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BWS oder HWS? Durch Chiropraktik komische Symptome...

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Geschrieben

Hallo,

 

ich war schon beim Neurologen, Neurochirurgen und Orthopäde und keiner k bin total verzweifelt und brauche Rat.

 

Alles hat wie folgt angefangen:

 

Ich hatte einen Hexenschuss, gefühlt in der Mitte des Rückens. Daraufhin war die rechte Seite komplett verspannt und steif. Meine Augen waren auch exterm verspannt, da ich plötzlich in die Ferne besser sehen konnte (bin kurzsichtig). Durch Wärmen wurde es besser... Doch die Woche drauf hat folgendes plötzlich angefgangen:

 

Beim Anwinkeln des linken Armes habe ich plötzlich eine Panikattacke bekommen, da die linke Brust weh getan hat und ich hatte Rippenschmerzen auch links. Diesmal hat sich links alles verspannt. Dann sind folgende Symptome aufgetreten:

-          nur beim Sitzen und anwinkeln der arme Benommenheit, Schwindel

-          Konnte nicht sitzen, der Nacken, das Becken und Schulter hat weh getan,

-          Herzrasen, Kurzatmig, Atemnot und Krämpfe am ganzen Körper (vor allem beim Sitzen), Zwerchfell verspannt. Durch Kurzatmigkeit und Muskelschmerzen an der linken Brust und unter den Rippen immer wieder Panikattacken

-          Schwache arme beidseitig, mehr links

-          Hüfte blockiert ständig vor allem links

-          Schnell erschöpft und Müde vor allem nach den Krämpfen.

-          Augen immernoch verspannt, Kiefer verspannt

-          Spannungskopfschmerzen beim Liegen

-          Beim liegen auf der linken Schulter -> exterm starke Schulterschmerzen und vor allem unter dem linken Schulterblatt

-          Beim Dehnen wird die linke Hand taub. Beim Einatmen Knacksen Übergang zwischen BWS und HWS.

-         Magen oder Zwerchfell verspannt, immer wieder Sodbrennen

-          Kloß im Hals

-        Herzrasen beim Bücken und bei bestimmten Bewegungen

 

Daraufhin hatte ich ein Monat lang Physio er hat die Verklebungen unter dem Schulterblatt immer wieder "aufgelöst" , ich habe Dehnübungen gemacht und es wurde besser. IM MRT Befund stand folgendes:

 

Statik: Links konvexe Skoliose, moderate Steilstellung der HWS. Erhaltenes dorsales Alignement.
Atlas/Axis: Unauffällige atlantodentale und atlantoaxiale Artikulation.
Anlagestörungen: ---
Ossäre Struktur: Keine frisch traumatische Läsion oder malignomsuspekte Veränderung.
BS-Fächer: Degenerative Discopathie mit Dehydratation der zervikalen Bandscheiben.
C3/4 mediolaterale Bandscheinbenprotusion ohne eindeutige Wurzelaffektion.
C5/6 Bandscheibenbulging mit aufgebrauchten anterioren und dorsalen Liquorreserveraum.
C6/7 links mediolaterale Bandscheibenprotusion mit möglicher Wuzelaffektion und rechts paramediane Bandscheibenprotusion mit
Kontakt zum anterioren Myelon.
Spinalkanal und Facettengelenke:
Moderate Spondylarthrose. Keine soliden intraspinalen Raumforderungen.
Myelon: Unauffälliges Signal des Myelon und der erfassten Anteile des Hirnstamms. Keine Myelopathie, keine Raumforderungen.
Weichteile: Paravertebrale Muskulatur und erfasste Weichteile ohne pathologischen Befund.

 

Jemand hat mir dann empfohlen, zum Chiropraktikter zu gehen, damit er den "Nerv" befreien kann und ich habe total komische Symptome bekommen. Direkt nach der Behandlung hatte ich das Gefühl, dass mein Kopf nur noch von der rechten Seite meines Nackens getragen wird. Mein ganzer Körper hat sich extrem verspannt und versteift.  Ich hatte keine KRaft mehr in den Armen, Beinen, HWS, Rücken. Konnte mein Kopf nicht mal mehr tragen. Es knackst und knirscht von der BWS bis hin zur HWS. Schmerzen habe ich nur auf der rechten Seite meines Nacken. Beim Bücken bekomme ich auch extreme Schmerzen am Nacken. Vor allem Rechts. Wenn ich morgens aufstehe und mein Nacken nicht verspannt ist fühlt sich der Kopf schwer an - das alles hatte ich davor nicht.

 

Was denkt ihr, könnte passiert sein? 😞

 

Grüße

Liya

 

 

Geschrieben

Hallo Liya,

das klingt ja unschön - ich denke bei der Therapie mit dem Chiropraktiker hat er dir alles frei gemacht und das war zuviel - sodass du komplett instabil warst und dein Körper sich durch die starken Verspannungen seine Stabilität wieder geholt hat.
Das wird ja auch alles nicht von heute auf morgen gekommen sein.
Ich denke dir täte eine Kombination aus Aktivität und gezielter manueller Therapie gut.
Sodass du dir ein paar Übungen für die HWS /BWS geben lässt - ein paar Entspannungstechniken suchst und wenn die Muskulatur sich wieder etwas gefunden hat kann man auch manuell rangehen.
Ich würde wahrscheinlich nur eine kurze Traktion auf die HWS bringen um die Bandscheiben etwas zu entlasten.
Die Muskeln aber komplett in Ruhe lassen.
Die ganze Kiefergeschichte könnte teil oder mit Ursache dafür sein - gab es da irgendwelche Eingriffe oder Beschwerden?
 

Geschrieben

Hallo Jan,

 

genau so hat es sich angefühlt, als wäre ich komplett instabil geworden. Als könnte mein Unterkörper mein Oberkörper nicht mehr tragen und andersrum. Wenn er alles frei gemacht hat, warum hat sich die BWS Problematik nicht gelöst? 😞 Also die Blockade an der BWS. Meinst du mit entspannungstechniken „autogenes Training“? 
 

Nein mit meinem kiefer hatte ich eigentlich nie Probleme gehabt. Ich lasse das trotzdem mal prüfen-danke. Bevor alles angefangen hat, hatte ich eig. Nur sehr starke Schmerzen am Becken. Wenn ich den unteren Rücken trainiere, lösen sich manchmal die Verspannungen an der HWS. Mein Physiotherapeut löst nur die verklebungen an der Schulter und dann trainiere ich den Nacken. Ist das manuelle Therapie? Würdest du osteopathie empfehlen? 
 

lg Liya

Gast Nicola (feelwundervoll)
Geschrieben

Hey Liya,
ich bin ganz bei Jan und denke zusätzlich, dass da etwas Größeres darunter liegt. 

Ich würde bei so einem starken Beschwerdespektrum nicht nur körperlich arbeiten, sondern mir Deine Vorgeschichte anhören, z.B. würden mich Stürze und Unfälle interessieren, bekannte virale und bakterielle Erkrankungen, Impfungen, wie Du atmest/Deine CO₂-Toleranz/Mitochondrienkraft anschauen, etc. 

Der Körper heilt sich selber, wenn er kann. Wenn es jemandem geht, wie Dir liegt oft mehr als körperliches vor, was dem Körper die Kraft zur Selbstheilung raubt.

 

alles Liebe.Nicola

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Gast
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    • Morgen Kerschl! Also erstmal ist ja das Hauptproblem deiner Patientin die Einschränkung der Bewegung. Hier muss man schauen was die Bewegung einschränkt, denn dadurch unterscheiden sich auch die Maßnahmen und Techniken. Ist es  eine Einschränkung der Gelenksbeweglichkeit selbst oder bekommt deine Patientin den Arm nicht nach oben weil die Kraft fehlt. Bei einer kapsulären Einschränkung aufgrund von verklebungen würdest du beim endgradig passiven Bewegen in AR oder Flex einen festen Stopp spüren, da blockiert sich was. Hier sind aufjedenfall Techniken wie Gleitmobilisationen aus der Manuellen Therapie sinnvoll, später sollte man aber mit einem langen Hebel arbeiten, also über die Grenze hinaus um Kapselanteile und Muskulatur weiter zu dehnen. Was Ich so herausgelesen haben scheint die Bewegungseinschränkung nicht kapsulär zu sein. Das musst du aber wie oben beschrieben testen. Hier scheint ein Kraftdefizit aufgrund des Plexusschadens zu bestehen. Hier ist es aufjedenfall sinnvoll aktiv mit iher zu arbeiten. Erstmal assistiv, dann aktiv, schließlich mit leichtem Gewicht, kurzhandeln, Seilzug und dann  immer weiter steigern. Wenn ein Kollege/kollgin eine PNF fortbildung hat wäre das eine sehr gute Technik für die Ansteuerung der Muskulatur. Leider ist bei einer Plexuskompression und dem Alter deiner Pat. die Prognose nicht so gut. 
    • Hallo. Ich habe eine Frage zu meiner Patientin. Sie ist Mitte 70, Feburar diesen Jahres hat sie sich eine Schulterluxation bds. mit einer traumatischen Armlplexusläsion bds, mitbeteiligung der Rotatorenmanschette zugezogen. Die Finger der linken Hand kann sie nicht endgradig strecken, belastet sie sehr und auch das Bewegungsausmaß ist in Abduktion und Anteversion noch immer sehr stark eingeschränkt. Was möglich ist, mit Schwung kann sie den linken Arm im Stehen leichter über 90° bringen ober Fach des Schrankes und rechts nur mithilfe der linken Hand + Elevation der rechten Schulter. Im Liegen funktioniert AROM und PPROM über den Kopf li etwas schlechter mit Krepitation und etwas Schmerz. Im Fokus stand die Wahrnemungsschulung, scapula-thorakales Gleiten, Isometische Anspannungsübungen an der Tür, BÜ mit Seilzug, Hantelübung und Theraband zur Kräftigung der Rotatorenmanschette und Bizeps, Trizeps. Mir kommt vor, die Abduktion hat sich etwas verbessert, sie hat das Gefühl ca. bei 40° dass es sich wo sperrt und dann kommt sie nicht mehr weiter. Dorsales und caudales Gleiten haben wir auch schon versucht (1x). Wie oft macht man das hintereinander? Ich hab es zu Beginn, weil ich nicht genau wusste ob das möglich ist, 3x10 WH pro Seite gemacht (dorsal gleiten). Ich komme nur einmal die Woche. Aber im Liegen ist das Bewegungsausmaß fast voll gegeben ohne Gegenstand in der Hand, deshalb kann es schwer das Gelenk sein, oder? Eher vom Nervensystem? Es stagniert momentan und wir kommen nicht weiter. Ich habe noch 3 TE bei ihr. Habt ihr vielleicht hilfreiche Tipps für mich um einen "kleinen" Fortschritt zu erzielen? Sie übt wirklich sehr fleißig. Danke für eure Hilfe.LG  
    • Gast Katha
      Hallo, gibt es hier jemanden dem sogenannte Prolotherapie etwas gebracht hat?    

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