlt. Eine ganz klare Stelle und Abgrenzung auch.   Wäre der Orthopäde der richtige Ansprechpartner?
    • Hallo Thomas,   ich habe da ein paar ( vielleicht doofe ) Fragen:   Wenn ich eine Physiotherapeutin/Physiotherapeuten finde, die/der sich mit der oberen HWS auskennt, wie wäre denn da die Vorgehensweise der Therapeuten? Wäre das besser bzw. effektiver, als zur Atlastherapeutin zu gehen? Wie kann getestet werden, ob meine BWS bei dem ganzen Geschehen auch eine Rolle spielt? Und was kann ich selber tun, um meine Verspannungen erträglicher zu machen? Betroffen ist da laut Therapeuten wohl hauptsächlich der Trapezmuskel. Ich wärme, ich dehne und strecke, aber es hilft nicht wirklich.   Meine Verzweiflung nimmt nämlich von Tag zu Tag zu, gestern hat mich eine Freundin ins KH gefahren, dort haben sie mich wieder nach Hause geschickt, weil meine Beschwerden als hauptsächlich psychisch abgetan werden. Klar, meine Psyche spielt mittlerweile auch verrückt, aber die physischen Beschwerden waren vorher da. Seit über 2 Jahren kämpfe ich um Besserung, das kostet soviel Kraft...   Ich würde dir gerne mal einen Link von der Atlastherapeutin per PN schicken, deine Meinung dazu würde mich sehr interessieren. Wie mache ich das hier? Und die Fehlermeldung beim Abschicken bezog sich auf die Sicherheitsprüfung "Klicke die gleichen Zahlen an". Immer wieder kam die Aufforderung, das zu wiederholen. Keine Ahnung, was das war.   Liebe Grüße Regina    
    • Hallo Regina! Also Mir ist das zu einfach alles nur auf die Verspannungen zu schieben. Klar sollte sich auch immer um die Muskulatur gekümmert werden. Aber so einfach ist es nicht. Das kommt definit von der oberen HWS. Klar kann ein verschobener Atlas solche Beschwerden machen.Wie Ich schon erwähnt habe werden hier Strukturen, Nerven und Gefäße komprimiert was die Symptome erklärt. Parallel würde Ich mir auch nochmal die obere Brustwirbelsäule anschauen denn auch das Vegetative Nervensystem könnte da mit reinspielen. Die obere BWS versorgt vegetativ nämlich den Kopf bereich. Osteopathie ist teuer da gebe Ich dir recht. Aber auch Heilpraktiker ist ja eine Privatleistung. Auch hier können die Kosten ja fast wie bei einem Osteopathen liegen also zwischen 70 und 150 euro. Daß die Heilpraktikerin den Atlas macht ist aufjedenfall gut.  Aber Atlastherapie nach E.Waßmuth ist nicht unbedingt besser wie sich den Atlas behandeln zu lassen bei einem, einer Kollegin die Manuelle Therapie hat, denn die Anatomie ist immer gleich. Ich würde mir da ein Rezept für Manuelle Therapie holen und nachfragen am Telefon ob sich Jemand mit der oberen HWS auskennt.  Gruß Thomas Was für eine Fehlermeldung ist das? Manche Sachen müssen von uns Mods erst freigeschaltet werden das stimmt, aber wir machen das eigentlich immer gleich

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