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Unschädlich sitzen?

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Geschrieben

Liebe Physios,

ich muss berufsbedingt viel sitzen und bin auf der Suche nach einer Sitzposition, die meinem Körper/Bewegungsapparat nicht schadet. Es geht mir NICHT um die allgemein verbreiteten Tipps für einen "ergonomischen Arbeitsplatz", sondern suche nach Alternativen, die am besten zur Wirbelsäulenkonstruktion des Menschen passen. Haben Sie eine Empfehlung? Es muss sich dabei um keine Sitzposition auf einem Stuhl handeln, ich könnte auch auf dem Boden sitzen...Ich leide regelmäßig (in letzter Zeit ständig) unter Schmerzen in der LWS, die sich vor allem beim Sitzen (auf einem Stuhl, im Auto, etc.) einstellen.

 

Danke für Ihre Hilfe und Ratschläge!

Geschrieben

Hallo Maria, das ist eine sehr interessante Frage. Vielleicht holen wir vorher etwas aus, damit Du auch verstehst, warum der Rücken schmerzt. Zuerst, muss ich ein klein wenig enttäuschen, denn sitzen ist eigentlich eine sogenannte "orthopädische Katrastrophe". Und je länger man sitzt, desto länger zwingt man den Körper in eine Position für die er nicht gemacht ist. Denn eigentlich ist der Mensch nicht fürs sitzen gemacht und der Körper passt sich über längerer Zeit unangenehmen Sitzpositionen an. Wenn die Strukturen wie Bindegewebe und  Muskeln überlastet sind melden sie sich. Die Durchblutung der einzelnen Strukturen und die Verstoffwechselung sinkt stark ab und dann kommen schmerzen. 

Nun, als erstes würde ich folgendes vorschlagen: Sofern die Möglichkeit besteht, ab und an die Sitzposition als auch die Unterlagen zu wechseln, dann tu das. Aber hierbei geht es eigentlich nicht um die Sitzunterlage/position sondern darum, dass Du sitzt! Der Untere Rücken schmerzt, wenn die Bauchmuskel/LWS-Muskulatur (mal grob gesagt) an ihre Kraftausdauer angekommen ist und die Sitzposition nicht mehr aufrecht erhalten kann. Die untere Extremität stirbt förmlich im sitzen, was für Hüfte/Beine ebenfalls schlecht ist. Dann sucht sich der Körper andere Wege um eine angenehme Sitzposition zu finden. Fürs erste gut? Ja aber auf Dauer ist es einfach eine große Belastung. Die meisten die viel sitzen haben einen Rundrücken und das geht gewaltig auf die Bandscheiben. 

Was ich damit sagen will, die Überschrift passt ironischer Weiße...oder eben auch nicht. ;) 

Denn ein unschädliches Sitzen gibt es nicht! Nur ein angepasstes. Also zum Punkt der Frage.

Ich denke eine härtere und auch wechselnde Sitzoberfläche ist eine gute Sache aber wir kommen um eine Sache nicht rundrum: Eigeninitiative.

Sitze so viel wie nötig und so wenig wie möglich! Gehe im Büro/Daheim wo auch immer du arbeitest öfter Gänge, nutze jede Möglichkeit der Bewegung aus. Das Telefon klingelt? Dann lauf während des Telefonates herum. Versuche dir kleine Möglichkeiten zu schaffen, dass man immer mal aufstehen muss. Leg dir Bewegungspausen ein, Mittagessen eventuell zu Fuß besorgen oder in der Pause gar 5 Minuten mit einem Theraband irgendwo üben. Oder Schulter rollen/Nacken heben, vielleicht auch manche Stellen mal mit einem Tennisball ausrollen. Halswirbelsäule drehen, Arme im Wechsel heben, tiefe Atemzüge. Es muss nicht ausgefallen sein. Nur überhaupt Bewegen ist wichtig! Wir sind heutzutage schon lange an Zeiten angelangt bei der Ergonomie am Arbeitsplatz nicht mehr ausgelacht wird. Immer mehr Arbeitgeber versuchen Wert auf Prävention zu legen. Und tu was gegen die schmerzen. Nach der Arbeit täglich 10-15 Minuten einfachste Mobilitätsübungen durchführen. Beine pendeln, im Stand Beine schwingen, Ausfallschritte usw. Wenn dich das Thema aufgrund der Schmerzen wirklich interessiert, gibt es dazu ausführliche Bücher die super sind. Anleitung zur Übung würde ich mir persönlich von einem Physio zeigen lassen. Oder sieh einfach auf Youtube mal nach. 

Versuch auch mal dich selbst zu beobachten, wie sitzt du da? Totaler Rundrücken? Nacken nach vorne geschoben? Schultern eingerollt? Viele Dinge gilt es zu korrigieren, die man auch selber gut erkennt wenn man sich mal anschaut. 

Du musst dafür sorgen, wenn man schon sitzen soll, dass es sauber geschieht oder die Wirbelsäule bekommt aufgrund der ungesunden/unphysiologischen Sitzhaltung immer und immer mehr negativen Druck auf die Segmente. Und dann wirds immer schlimmer. Mit ein wenig Übungen lässt sich das gut lindern.

Ansonsten wird es immer bei den gleichen Tips bleiben. Autolehne gerade, nicht zu weich sitzen, nicht zu sehr einsinken. Aller paar Minuten wenn möglich immer wieder eine gut eingestellte gerade Haltung einnehmen. Immer mal wechseln. Nicht versteifen!

Aber Tips für ein Sitzen das es dir ermöglicht, schmerzfrei zu werden, gibt es nicht!

Ich hoffe ich kann etwas helfen. Bei Fragen, nur zu.

LG

Geschrieben

Hallo Eryk,

vielen Dank für deine Antwort! Ich habe zwar gehofft, dass es die eine Position gibt (möglicherweise Schneidersitz oder so, da es ja so ähnlich auch im Yoga praktiziert wird), die nicht schlecht für den Körper ist, aber mehr oder weniger habe ich schon befürchtet, dass das nicht der Fall sein wird. Danke für deine ausführliche Erklärung und die Tipps. Da ich das Gefühl habe, dass du dich wirklich gut auskennst, schicke ich gleich noch eine Frage hinterher: Hast du eine Idee, warum mir die LWS zwar wehtut, sobald ich mich hinsetze (manchmal auch im Liegen), nicht aber beim Gehen oder beim Sport? Ich bin zur Zeit sogar in physiotherapeutischer Behandlung und habe eine kleine Vorgeschichte, mein Thera hat neulich aber "nur" eine Blockade des ISG festgestellt (und gelöst), sonst aber nichts weiter zu den Schmerzen der LWS gesagt.

 

Viele Grüße,
Maria

Geschrieben

Hi Maria :) 

Ja also die eine Position gibt es nicht. Es gibt sicherlich aber Sitzpositionen wie du bereits meintest, wie den Schneidersitz der auf Dauer jetzt sicherlich besser ist als den ganzen Tag auf dem Stuhl zu sitzen. Aber wie ich bereits sagte, ist es auch eine Frage wie man dasitzt. ;) 

Zur Frage: Die ist ja ansich garnicht so schwer: Schmerzen sind im Grunde nichts weiter, als ein Marker bzw. eine Alarmglocke vom Körper an dein Gehirn. Und das sagt dir das du was ändern sollst. Wenn du deine Sitzposition veränderst oder dann wie Du meintest in dem Falle dann Gehst oder Sport machst, dann bewegst du ja deine Segmente der Wirbelsäule. Und somit nährst du deine Bandscheiben als auch die Muskeln, welche natürlich eng mit den Bandscheiben und den Nerven verbunden sind und entlastest bzw. stärkst/durchblutest deine gesamten Strukturen. Das ist der Grund warum dann auch schmerzen nachlassen. Denn Verspannungen sind stellen mit Minderversorung/Überbelastung im Körper, woraus sich Triggerpunkte bzw. Verhärtungen bilden. Es entsteht eine natürliche Bewegung und Belastung die der Mensch braucht um "locker" zu bleiben. Denn durchs Gehen und Sport entsteht  eine Dynamik in der WS, die dazu führt das du dich schonend Belastest und Du nicht die ganze Zeit dasitzt wie ein Fragezeichen. Da kommen viele negative Kräfte auf den Körper. Selbst in der Grundschule im Sport lernt man schon die Basics wie Katzenbuckel/Pferderücken zu machen aber viele vergessen solche simplen und einfachen Grundübungen. Sowas ist bereits schon eine gute Übung / Warmup vor dem Laufen/Sport. 

Verständlich? Also:

Sitzen-> Schlechte Haltung - Erhöhter Druck auf die Bandscheiben - Minderdurchblutung, daraus resultiert - mangelnde Versorgung der Muskeln - Verspannungen - Abbau der Muskelkraft - Verkürzungen/immoblilität - Schmerzen!

Der Körper bildet eine Kette, beschwerden fangen nicht in einem Segment an und hören nicht in einem Segment auf. Mit der Zeit ziehen sie sich weiter! 

Und ja, es muss nicht unbedingt heißen das Du jetzt sonst was hast. Durch das sitzen versteift man, Hüftbeuger werden fest, Bauch/Rückenmuskeln werden schwach. Das führt zu Blockaden und Verkürzungen. Daher jeden Tag leichte Übungen machen.

Ich empfehle dir dringlichst mal in "Sitzen ist das neue Rauchen" von Kelly Starrett zu schauen. Ein super Buch mit Klasse Übungen. Das sollt dir sicherlich helfen! 

 

 

 

  • 3 weeks later...
Geschrieben

Hallo zusammen,

würde mich mal gerne hier einklinken da ich eine Frage habe, die zum Thema passt.
Was ist denn von federnden Sitzmöglichkeiten ohne Rückenlehne (wie der Swopper) zu halten?
Kann man da 8 Stunden drauf sitzen oder ist das für den Rücken ungünstig, da keine Entspannung/Anlehnen möglich ist?

Würd mich über ein paar Meinungen freuen.

Viele Grüße
Michael Neuhauser

 

Geschrieben

Hi Michael,

naja grundsätzlich sicherlich nicht schlecht.9_9 Aber sitz du mal 8 Stunden ohne Möglichkeit des Anlehnens. O.o Da wird dein Körper bestimmt ordentlich rebellieren. Dem geht dann nämlich irgendwann die Kraft aus. Wie ich bereits sagte, es ist nicht die Sache wie du sitzt, sondern dass du sitzt. Das ist schädlich und es herrscht großer Druck auf die Wirbelsäule und die Strukturen, die irgendwann - wenn die Muskulatur ermüdet ist und nicht mehr halten/stützen kann, schmerz meldet. Aber ich denke, wenn das eine ordentliche federung und ein ordentlicher Sitz ist, wie das z.b. die Bus und LKW-fahrer auch haben(kenn mich da nicht soaus) weiß aber das es da auch Qualitätsunterschiede gibt, ist das schon besser als 8 std, auf einem Brettharten oder unbequemen Stuhl zu sitzen.

Geschrieben

zahnradplakat.gif

Hallo zusammen,

Dachte mir mal da ein Bild zu dem Tema zu stellen. Wie man sieht ist die Kraftwirkung in der krummen Haltung auf die LWS sehr groß. Entlastung kann man erreichen wenn man (wie links im Bild) Das Becken nach vorn kippt, das Brustbein nach vorn, oben drückt und das Kinn zum Kehlkopf zieht. Dabei ist darauf zu achten das man den Rücken anspannt und die Stultern zum Becken/Gesäß nimmt. Wenn man es ausprobiert merkt man sofort die Entlastung in der LWS oder es schmerzt die betroffene Region besonders. Man kann sicherlich nicht den ganzen Tag so sitzen aber dies als Übung zu nutzen ist eine sehr gute Idee, man muss auch nicht auf Pause warten sondern kann es immer wieder wiederholen, auch bei der Arbeit.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 17.1.2017 um 13:13 schrieb Eryk:

Hi Maria :) 

Ja also die eine Position gibt es nicht. Es gibt sicherlich aber Sitzpositionen wie du bereits meintest, wie den Schneidersitz der auf Dauer jetzt sicherlich besser ist als den ganzen Tag auf dem Stuhl zu sitzen. Aber wie ich bereits sagte, ist es auch eine Frage wie man dasitzt. ;) 

Zur Frage: Die ist ja ansich garnicht so schwer: Schmerzen sind im Grunde nichts weiter, als ein Marker bzw. eine Alarmglocke vom Körper an dein Gehirn. Und das sagt dir das du was ändern sollst. Wenn du deine Sitzposition veränderst oder dann wie Du meintest in dem Falle dann Gehst oder Sport machst, dann bewegst du ja deine Segmente der Wirbelsäule. Und somit nährst du deine Bandscheiben als auch die Muskeln, welche natürlich eng mit den Bandscheiben und den Nerven verbunden sind und entlastest bzw. stärkst/durchblutest deine gesamten Strukturen. Das ist der Grund warum dann auch schmerzen nachlassen. Denn Verspannungen sind stellen mit Minderversorung/Überbelastung im Körper, woraus sich Triggerpunkte bzw. Verhärtungen bilden. Es entsteht eine natürliche Bewegung und Belastung die der Mensch braucht um "locker" zu bleiben. Denn durchs Gehen und Sport entsteht  eine Dynamik in der WS, die dazu führt das du dich schonend Belastest und Du nicht die ganze Zeit dasitzt wie ein Fragezeichen. Da kommen viele negative Kräfte auf den Körper. Selbst in der Grundschule im Sport lernt man schon die Basics wie Katzenbuckel/Pferderücken zu machen aber viele vergessen solche simplen und einfachen Grundübungen. Sowas ist bereits schon eine gute Übung / Warmup vor dem Laufen/Sport. 

Verständlich? Also:

Sitzen-> Schlechte Haltung - Erhöhter Druck auf die Bandscheiben - Minderdurchblutung, daraus resultiert - mangelnde Versorgung der Muskeln - Verspannungen - Abbau der Muskelkraft - Verkürzungen/immoblilität - Schmerzen!

Der Körper bildet eine Kette, beschwerden fangen nicht in einem Segment an und hören nicht in einem Segment auf. Mit der Zeit ziehen sie sich weiter! 

Und ja, es muss nicht unbedingt heißen das Du jetzt sonst was hast. Durch das sitzen versteift man, Hüftbeuger werden fest, Bauch/Rückenmuskeln werden schwach. Das führt zu Blockaden und Verkürzungen. Daher jeden Tag leichte Übungen machen.

Ich empfehle dir dringlichst mal in "Sitzen ist das neue Rauchen" von Kelly Starrett zu schauen. Ein super Buch mit Klasse Übungen. Das sollt dir sicherlich helfen! 

 

Hallo Maria wie auch du arbeite ich im Sitzen, was wichtig ist das du dir einen Ausgleich schaffst (Sport). Aber man kann auch direkt etwas gegen das rückenschädliche Sitzen tun.

Ich habe mir für die Arbeit so ein Balancekissen besorgt. Ich finde es klasse und ich habe wirklich weniger Probleme im Rücken.

http://balancekissen-kaufen.de/

 

 

bearbeitet von Dorothe
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    • Gast Lisbeth Wawrik
      Liebe Kolleg:innen , im Laufe meiner Masterarbeit im Studiengang Sportphysiotherapie brauche ich eure Hilfe. Der Fragebogen erhebt den aktuellen Wissensstand von Physiotherapeut:innen in Österreich zum Thema Kinesiophobie (egal ob du viel oder wenig zu diesem Thema weißt, mach mit !! ) Falls du außerdem die ein oder andere Patient:in hast, die Angst vor bestimmten Bewegungen hat - gib ihr doch den Fragebogen Kinesiophobie für Patient:innen. Bei der Befragung erstellt ihr einen Zugangscode den ihr dann an eure Patient:innen weitergeben könnt, damit sie euch zugeordnet werden können . Danke für eure Teilnahme , Lilli !   Links zu den Umfragen :    https://survey.plus.ac.at/index.php/518323?lang=de   https://survey.plus.ac.at/index.php/165643?lang=de   
    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!

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