Jump to content

Recommended Posts

Geschrieben

Hallo ich bin Azubi und habe einen Patienten, der aufgrund einer Scapulafraktur eine Frozen Shoulder entwickelt hat.
Ich würde in der Behandlung erst die Rotatorenmanschette, trapezius, pectoralis detonisieren, dann manuelle Therapie machen, danach PNF am Schulterblatt und dann dehnen. In wie weit kann ich schon mit ihm Kraftübungen machen? er ist seit November in Behandlung. und was fallen euch für Übungen ein, die ihm im Alltag helfen könnten?
Vielen Dank schon mal

Geschrieben

Ganz Interessant aber sind wir mal ehrlich,

einem Azubi ein 31 Seiten Englisches Skript zu linken, bringt nicht wirklich was. ;)

Oder hast du das selber alles gelesen? ;)

Geschrieben

Morgen!! Also Ich würde mich primär um die Beweglichkeit des Schultergelenkes kümmern. Bei einer Verklebung der Gelenkskapsel sollte man versuchen diese zu lösen. Du kannst z.b. den pat. in Rl behandeln passiv mit dem Arm bis ans bewegungsende gehen und die position ca. 45 sec. halten. Auch PIR oder Antagonisten hemmung sind hier möglich. Also Arm bis ans Bew.ende, dann weiter in die anteversion,Abd den pat.drücken lassen (PIR), ca 10 sec.halten, locker lassen und versuchen noch etwas weiter zu dehnen.
Oder pat.drückt den Arm zurück in die Add (Ant.hemmung). Auch beides kann man variieren.

Dann muss man bedenken daß durch die Schultergelenksverklebung die Scapula bei schulterabd, immer mitgeht. Der Scapulaglenohumerale rhytmus funktioniert nicht. Das kannst du klar mit PNF scapulapattern versuchen. Von FBL in Seitlage die Widerlagende Mobilisation ist gut dafür geeignet. AUch die romboideen müssen gekräftigt werden um das Schulterblatt an der WS besser zu fixieren.
Man kann die Behandlung auch im Sitzen machen.
Entweder Widerlagende Mobilisation, also GHG und scapula zusammen.
oder die Bewegungen aufteilen.
Pat. sitzt, betroffene Schulter liegt auf der behandlungsbank auf und man mobilsiert nur die Scapula, erst passiv dann assiistiv und am schluss soll der pa.t versuchen die scapula selbst zu mobilisieirn.
dann
2.der pat. solle versuchen seine scapula an der wS zu fixieren, während du eine Schulterabd, passiv durchführst
3.der pa.t soll seinen Arm aktiv abduzieren und du versuchst die scapula zu führen.
4.beides zusammen.

Dann könnte man auch noch den Trapezius auf der betr. seite falls er recht verspannt ist. detonisieren. Da durch die mangelende bewegung die Schulter häufig hochgezogen wird und diesr sich oft verspannt.

Die kräftigung würde Ich erst am Schluss machen, wenn du Bewegung wieder ziemlich gut funktioniert.
Um das neu erreichte Bewegungsaußmas zu stabilisieren kannst du aufjedenfall PNF armpattern machen oder zwischen rein. Aber um diese Verklebungen zu lösen denke ich gibt es effekivere Maßnahmen wie PNF.

Übungen im Alltag sind z.b diese sachen mit der scapula die der pat. auch selbständig im sitzen durchführen kann. Falls er den Arm schon selbst hochheben kann und genügend kraft, kannst du alles machen. Theraband, übungen mit dem Besenstiel /Stab. Hier kann der pat. z.b. im stehen ruderbewegungen machen. Arme auf und abbewegen, oder kreisungen.


Gruß Thomas

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Gleiche Inhalte

  • Beiträge

    • Gast Lisbeth Wawrik
      Liebe Kolleg:innen , im Laufe meiner Masterarbeit im Studiengang Sportphysiotherapie brauche ich eure Hilfe. Der Fragebogen erhebt den aktuellen Wissensstand von Physiotherapeut:innen in Österreich zum Thema Kinesiophobie (egal ob du viel oder wenig zu diesem Thema weißt, mach mit !! ) Falls du außerdem die ein oder andere Patient:in hast, die Angst vor bestimmten Bewegungen hat - gib ihr doch den Fragebogen Kinesiophobie für Patient:innen. Bei der Befragung erstellt ihr einen Zugangscode den ihr dann an eure Patient:innen weitergeben könnt, damit sie euch zugeordnet werden können . Danke für eure Teilnahme , Lilli !   Links zu den Umfragen :    https://survey.plus.ac.at/index.php/518323?lang=de   https://survey.plus.ac.at/index.php/165643?lang=de   
    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung