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Läsion Nervus radialis

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Hallo, ich habe mich bei diesem Forum registriert, weil ich einen Rat brauche.

Ende April hat ein Arzt während einer Untersuchung mit der Kanüle den Nervus radialis oberhalb des linken Handgelenks getroffen. Seither kämpfe ich mit den Folgen: Teiltaubheit linker Daumen (Innenseite), seltsames Ziehen im Unterarm. Das war anfangs richtig heftig, denn ich konnte keine Greif- und Streckbewegungen machen. Auf dem rechten Arm gab es ähnliche Komplikationen, nur habe ich da keine Taubheit, aber ansonsten ist es ähnlich wie links. Insgesamt habe ich das Gefühl, dass dieser Teil meines Körpers nicht 100% fit ist. Ich kann im Augenblick nicht richtig zupacken.

Das Krankenhaus, in dem das passiert ist, habe ich angesprochen: Der Chefarzt der Neurologie hat die obige Diagnose erstellt. Der Heilprozess sei langwierig, von drei Monaten war die Rede. Ich solle mir Voltaren/Diclofenac besorgen. Da das nicht wirklich half, habe ich einiges selbst probiert: mit dem bekannten Tiger Balm (Kampheröl soll gut sein bei Nervenentzündungen), ferner mit einem Ayurvedaöl. Auch wenn dieses akute reißende Gefühl nicht mehr da ist, ist die Taubheit im Daumen immer noch da und scheint nicht zu verschwinden.

Gibt es zu dem Thema hier Erfahrungen? Ich weiß nicht, ob Anstrengung gut ist oder Ruhestellung. Ist Massieren gut? Warmes oder kaltes Wasser?

Ein anderer, unabhängiger Neurologe sagte zwar, ich könne alle Bewegungen vollziehen, aber ich hatte in der Praxis das Gefühl, schnell abgefertigt worden zu sein (er hat mir ein Vitaminpräparat verschrieben, damit der Nerv „schneller zuwächst“). Immerhin sagte er, dass ich das Krankenhaus wg. des Versehens nicht juristisch belangen könne.

Hier also konkret meine Fragen: Kann man das physiotherapeutisch behandeln? Wenn ja, wie, mit welchen Methoden? Vielen Dank.

bearbeitet von NervusRadialis
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danke für die Antwort. Nein,  ich habe ja wie gesagt noch nichts dergleichen gemacht, zum einen weil mir keiner der Ärzte davon etwas gesagt hat und zum anderen weil ich nicht weiß, welche Therapieform bei diesem Leiden angezeigt ist. Heute war ich in einem Therapiezentrum hier in der Stadt, um mich ähnlich wie hier im Forum zu erkundigen. Nun, die drei MFAs an der Rezeption wussten nichts und konnten nicht helfen. Ist Elektro denn bei Läsionen von Nerven eine erfahrungsgemäß wirkungsvolle Behandlung?

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Hi, zur Thema Nerven brauchen viele Reize, je mehr Reize desto mehr die Rezeptoren arbeiten, dazu die Nervenzellen Regenerationsvermögen aktiviert wird. Der Menschliche Körper Bildet Neue Gewebe (Nervengewebe) wenn mehr Informationen ständig im Gang sind. also kein sorgen mehr Herausförderungen für Ihre Nervensystem beschleunigt die Heilung.

 

regards, 

 

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  • 5 months later...

Hallo alle, brauche noch einmal bzw. immer noch Rat zu obigem Thema. Wie ich mittlerweile herausgefunden habe, kommen einiger der Beschwerden, die ich habe, gar nicht von den beschädigten Nerven. Die waren zwar getroffen, haben sich aber erholt. die Taubheit ist so gut wie weg. Aber ich habe nach dem Vorfall im Krankenhaus sachon ziemlich schnell andere Probleme bekommen, v.a. Muskelschmerzen im rechten Arm oberhalb der Punktionsstelle. Bei längeren Autobahnfahrten (also Ruhigstellung des rechten Arms) kommt es hier zu krampfartigen Schmerzen (inkl. Blaufärbung der Vene am Ellbogengelenk). Seit ca 2-3 Wochen habe ich nun Schmerzen beim Beugen des Handgelenks, so als hätte ich mir beim Hinfallen die Hände verstaucht.

Es wurde damals zwar im Krankenhaus ein Hämatom an der Punktionsstelle am rechten Arm festgestellt, aber außer Empfehlungen, Heparin bzw. Diclofenac zu benutzen, war nichts gelaufen. Ein Rezept auf Physiotherapie wollten mir weder mein Hausarzt noch ein Neurologe ausstellen. Auf obige Beschwerden angesprochen, sagte man mir im Krankenhaus, eine Verbindung zur Läsion des Nerven sei nicht vorhanden. Auch keiner der beiden Neurologen, die ich seit dem konsultiert habe, haben daran gedacht, dass es das Hämatom sein könnte, das nun verhärtet ist und so Druck auf Muskeln, Nerven und Gewebe ausübt. Das scheint mir mittlerweile einleuchtend, zumal das Gewebe an den Punktionsstellen beider Arme fest ist.

Meine Frage: Dieses Hämatom müsste operativ entfernt werden, oder? wer macht das, ein Chirurg, ein Orthopäde, ein Internist? Hat jemand Erfahrungen damit? Danke.

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  • Beiträge

    • Morgen! Na PERFEKT, dann war meine Hypothese vielleicht richtig🙏 Der Punkt ist ziemlich weit oben an der Wirbelsäule. Da befinden wir uns ja schon in der BWS. Das kann mit deinen Symptomen nicht zusammenhängen. Das scheint einfach ein muskuläres Problem zu sein. Oder du hast zusätzlich eine Blockade der Wirbelsäule. Ich tippe aber eher auf etwas muskuläres, das sich gut mit Massage wegbekommen lässt. Falls alle Stricke reißen sagt du es deiner Frau oder Freundin, die dich an der Stelle ein bischen malträtieren soll😉 gruß Thomas  
    • Gast Brigitte Fleischer
      In der Reha habe ich zur Rumpstabilisation nach LWS op und mehreren Osteoporose Deck- bzw Grundplatteneinbrüchen mit dem Bioswing Prosturomed trainiert und finde das ich bereits erste Erfolge erzielt habe. Was wäre die Alternative für zuhause? Sensiboard essentiell, CC life Balancetrainer oder Pedalo Balancetrainer (der mit den Federn). Es geht um Stabilisierung der gesamten Rumpf/Rücken/Bauch muskulatur. Vielen Dank schonmal für die Einschätzung. 
    • Gast Sebastian
      Hallo allerseits, ich benötige bitte fachkundige Unterstützung bei der Wiedererlangung der vollen Belastbarkeit meines rechten Sprunggelenks. Hier die wichtigsten Infos in aller Kürze:   - Patient: männlich, 42 J., Vater von drei Kindern, sonst gesund  - Weber-B-Fraktur (rechts) - operativ versorgt am 03.04.2024 mit Platte, Schrauben und einer Zugschraube; KEINE Stellschraube  - Syndesmose intakt - Avulsionsfraktur an vorderer distaler Tibiakante (lt. Ärzten zu vernachlässigen, da nur kleines Bruchstück und außerhalb der Gelenkkapsel) - aktueller Zustand: schmerzfrei, allgemein stabiles Gefühl, leichte Bewegungen des Gelenks und der Zehen (auch ohne VacuPed-Stiefel) möglich  - Fortbewegung mit Gehstützen    Ich soll nach sechs Wochen binnen einer Woche die Vollbelastung wiedererlangen, also lt. Ärzten.    Meine Fragen sind: 1. Wie kontrolliere ich die schrittweise (Mehr)Belastung ? (Habe ja keinen Newtonmeter im Bein...) 2. Zuerst nur im Stiefel oder gleich ohne? 3. Wann ohne Krücken?  4. Gibt's einen konkreten "Fahrplan" bzw Faustregeln (ähnlich dem Treppenlaufen mit Krücken: "Gesund bergauf voraus. Bergab krank voraus.")? 5. Was muss unbedingt vermieden werden?    Ich bin auch bei Kieser angemeldet, könnte also auch dort Geräte entsprechend nutzen.   Übrigens habe ich in Berlin keine Termine für die verordnete KG im betreffenden Zeitraum und in meiner Nähe ergattern können. Deshalb hoffe ich nun auf eure/Ihre Expertise und bedanke mich ganz herzlich für die Unterstützung!    Sonnige Grüße aus Berlin    Sebastian   

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