Hallo Geert-wie ich bereits angedeutet habe, sehe ich ähnliche Schwierigkeiten! Ich möchte jedoch noch einmal betonen: Ein Berufstand, der seit rd. 40 Jahren abhängig und somit unselbständig arbeitet, braucht eine radikale Veränderung. Sich in dieser Position aus der Umklammerung des Systems zu befreien, ist schier unmöglich. Deswegen muss man sich zielgerichtet von diesem System lösen, um eigenständiger zu werden. Machen wir uns doch nichts vor: Die Physiotherapie ist trotz des "Fortschritts", wie Du ihn bezeichnest, nur ein Änhängsel des Gesundheitssystems. Wir müssen uns aber, um einen wirklichen Fortschritt zu erreichen, als kompetenter Ansprechpartner (alternativ zur Ärzteschaft) für Gesundheitsfragen am Markt anbieten und etablieren! Und um mittel bzw. langfristig den Berufstand zu sichern und unser Einkommen selbst zu bestimmen, brauchen wir eben diese Abnabelung! Es geht eben nicht in dieser Abhängigkeit zu anderen Gruppierungen ! Denn all diese und auch andere Abhängigkeiten haben das Gesundheitssystem dorthin gebracht, wo es heute ist: An den Rand des Abgrundes (oder sogar schon weiter) ! Deswegen mein Appell an alle künftigen Physio-Generationen (und das betrifft auch Physiowissen): Geht eigene Wege in Unabhängigkeit zum System, aber bietet Eure Leistungen dem System weiter an! Dann aber zu Euren eigenen Bedingungen! Und organisiert Euch in einer unabhängigen Interessenvertretung freier Physiotherapeuten (gibt es nämlich schon)! Alles andere ist Augenwischerei und Halbherzigkeit !
Viele Grüsse
Frank