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Hilfe bei Hüft-Tep Behandlung

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo. Leider stehe ich momentan ein bisschen auf dem Schlauch und hoffe auf Hilfe. Morgen muss ich vorbehandeln und ich weiß noch nicht ganz, was ich mit meinem Patienten machen soll.

Hüft-Tep, zementiert, 14 Tage post OP, hat Vollbelastung. Rectus und Iliopsoas verkürzt. Ansonsten kommt er 90 Grad in die Flex und 30 Grad in die Abduktion, ist sehr fit und geht im 4 Pkt Gang.

Habe noch ein wenig Probleme mit der Ganganalyse. Aber versuche es natürlich immer wieder. Extension ist leicht eingeschränkt bei ihm (Terminal Stance), ansonsten nichts auffälliges. 

Hauptproblem hat er mir von sich aus nichts genannt, nur Leistenschmerz nach längerem Treppensteigen. Da dachte ich mir halt, ich verbesser die Extension im Gang.

Meine Idee: Hubfreie, assistive Mobi in SL (mit Block zwischen den Beinen natürlich) in Extension. In den Pausen eventuell Rectus Funktionsmassage? Dann würde ich gerne im Stand weitermachen, was könnte ich da machen?

Andere Möglichkeit PNF Beckenpattern, um die Beckenbeweglichkeit beim Gang zu verbessern (??) Macht das Sinn?

würde mich sehr über Hilfe freuen!!

bearbeitet von enadine
Geschrieben

Hallo Enadine! Ich bin leider kein so PNF Fan. Diese Methode finde ich gerade bei Hüftteps oft zu kompliziert, da sind einfachere Sachen manchmal effektiver. Vom Behandlungsaufbau würde ich auch erstmal auf der Behandlungsbank anfangen und dann in der Aufrechten  zB. Gangschule weitermachen.  

Du könntest zB. Folgendes machen. In Aste RL: aktive, Assistive,  passive mobi in Hüftflex (bis 90 grad) und Hüftabduktion. Ca 15 Wiederholungen. Dann würde ich an der Dehnung des Iliopsoas arbeiten (der quatriceps und Iliopsoas muss eigentlich nur behandelt /gedehnt werden wenn es im seitenvergleich einen deutlichen Unterschied gegeben hat. Wie man diese Muskeln differenziert wurde  ja schon in deinem letzen Beitrag beantwortet.) diese kannst du natürlich in der sl mit unterem Bein angebeugt oder wieder in der RL machen mit betr, Bein in Überhang, anderes in tomaschen Handgriff. Hier kannst du gut eine PIR oder Antagonisten Hemmung mit einbauen. PIR Für den quatriceps bed. Das den Unterschenkel in dehnposition gegen deinen widerstand in Richtung knieext. Zu drücken Ca.10-15 sec. Halten, lockerlassen und weiter in die Dehnung. Ant.hemmung Für den Iliopsoas Mit den Oberschenkel gegen die behandlungsbank drücken oder mit Fuß nach unten Richtung Boden drücken. Hier kannst du auch nen pezziball oder Ball unter die Fußsohle tun. Wieder 10-15 sec.hslten, lösen und OS weiter nach unten drücken bis es in der Leiste schön zieht. Ca. 2 -3Wiederholungen je nach Zeit, 

mehr würde ich auf der Bbank nicht machen . Als Vorbereitung oder Training des Laufens würde ich in Aste stand mit der pat. Erstmal Gewichtsverlagerungen üben. ZB. An der sprosse wand oder behandlungsbank hochkurbeln. Ohne Schnittstellung operiertes Bein steht vorne und erstmal nur das Gewicht ohne die Hände zu benutzen nach vorne verlagern. Dann kann man sich auch normal hinstellen, Beine Hüftbreit und das Gewicht von links nach Rechts verlagern. 

Die GV geht dann auch auf der Treppe. Man übt nur mal Gewicht nach vorne zu verlagern und eine Stufe hochzusteigen, und zurück in die Ausgangsstellung. Ca.10 Wiederholungen. Wenn die pat. Das kann dann gleich die Treppe hoch ohne gestützten. Oder man lernt des gehen erstmal auf der Ebene ohne stützen.

Am Schluss kommt es immer gut an noch eine Übungen als Hausaufgabe mitzugeben. Dies kann einfach nur das Treppe üben, gehen ohne stützen oder einfach nur üben der GV sein. 

Weist deine pat noch zusätzlich einen duchen oder tendelenburg beim laufen auf und sind Hüfteabd abgeschwächt(kommt bei Hüften häufig vor) müsstest du eine Kräftigung der kl.glutaen noch in deine Therapie integrieren. Da könnte man zB. Eine Übung im Stand zeigen. Kann man gut im Alltag integriere. Man stellt sich aufs nicht nett.bein und das andere spreizt man einfach seitlich ab. 2 Wiederholungen und 15 Wiederholungen,

gruss Thomas 

 

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb bbgphysio:

Hallo Enadine! Ich bin leider kein so PNF Fan. Diese Methode finde ich gerade bei Hüftteps oft zu kompliziert, da sind einfachere Sachen manchmal effektiver. Vom Behandlungsaufbau würde ich auch erstmal auf der Behandlungsbank anfangen und dann in der Aufrechten  zB. Gangschule weitermachen.  

Du könntest zB. Folgendes machen. In Aste RL: aktive, Assistive,  passive mobi in Hüftflex (bis 90 grad) und Hüftabduktion. Ca 15 Wiederholungen. Dann würde ich an der Dehnung des Iliopsoas arbeiten (der quatriceps und Iliopsoas muss eigentlich nur behandelt /gedehnt werden wenn es im seitenvergleich einen deutlichen Unterschied gegeben hat. Wie man diese Muskeln differenziert wurde  ja schon in deinem letzen Beitrag beantwortet.) diese kannst du natürlich in der sl mit unterem Bein angebeugt oder wieder in der RL machen mit betr, Bein in Überhang, anderes in tomaschen Handgriff. Hier kannst du gut eine PIR oder Antagonisten Hemmung mit einbauen. PIR Für den quatriceps bed. Das den Unterschenkel in dehnposition gegen deinen widerstand in Richtung knieext. Zu drücken Ca.10-15 sec. Halten, lockerlassen und weiter in die Dehnung. Ant.hemmung Für den Iliopsoas Mit den Oberschenkel gegen die behandlungsbank drücken oder mit Fuß nach unten Richtung Boden drücken. Hier kannst du auch nen pezziball oder Ball unter die Fußsohle tun. Wieder 10-15 sec.hslten, lösen und OS weiter nach unten drücken bis es in der Leiste schön zieht. Ca. 2 -3Wiederholungen je nach Zeit, 

mehr würde ich auf der Bbank nicht machen . Als Vorbereitung oder Training des Laufens würde ich in Aste stand mit der pat. Erstmal Gewichtsverlagerungen üben. ZB. An der sprosse wand oder behandlungsbank hochkurbeln. Ohne Schnittstellung operiertes Bein steht vorne und erstmal nur das Gewicht ohne die Hände zu benutzen nach vorne verlagern. Dann kann man sich auch normal hinstellen, Beine Hüftbreit und das Gewicht von links nach Rechts verlagern. 

Die GV geht dann auch auf der Treppe. Man übt nur mal Gewicht nach vorne zu verlagern und eine Stufe hochzusteigen, und zurück in die Ausgangsstellung. Ca.10 Wiederholungen. Wenn die pat. Das kann dann gleich die Treppe hoch ohne gestützten. Oder man lernt des gehen erstmal auf der Ebene ohne stützen.

Am Schluss kommt es immer gut an noch eine Übungen als Hausaufgabe mitzugeben. Dies kann einfach nur das Treppe üben, gehen ohne stützen oder einfach nur üben der GV sein. 

Weist deine pat noch zusätzlich einen duchen oder tendelenburg beim laufen auf und sind Hüfteabd abgeschwächt(kommt bei Hüften häufig vor) müsstest du eine Kräftigung der kl.glutaen noch in deine Therapie integrieren. Da könnte man zB. Eine Übung im Stand zeigen. Kann man gut im Alltag integriere. Man stellt sich aufs nicht nett.bein und das andere spreizt man einfach seitlich ab. 2 Wiederholungen und 15 Wiederholungen,

gruss Thomas 

 

Mensch, klasse. Herzlichen Dank für die ausführliche Antwort, Thomas (und das an einem Sonntagmorgen ;-) ) Super, ich freu mich und wünsche noch ein schönes Restwochenende!

Geschrieben

Hallo, ihr! Ich bräuchte nochmal Hilfe. Und zwar habe ich gemerkt, dass mir irgendwie die Ideen jetzt im ersten Praktikum ausgehen. Soll heißen: Bei sehr fitten Hüft-Teps ab ca 3 Wochen post OP, was kann man da alles an Übungen machen?

Bspw für die Abduktion geh ich halt an die Sprossenwand, mit/ohne Theraband, änder dann irgendwann den Untergrund (Airex). Hm, ansonsten übe ich die einzelnen Gangphasen. Aber mir fällt irgendwann nichts mehr ein und ich möchte die Patienten auch nicht langweilen.

 

Wie seid ihr das immer angegangen und habt ihr interessante Übungen parat?

Geschrieben (bearbeitet)

hallo enadine!!

Falls Geräte da sind kannst dudeine Pat. erstmal 5 min. auf dem fahrradergometer setzen. (vorsicht nicht über 90 grad). Auch Beinpresse kann man  machen, erstmal mit nicht so starken Gewicht.

Falls keine Geräte vorhanden sind kann mit Stabiübungen viele verschieden Abwechslungsreiche Sachen machen.

durch

1.Verschiedene Untergründe wie Trampolin, wackelbrett, Therapiekissen, Matte

2.Verschiedene Steigerungen und benutzen von Gegenstände, mit und ohne Partner

Hier kannst du erstmal an der Gewichtsverlagerung arbeiten, Mit beiden Beinen erstmal auf dem Boden oder dem Trampolin ect.

Beachte daß die übungen auch machbar sein müssen. Verschiedene Übungen sind zwar abwechselnd  aber wenn deine Pat. nicht mal auf ner instabilen Unterlage auf dem betr.Bein stehen kann, dann gibt es keinen Sinn noch was mit Bällen usw zumachen. Erst muss der 1 Beinstand funktionieren, dann kann man darauf auch aufbauen.

1 Beinstand auf betr.Bein

Untere Extremität:

- mit nicht betr.Bein 8er Touren machen oder was in die Luftschreiben, Buchstaben, zahlen, Formen ect.Bei den 8 er Touren kann man auch einen KEgel daneben aufstellen und die Pat. soll darum  8 er schreiben ohne daß die Kegel umfallen

- Unter dem nicht betr.Bein einen Ball, mittleren Pezziball, Blackrole ect und diesen Gegenstand nach vorne rollen, im kreis, oder seitlich schieben. Den Ball mit Therapeuten hin und her schieben/schießen, (abstoppen davor)

 

Obere Extremität:

Ball, softball oder ringe um den Körper herum,

    "                      "        um das nicht betroffene knie herum (Beine dabei auf und abbewegen)

     "     "          "     "       hoch werfen und wieder fangen

    "    "           "     "        dem Partner zuwerfen

   zwei GEgenstände sich gleichzeitig zuwerfen

auf betr.bein stehen bleiben und diagonalen seilzug.

Man kann auch übung kombinieren also um Körper und das knie herum und dann zum therapeuten schmeißen

-Kegel aufstellen oder trampolin einfach umdrehen und  versuchen die ringe um die kegell oder die trampolinbeine zu werfen

-Kegeln spielen mit 1 beinstand

-Luftballon balancieren oder in die Luft tippen

 

Auch kniebeugen auf einer labilen Unterlage sind möglich

Mit STepper: Verschiedene Schrittfolgen machen. Simuliert das Treppensteigen. 

Auch PNF ist mit Sicherheit möglich in der Diagonalen EXT, ABD, IR in Seitlage.

Man kann auch ein gummiband oder theraband um die beine an den knien der pat.wickeln und in seitschritt über den STepper laufen und wieder runter, (Stabilisation und kräftigung der ABD)

 

bearbeitet von bbgphysio
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb bbgphysio:

hallo enadine!!

Falls Geräte da sind kannst dudeine Pat. erstmal 5 min. auf dem fahrradergometer setzen. (vorsicht nicht über 90 grad). Auch Beinpresse kann man  machen, erstmal mit nicht so starken Gewicht.

Falls keine Geräte vorhanden sind kann mit Stabiübungen viele verschieden Abwechslungsreiche Sachen machen.

durch

1.Verschiedene Untergründe wie Trampolin, wackelbrett, Therapiekissen, Matte

2.Verschiedene Steigerungen und benutzen von Gegenstände, mit und ohne Partner

Hier kannst du erstmal an der Gewichtsverlagerung arbeiten, Mit beiden Beinen erstmal auf dem Boden oder dem Trampolin ect.

Beachte daß die übungen auch machbar sein müssen. Verschiedene Übungen sind zwar abwechselnd  aber wenn deine Pat. nicht mal auf ner instabilen Unterlage auf dem betr.Bein stehen kann, dann gibt es keinen Sinn noch was mit Bällen usw zumachen. Erst muss der 1 Beinstand funktionieren, dann kann man darauf auch aufbauen.

1 Beinstand auf betr.Bein

Untere Extremität:

- mit nicht betr.Bein 8er Touren machen oder was in die Luftschreiben, Buchstaben, zahlen, Formen ect.Bei den 8 er Touren kann man auch einen KEgel daneben aufstellen und die Pat. soll darum  8 er schreiben ohne daß die Kegel umfallen

- Unter dem nicht betr.Bein einen Ball, mittleren Pezziball, Blackrole ect und diesen Gegenstand nach vorne rollen, im kreis, oder seitlich schieben. Den Ball mit Therapeuten hin und her schieben/schießen, (abstoppen davor)

 

Obere Extremität:

Ball, softball oder ringe um den Körper herum,

    "                      "        um das nicht betroffene knie herum (Beine dabei auf und abbewegen)

     "     "          "     "       hoch werfen und wieder fangen

    "    "           "     "        dem Partner zuwerfen

   zwei GEgenstände sich gleichzeitig zuwerfen

auf betr.bein stehen bleiben und diagonalen seilzug.

Man kann auch übung kombinieren also um Körper und das knie herum und dann zum therapeuten schmeißen

-Kegel aufstellen oder trampolin einfach umdrehen und  versuchen die ringe um die kegell oder die trampolinbeine zu werfen

-Kegeln spielen mit 1 beinstand

-Luftballon balancieren oder in die Luft tippen

 

Auch kniebeugen auf einer labilen Unterlage sind möglich

Mit STepper: Verschiedene Schrittfolgen machen. Simuliert das Treppensteigen. 

Auch PNF ist mit Sicherheit möglich in der Diagonalen EXT, ABD, IR in Seitlage.

Man kann auch ein gummiband oder theraband um die beine an den knien der pat.wickeln und in seitschritt über den STepper laufen und wieder runter, (Stabilisation und kräftigung der ABD)

 

Bin dir so dankbar! Vielen Dank für die tolle und sehr hilfreiche Antwort!! LG 

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    • Hallo. Vielen Dank für deine Antwort. Kraftdefizit hat sie auf alle Fälle. Hab die Kraftgrade schon getestet. Assistiv hab ich mit ihr gar nicht trainiert, sondern eigentlich nur aktiv mit Hanteln etc. Abduktion mit 1kg Hanteln ist schwierig. Die Abduktion ist schon etwas besser geworden. Sie kommt auf so ca.60°. AV ja auch li bis zum oberen Regal mit Schwung und rechts hat sie die Kraft nicht. Letztes Mal in der TE hab ich den M.subscapulairs detoniert und in Dehnung gebracht + den M.serratus anterior gekräftigt (4 Füßlerstand und OK zwischen die Schutlerblätter reinhängen lassen). Wäre das auch eine korrekte Vorangehensweise. Was meinst du? Ich hab leider zu wenig Schlulterpatienten. Welche Übung wäre noch sinnvoll mit Therapiegeräten oder ohne? Wie lange kann das dauern bis die Nerven so geheilt sind, dass die Muskeln wieder normal innerviert sind, bzw. geht das überhaupt?  Ein Problem, dass sie noch sehr belastet ist ihre linke Hand, sie kommt mit den Fingergelenken nicht mehr in voller Streckung, ein Gelenk ist schon fast kontrakt :(. Nervenleitgschwindigkeitstest hat sie zweimal durchführen lassen. Alles in Ordnung meinte sie....aber woher auf einmal diese Handstellung. Passiv kann man sie in 0° bringen. Ich dachte das kommt vom N.radialis....Vielleicht weißt du da noch was?LG
    • Morgen Kerschl! Also erstmal ist ja das Hauptproblem deiner Patientin die Einschränkung der Bewegung. Hier muss man schauen was die Bewegung einschränkt, denn dadurch unterscheiden sich auch die Maßnahmen und Techniken. Ist es  eine Einschränkung der Gelenksbeweglichkeit selbst oder bekommt deine Patientin den Arm nicht nach oben weil die Kraft fehlt. Bei einer kapsulären Einschränkung aufgrund von verklebungen würdest du beim endgradig passiven Bewegen in AR oder Flex einen festen Stopp spüren, da blockiert sich was. Hier sind aufjedenfall Techniken wie Gleitmobilisationen aus der Manuellen Therapie sinnvoll, später sollte man aber mit einem langen Hebel arbeiten, also über die Grenze hinaus um Kapselanteile und Muskulatur weiter zu dehnen. Was Ich so herausgelesen haben scheint die Bewegungseinschränkung nicht kapsulär zu sein. Das musst du aber wie oben beschrieben testen. Hier scheint ein Kraftdefizit aufgrund des Plexusschadens zu bestehen. Hier ist es aufjedenfall sinnvoll aktiv mit iher zu arbeiten. Erstmal assistiv, dann aktiv, schließlich mit leichtem Gewicht, kurzhandeln, Seilzug und dann  immer weiter steigern. Wenn ein Kollege/kollgin eine PNF fortbildung hat wäre das eine sehr gute Technik für die Ansteuerung der Muskulatur. Leider ist bei einer Plexuskompression und dem Alter deiner Pat. die Prognose nicht so gut. 
    • Hallo. Ich habe eine Frage zu meiner Patientin. Sie ist Mitte 70, Feburar diesen Jahres hat sie sich eine Schulterluxation bds. mit einer traumatischen Armlplexusläsion bds, mitbeteiligung der Rotatorenmanschette zugezogen. Die Finger der linken Hand kann sie nicht endgradig strecken, belastet sie sehr und auch das Bewegungsausmaß ist in Abduktion und Anteversion noch immer sehr stark eingeschränkt. Was möglich ist, mit Schwung kann sie den linken Arm im Stehen leichter über 90° bringen ober Fach des Schrankes und rechts nur mithilfe der linken Hand + Elevation der rechten Schulter. Im Liegen funktioniert AROM und PPROM über den Kopf li etwas schlechter mit Krepitation und etwas Schmerz. Im Fokus stand die Wahrnemungsschulung, scapula-thorakales Gleiten, Isometische Anspannungsübungen an der Tür, BÜ mit Seilzug, Hantelübung und Theraband zur Kräftigung der Rotatorenmanschette und Bizeps, Trizeps. Mir kommt vor, die Abduktion hat sich etwas verbessert, sie hat das Gefühl ca. bei 40° dass es sich wo sperrt und dann kommt sie nicht mehr weiter. Dorsales und caudales Gleiten haben wir auch schon versucht (1x). Wie oft macht man das hintereinander? Ich hab es zu Beginn, weil ich nicht genau wusste ob das möglich ist, 3x10 WH pro Seite gemacht (dorsal gleiten). Ich komme nur einmal die Woche. Aber im Liegen ist das Bewegungsausmaß fast voll gegeben ohne Gegenstand in der Hand, deshalb kann es schwer das Gelenk sein, oder? Eher vom Nervensystem? Es stagniert momentan und wir kommen nicht weiter. Ich habe noch 3 TE bei ihr. Habt ihr vielleicht hilfreiche Tipps für mich um einen "kleinen" Fortschritt zu erzielen? Sie übt wirklich sehr fleißig. Danke für eure Hilfe.LG  

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