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Geschrieben

Hallo,

eine Patientin von mir hat seit ihrem 7. Lebensjahr Migräne. Ab und zu tritt diese sehr schmerzhaft auf. Der Schmerz zieht genau über den Kopf bis kurz vor die Stirn, manchmal auch seitlich, dass deutet ja auf die Nerven: N. occipitalis maj. et min. hin. Ich habe ihre HWS behandelt, wie ich es in der Altlastherapiefortbildung gelenrt habe, mit nur mäßigem erfolg. Suturmobilisation im Bereich des Os Temporale et Sphenoidale haben auch nur wenig gebracht. Weiterhin hat sie Durckdolenzen in Höhe HWK 3-4 -> folgende Behandlungsstrategie: Mobilisation Diaphragme um "entspannende" N. phrenicus Afferenzen zu senden + N. vagus, das hat viel geholfen und zumindest der Druckschmerz war weg. was kann man noch machen um ihr das Leiden zu erleichtern?

Geschrieben

Hallo Florian! Auch wenn man die Symptome bei migränepat. Leider Nie ganz weg bekommt hat man denke ich am besten Einfluss darauf mit einer Behandlung des n.occipitalis Mayor u. Minor. Da bin ich derselben Meinung??!Für eine Behandlung dieser nerven kann man noch folgendes machen 

Behandlung in RL

-Mobilisationen, facettgelenksöffnung von C2 und C3 (hier liegen nämlich die ursprungssegmrnte von n.occ Mayor und Minor)

-Palpation und Behandlung an ihren Austrittsstellen am schädelansatz/occiput (med. des Proc.mastoideus findet man ein nach unten offenes Dreieck, dass aus dem m.trapezius und m.sternocleidomastoideus gebildet wird. An der Spitze dieses Dreiecks ist der Austritt des n.occ.minor. Für Den n.occ.mayor palpiert man von der Spitze des Dreiecks aus 1 Querfinger nach Kranial und 1 QF nach medial) um den Nerv noch direkt zu behandeln kann die Palpation mit einer nervenmobilisation noch ergänzt werden. Hier wird der Kopf in flex ,seitneigung u.rot zur Gegenseite dynamisch mobilisiert. Ca.20 -30 mal wiederholen je Seite

-Behandlung der Kopfschwarte in Bauchlage (die beiden Nerven laufen ja direkt in die kopfschwarte d.h kann eine Behandlung sehr sinnvoll sein ! hier kann man seine Hand flächig auf die Kopfhaut legen und knetetende Bewegung durchführen, also die Finger soz. zusammenkneifen und die koofschwarte etwas anheben. Diese Methode ist für viele pat sehr angenehm)

-Für den n.occ. Minor (einseitige Kopfschmerzen) wäre noch sehr wichtig den m.trapezius mitzubehandeln zB. mit Fascienstrichen da dieser direkt in Fascia nuchae übergeht. 

-Behandlung des sternocleidomastiideus (da dieser Muskel eine wichtige engstelle für den Plexus cervicalis darstellt und zusammen mit dem m.trapezius das Dreieck bildet kann darüber hinaus ebenfalls der n.occ.minor irritiert werden)

gruss Thomas 

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    • Hallo, Ich bin seit 2001 Masseur und med. Bademeister.  Seit ca 10 Jahren bin ich jetzt in eine Praxis tätig. Seit ein paar Monaten möchte ich doch gerne wissen wie manche Abläufe im Körper funktionieren. Und hatte überlegt umzuschulen.    Ich hatte eine Schule gefunden wo ich 2 Tage in die Schule gehen kann und dann arbeiten. Alles schien perfekt bis mir bewusst wurde das ich während den ganzen Pratikas gar nicht arbeiten kann. Weder ist das gut für mein Portmonaie, noch für meine Chefin.  Außerdem weiß ich nicht ob ich in der eigenen Praxis hospitieren soll, ob meine Chefin den Mehraufwand gut findet.   Gibt es hier Masseure die in Teilzeit umgeschult haben? Wie hat es geklappt mit arbeiten und Praktikum?   Lohnt es sich wirklich diese 2 Jahre Umschulung? Freue mich über Input  LG Beate 
    • Die Befragung ist abgeschlossen! Danke an alle, die mitgemacht haben!
    • Hallo Freddy! Da sollte man sich dich vielleicht etwas ganzheitlicher anschauen. Das heißt bei chronischen Beschwerden unbedingt auch das Vegetative Nervensystem, die Wirbelsäule, Fascienverläufe der Beinrückseite

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