Jump to content

Ballistische/explosive Übungen bei Myelopathie!?

Dieses Thema bewerten


Recommended Posts

Geschrieben

Hallo,

 

ich  muss nochmal den meinen etwas älteren thread hervorkramen.

 

Was ist bei einer Myelopathie in der HWS bzgl. ballistischen Übungen evtl. zu beachten?

Sind die generell schlecht und kontraproduktiv?

 

Beispiele wären:

Kettlebell Swing

Kettlebell Snatch

Explosive Liegestütze

Superman-Liegestütze

Muscle ups/Zugstemme

 

Da ich diese Übungen immer wieder mal gemacht habe, ich aber gehört habe, dass eben solche sog. ballistischen Übungen evtl. nicht gut für die HWS bzw. Myelopathie sein könnten, möchte ich doch sehr gerne wissen, wie das nun bitte mit diesen Übungen bei einer Myelopathie um C7 ist.

 

Danke.


Gruß

 

Bud

Geschrieben

Es ist einfach risikoreicher wenn du etwas explosiv machst, als langsam konrolliert.
Die HWS ist wie schon gesagt, sehr empfindlich und wenn sie bei dir Probleme macht und instabil ist, glaube ich nicht - dass sie stabil genug für explosive Übungen ist.
 

Geschrieben

Gut, stabil ist sie ja. Letztes Jahr hat ein PT, der jetzt weiter weg wohnt, einen Schubladentest gemacht. Alles ok!

 

Ist halt die Frage, ob durch ballistische/explosive Übungen diese Stabilität gefährdet und gezielt eine bestehende Myekopathie "angreift"!?

 

LG

Geschrieben

Grad gefunden:

 

https://www.dfb-akademie.de/studie/spezifisches-krafttraining-der-nackenmuskulatur/-/id-15000067

 

"

Neben statischen und dynamischen Übungen können auch neuromuskuläre Trainingsmethoden wie das Perturbationstraining oder das plyometrische Training zur Anwendung kommen [42, 43]. Diese Methoden zielen auf eine Verkürzung von muskulären Antwortzeiten, um auftretenden Kopfbeschleunigungen schnellstmöglich eine kompensierende Muskelkontraktion entgegenzusetzen (siehe Video Mediacenter ). 

Aus sportpraktischer Sicht ist hierbei anzumerken, dass ein plyometrisches Training zwar zu bedeutsamen muskulären Anpassungen führt, gleichzeitig aber aufgrund der ballistischen Eigenschaften der Übungen mit hohen Kraftspitzen sowie Scherkräften und Kompressionsbelastungen das Risiko für Halswirbelsäulenverletzungen signifikant erhöhen kann [44]. Aus diesem Grund empfehlen wir jeweils mit progressiver Belastungsgestaltung isometrische und dynamische Kräftigungsübungen, plyometrische Trainingsinhalte lediglich für die obere Extremität und den Rumpf (z. B. Plyo Push-ups) sowie ein Perturbationstraining für die Halswirbelsäule (siehe Video Mediacenter) ."

 

Was ich daraus aber nicht lesen kann, welche ballistischen Übungen eben nicht gut für die HWS sind. Wenn solche explosiven push ups ok sind, sollten explosvie pull ups und muscle ups ja auch ok sein, oder!?

 

Könnte es damit zusammenhängen, dass bei explosiven push ups die HWS ja (fast) nicht bewegt, nach hinten "geschleudert" wird, da sie ja schon in der natürlichen Verlängerung der WS bleibt?

 

Bei Swings und Snatches, wirft man ja auch die HWS mit nach oben hinten!? Hmmm ...

Geschrieben

Ich habe damit keine Erfahrungen.
Es ist eine Quelle - du kennst ja nun meine Meinung, ich würde alles explosive streichen - es ist eine Gefahrenquelle - wenn du es unbedingt machen musst, es ist dein Körper was sollen wir denn dazu sagen?
 

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Beiträge

    • ...man könnte versuchen das Problem über die Füße zu steuern - mit Funktionseinlagen. Das hat bei einigen meiner Patienten gut geholfen, zumindest beim Patellaspitzensyndrom (PSS oder auch Jumper´s knee). Hat der Arzt mal was angedeutet?
    • Manchmal sind Beschwerden einfach chronifiziert und eine lokale Behandlung oder Behandlung des Bewegungsapparates gibt nach über 1 Jahr keinen Sinn mehr. Da muss man sich dann auch als Therapeut und Patient den Druck nehmen und Aktzeptieren daß es andere Herangehensweisen bedarf wenn es im Schmerzgedächtnis abgespeichert ist. Daß beiden Klar ist daß man sich einen wolf therapieren kann über alle Ebenen hinweg wenn es schon Zentral verankert ist. Also so daß man einen Zugang zum ZNS finden muss. Da sollte aufjedenfall die Therapie in einer  Medizinische Einrichtung wo sich auch die Physiotherapeuten auf chronische Schmerzpatienten spezialisiert haben weitergeführt werden. In einer  Praxis wenn man vom visceralen, bis Vegetativen Nervensystem über fasciale Verkettungen, Energetische Zusammenhänge usw, auf allen Ebenen befundet hat zu keinem Ergebnis kommt dann ist das Problem leider chronisch und wir kommen an unsere Grenzen. Eine Option für chronische Patienten wäre aufjedenfall Bewegungstherapie, allein wegen dem Gate control effekt und Ausschüttung von endorphinen aber da gibt es bestimmt auch noch mehr Werkzeuge, Spiegeltherapie ect. Aber dafür sind die Kollegen in chronischen Schmerzkliniken spezialisten und haben einfach einen anderen Zugang
    • Hallo,  ich habe seit Anfang September Knieschmerzen. Die Probleme kamen vermutlich aufgrund von einer Überlastung vom Laufen. Damals war ich im ultramarathon Training und lief ca. 100km/Wo. Eines Morgens war das Knie geschwollen und knackte beim Anwinkeln.  Ein Orthopäde diagnostizierte PFSS. Die Diagnose wurde ohne MRT oder Röntgenbild gemacht, da das letzte MRT Bild von vor 2Jahren keine Auffälligkeiten oder Tendenzen zeigte. Als Empfehlung wurde mir Eis, Ruhe und paar Tage Ibu empfohlen. Damals vermutete der Orthopäde, dass in 2-4 Wochen das Thema wieder ok sein sollte. Nach 4 Wochen Eis, Oberschenkel dehnen und reduziertem Krafttrainingsumfang waren die Schmerzen weg, jedoch war das Laufen noch unangenehm.  von dem an bekam ich nun 4x Xylo (oder ähnlich) ins Gelenk gespritzt.   Jetzt sind ca. 9 Wochen um, und trotz der Spritzen ist das Knie noch nicht wieder ‚gut‘. Nach langem Sitzen fühlt es sich ‚eingerostet‘ an. Beim lockeren Laufen von kurzen Strecken ist es schmerzfrei, jedoch habe ich einen Druck oder Kribbeln um die Kniescheibe herum.   Ist dieser Krankheitsverlauf normal- oder soll ich mir einen anderen Orthopäden suchen? Kann ich nun wieder trainieren, oder muss ich mein Knie noch für längere Zeit schonen?   Hatte bereits jemand ähnliche Probleme?   Vielen Dank Tobias 

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung