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Geschrieben

Hallo zusammen,

das ist mein erster Beitrag, ich hoffe ich bin mit meiner Frage hier richtig. Konnte über die Suchfunktion leider auch nix passendes zum Thema finden.

Muss für die Examensvorbereitung eine Asthmagruppe anleiten. Innere war nie so wirklich meine stärke und hatte bis dato auch nur Gruppen in der Ortho/Chirurgie.

Worauf sollte man achten? Womit sammelt man besonders Pluspunkte (vorher jeden fragen ob man das Asthmaspray auch dabei hat?). Welche Musik wäre am geeignetsten? Und welche Übungen wären am idealsten bei Asthma Patienten (hab' da u.a. an etwas mit Luftballons gedacht, ansonsten total planlos ?)? Mattenprogramm oder doch eher Hocker? Sicherlich gibt es bestimmt hier drin so einige die bestimmt schon ne Asthma Gruppenbehandlung geführt haben, würde mich über jeden Beitrag freuen :)

Geschrieben

Hallo,

bin momentan auch in der Examensvorbereitung und kämpfe mich so durch alles durch.

Uns wurde immer eingetrichtert, dass wir besonders drauf achten müssen, welche genauen Ziele wir für die Therapie verfolgen und wie wir diese auch vor und nachher überprüfen können. War auch schon als Proband bei früheren Examen dabei und darauf achten die Prüfer sehr genau. Auch das es entscheidend ist, was für eine Zielgruppe du vor dir hast (Kinder, Senioren, etc.) und dementsprechend drauf eingehst (bei Kindern mehr spielerisch...). Du kannst ja auch einen Mix aus Bewegung und Mattenprogramm beispielsweise machen, erst aktive Übungen und dann zum Abschluss Entspannungsübungen. Was immer gut ankommt sind die atemerleichternden Stellungen (Kutschersitz, Lippenbremse, Torwartstellung, etc), war in einer Gruppe dabei, da wurde das als Art Spiel gemacht, es gab verschiedene Bewegungsaufträge (seitwärts laufen, Sprünge, etc.) und auf verschiedene Signale müsste man dann die Stellungen einnehmen. Einmal hatten wir auch was mit Luftballons gemacht, dass kam auch ganz gut an. Auf Musik würde ich eher verzichten, da es doch eher ablenkt und nicht zum Erreichen deiner Therapieziele beiträgt. Nach den Asthmaspray kannst du gerne fragen, kannst das dann auch am Ende mitnehmen in die Reflexion (wer hat es wirklich gebraucht usw.) und als Art wie war es in den Therapien vorher und auch wie ändert es sich im Verlauf von mehreren Therapien. 

Hoffe das hilft dir ein wenig weiter :)

 

 

Geschrieben

Hey,

vielen Dank für deine Antwort :) Kannst du das mit dem Spiel, den verschiedenen Bewegungaufträgen und auf Signal 'ne Stellung einnehmen, etwas mehr erläutern? Was für Signale wurden gegeben?

Geschrieben

Vor jeder Behandlung macht man einen Befund - sonst weiss man ja nicht, was man behandeln soll.

Und genau dort liegt das Problem bei Gruppen. Es ist sehr schwierig, von jedem einzelnen Patienten zu erfahren, wo die individuellen Probleme liegen und was der Patient erreichen moechte. Also geht dies meist nur generell.

Als erstes wuerde ich mir die Lernziele des Fachs ansehen: Was ist der Zweck des Examens, was genau wird geprueft, welche Faehigkeiten sollst du nachweisen? Hast Du nach der Gruppe noch ein Gespraech mit dem Pruefer?

Dann ueberleg dir, welche Syptome Asthma hervorruft, welche Schwierigkeiten Asthma meist mit sich bringt und wie es ausserhalb der Physio behandelt wird. Erstes und letzteres kann in das Einfuehrungsgespraech, mittleres gibt dir Aufschluss ueber die uebungen.

Als naechstes, schau nach, wie du gelernt hast, Gruppenbehandlungen aufzubauen - nimm die Beispiele z.B. aus der Orthopaedie, die du ja schon gemacht hast. Jede Behandlung unterliegt einen bestimmten Schema - auch Gruppen (z.B. Einfuehrungsgespraech, aufwaermen, Uebungsziel 1, Uebungsziel 2, Uebungsziel 3, theoretische Information/ Eriehung, Uebungsziel 4, Uebungsziel 5, abkuehlen, Abschlussgespraech); dies musst du nur von Orthopaedie auf Innere umstellen. 

Viel Spass bei der Planung (Spass ist uebrigens eine der nachgewiesenen Hauptkomponenten einer Gruppenbehandlung :)),

Anna

Geschrieben

Schwerpunkt der Asthma Gruppe ist die Ausdauer. Habe da an Übungen wie Luftballon mit dem Kopf nach oben stoßen und schnell eine Kniebeuge machen,  marschieren auf der Stelle und auf Signal den Boden berühren (angelehnt an "Speedy Gonzalez 2", sieht man auch so ähnlich beim Fußball training) und abschließend klassische Übung mit zwei gegen einander antretende Teams, man läuft zum Ziel, wieder zurück - und klatscht den Partner ab, der dann erst los laufen darf, gedacht. Wäre das aber nicht schon etwas zu intensiv ? (Alter 25 bis 50)

Bei dem ganzen fehlt mir aber etwas die Struktur, das Warming up (besonders bei Asthma Patienten wichtig, der plötzliche „Kaltstart" kann auf Grund seiner unberechenbaren „Peitschenwirkung“ schnell zur Verengung der Bronchien mit zunehmender Hyperventilation und Atemnot führen)...Die Elemente aus der Atemtherapie wie Lippenbremse, Kutschersitz usw. Zwischen den o.g. Hauptübungen irgendwie quetschen? Was wäre geeignet für das Warming up?

Zumindest bin ich für den Schlussteil schon mal fix, paar Dehnübungen mit kontrollierter Atmung.  ?

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Gast
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    • Gast Lisbeth Wawrik
      Liebe Kolleg:innen , im Laufe meiner Masterarbeit im Studiengang Sportphysiotherapie brauche ich eure Hilfe. Der Fragebogen erhebt den aktuellen Wissensstand von Physiotherapeut:innen in Österreich zum Thema Kinesiophobie (egal ob du viel oder wenig zu diesem Thema weißt, mach mit !! ) Falls du außerdem die ein oder andere Patient:in hast, die Angst vor bestimmten Bewegungen hat - gib ihr doch den Fragebogen Kinesiophobie für Patient:innen. Bei der Befragung erstellt ihr einen Zugangscode den ihr dann an eure Patient:innen weitergeben könnt, damit sie euch zugeordnet werden können . Danke für eure Teilnahme , Lilli !   Links zu den Umfragen :    https://survey.plus.ac.at/index.php/518323?lang=de   https://survey.plus.ac.at/index.php/165643?lang=de   
    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!

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