Jump to content

Recommended Posts

Geschrieben

Hallo ich brauche Hilfe ! 

 

Ich habe im August wichtige schriftlichen Prüfungen und habe Schwierigkeiten mit der Vorbereitung für die Fächergruppe 2 = Biomechanik, Trainingslehre, Bewegungslehre. 

 

Ich dachte vielleicht kann mir hier jemand helfen, ich habe einfach mal die Klausurthemen mit Fallbeispiel reingestellt. 

In der Hoffnung die eine oder andere Unklarheit oder Inspiration zu bekommen. 

 

 

1. Klausurvorschlag: 

Fallbeispiel: 

Mutter von 2. Kindern, fühlt sich seit der letzten Schwangerschaft unfit, hat eine sitzende Tätigkeit und ist in Elternzeit

Hobbies: Reiten und laufen

Hatte ein Reitunfall:  Sturz vom Pferd mit Steißbein und Schulterprellung,

CAVE: Heben und Tragen 

Patienten-Ziel: Marathon laufen 

 

Klausurthemen: 

Einen Trainingsplan erstellen mit angemessenen Reiz (Stark überschwelliger Reiz ???) und diesen einzeichnen 

Punktum Fixum/ Punktum mobile umdrehen können und anhand einer Übung beschreiben können 

Physiologische Achsen und Ebenen nenne können im Bezug auf den Ellenbogen sowie auf die Position im Raum 

Aktive und passive Insuffizienz  beim Muskeltraining = Übungen beschreiben können 
Skapulothorakaler Rhythmus 

welche Bewegungen gibt es und wie therapiert man weiterlaufende Bewegungen? 

Welche Muskeln arbeiten im bei bestimmten Bewegungen im Arm und wie arbeiten sie ?

 

 

2. Klausurvorschlag: 


Fallbeispiel: 

Männlich, Fußballer mit Kniebeschwerden 

Aktivitäten: fährt Fahrrad, hat Schwierigkeiten beim Treppen steigen, Auto ein und aussteigen geht nicht 

Hat aufgehört mit Fußball beginnende Atrophie 

 

Themen: 

muskuläre Stabilisatoren (global + lokal im Knie nennen und kennen der Grundprinzipien 

propriozeptiver Mangel 

Veränderungen Myofaszialsystem = wieso hat er die? 

Physiologische Achsen und Ebenen für Bewegungen in ein Bodychart einzeichnen 

 

 

Mit freundlichen Grüßen 


Lucy

Geschrieben

Hallo, 

 

Ich habe hier mal zusammengefasst, was ich mir zu dem Punkt passive und aktive Insuffizienz rausgesucht habe. 

Ich gehe aufgrund vom Fallbeispiel eher davon aus das es um eine Muskelinsuffizienz in der oberen Extremität geht z.B. M. Biceps brachii oder Triceps brachii. 

 

Mir fehlt es an praktische Übungsbeispielen, für die Reziproke Innervation und für die Aktive Insuffizienz und die Frage welche Insuffizienz die Fallbeispielpatienten haben könnte. 

 

Definition passive Insuffizienz:

Ein Muskel kann sich nicht soweit verlängern, dass das endgradige Bewegungsausmaß eines Gelenkes erreicht werden kann. 


Physiologisch Passive Insuffizienz: 

-  Ist bei mehrgelenkigen Muskeln physiologisch weil der Muskel nicht über beide Drehpunkte endgradig gedehnt und gleichzeitig endgradig bewegt wird. 

-  erwünschte Ökonomische Bremse 

 

Pathologisch passive Insuffizienz: 

- Zu früh eingesetzte Bremswirkung und gestörte Bewegung und Statik 

- eingelenkige Muskeln immer pathologisch 

 

Therapie:

 

1. Reziproke Innervation (Indirekte Behandlung):

 

Reziproke Innervation: 

- Aktivierung des Agonist reflektorische Hemmung des Antagonisten 

 

Beispiel Triceps: 

Ich strecke mein Arm, der Triceps wird aktiviert und der Biceps gehemmt

 

2. PIR (Post isometrische Relaxation) (direkte Behandlung) 

- 5-8 sek. gegen den Widerstand Anspannen, 10-16 sek.  Entspannen/ Weiterdehnen

- der Prozess wird so lange Wiederholt bis die gewünschte Elastizität erreicht ist. 

 

Definition Aktive Insuffizienz: 

= Ein Muskel kann sich nicht soweit verkürzen, dass das endgradige Bewegungsausmaß eines Gelenkes erreicht werden kann.

 

Physiologisch Aktive Insuffizienz: 

= Bei mehrgelenkigen Muskeln, kann das volle Bewegungsausmaß nicht in allen Gelenken erreicht werden. 

= Da der Muskel über beide Drehpunkte angenähert ist, kann keine max. Kraft entwickelt werden, weil seine Antagonisten passiv Insuffizient sind. Kann bei Annäherung im prox. Drehpunkt die Endstellung im dist. Drehpunkt aktiv gehalten werden ist die Kontraktionsfähgkeit physiologisch. (Den Satz verstehe ich nicht ganz)

 

Pathologisch Insuffizienz: 

= Hyper-Mobilitation der Gelenk = dadurch entsteht eine mangelndes Bewegungsausmaß (Arretierung) z.B. nach traumatischen Ereignissen; Knochenbrüche oder Muskelfaserrisse (vielleicht auch nach Prellungen???) 

 

Therapie: 

Kräftigung der dist. Muskelfunktion, indem man 

1. Dehnung am prox. Drehpunkt, dist. Anteil verkürzen 

2. Anäherung von prox. Teil, endgradig aktive Fixation der dist. Anteil 

=> Ich kann mir das einfach nicht in der Praxis vorstellen, und als Übung umdenken. 

 

MFG 

Lucy 

  

 

Geschrieben

Hier ist meine Zusammenfassung zu dem Punkt 1. Propriozeptiver Mangel  & 2. Veränderungen Myofasziales System.

 

1. Propriozeptiver Mangel: 

 

Ursachen eines Propriozeptiven Mangels:

- Altersbedingte Veränderungen an Nerven, Muskeln und Gelenken 

- Neurologische Erkrankungen wie MS, Parkinson, Apoplex oder Hirnverletzungen 

- Gelenkverletzungen wie Knöchel- oder Kniestauchungen 

- Fallbeispielbezogen vielleicht aufgrund der Muskelinsuffizienz

 

Symptome: 

- Gleichgewichtsstörungen 

- Häufige Stürze beim gehen oder Stehen 

- Schlechte Haltungskontrolle im Sitz oder auch Posturale Instabilität 

- Unkoordinierte Bewegungen; Schwierigkeiten auf einer geraden Linie zu gehen

- Ungeschicklichkeit z.B. Dinge fallen lassen 

- Falsches einschätzen der eigenen Kraft 

 

2. Veränderungen Myofasziales System 

1. Verklebte Faszien 

 

Ursache: 

- fehlende Kontraktions- und Dehnungsreize  durch Fehlhaltung, Schonhaltung oder Bewegungsmangel 

 

Folge: 

- Umwandlung von Fibrinogen in Fibrin (Klebstoff) 

- lokales Verkleben der Faszien oder des Gewebes 

 

Symptome: 

- brennend, ziehender, gelenknaher/stechender oder schneidender Schmerz am Rücken oder an den  Achillessehnen. 

 

Therapie: 

- Dehnungs- und Kontraktionsreize 

- Rolfing-Massage (Massage mit den Fingerkuppen, Handfläche oder Ellenbogen 

- Faszienschabber 

- Faszienrolle oder -ball an der betroffenen Stelle 

 

Frage sind Verklebte Faszien und Crosslinks das gleiche bzw. wo liegt der Unterschied

Ich dachte das bei einem Fußballspieler häufiger Problem mit den Faszien entstehen können gerade nach der inaktiven Phase von dem im Fallbeispiel

 

2. Myofasziales Schmerzsyndrom: 

- lokale Überempfindlichkeit in der Muskulatur = Triggerpunkte

 

Ursache: 

- Überlastung der Muskulatur durch falsche oder monotone Bewegungsabläufe, Muskelschwäche oder Muskelschäden

 

Symptome: 

- lokaler druckempfindlicher Punkt = Triggerpunkt 

- Muskelhartspann (verhärtetes Muskelfaserbündel) 

- Ausstrahlende Schmerzen vom TP in sogn. Übertragunszonen 

 

Therapie: 

- MT, TPB, Osteopathie 

- Igelball ?

 

 

 

 

 

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Beiträge

    • Morgen Kerman! Da bist Du bei uns richtig😉 Ich habe sogar eine Zusatzfortbildung gemacht über den Tennisellenbogen wo Maßnahmen auch durch Studien belegt wurden. Was der Gianni oben schrieb ist gold richtig👍 Man sollte bei dem Beschwerdenbild mmer auch an den N.radialis denken der außen am Ellenbogen nahe des Sehnenansatzes vorbei zieht. Bei einem Tennisellenbogen ist es fast nie eine Entzündung. Diese ist nämlich nur akut und klingt nach 3-5 Tagen wieder ab. Die Patienten wo aber eine Praxis aufsuchen gehen erst nach einer Woche zu uns. Dieses intensiv triggern am Ansatz, daß man sog. Friktionen also feste Massagen durchführt am Knochen um zu reizen ist längst überholt. Das macht man in der Regel nicht mehr. Erstens würde mir als Therapeut der Finger abfallen, und 2. ist es sehr sehr unangehem und Schmerzen für die Patienten. Die Schmerzen kommen daher daß bei der Heilungsphase,Nervenasern des N.radialis mit in das Sehnengewebe einsprießen. Würde man ständig hier dran rubbeln und massieren kann man sich vorstellen daß die Beschwerden nicht besser werden. Man rubbelt ja immer an dem Nerv rum. Es ist soz. eine Fehlheilung. Deshalb Sollteman immer eine Nervenengstellle am Hals, Seitliche Halsmuskulatr soz,. Scaleni mit berücksichtigen. Bei chronischen Verlaufen unbedingt auch die Brustwirbelsäule mit den Rippengelenken mit berücksichten da oft ein Vegetativer Zusammenhang bestehen kann. Das ist sehr gut. Tatsächlich gibt es hier Studien die das belegt haben,. Aber erst mit ganz leichten Gewicht, 0, 5 kg anfangen. Und auch Dehnung, Entspannung der Unterarmmuskulatr gehört dazu, wie massage der HandstreckermuskulaturJe nach Befund Auch Ultraschall und Kinesiotape am Ansatz ist nicht mehr so effektiv und nicht nachhaltig, mit keiner  Guten  Evidenz (der Beweis daß was hilft)     
    • Hallo,   Ich bin 30 Jahre alt und habe seit Februar 2024 beidseitig gleich starke Fersenschmerzen. Die Schmerzen waren im letzten Jahr noch einigermaßen erträglich, bis sie Ende 2024 immer schlimmer wurden. Ich habe mir daraufhin orthopädische Einlagen verschreiben lassen und eine Ganganalyse durch einen speziellen Biochemiker durchführen lassen, der diese Einlagen auch hergestellt hatte. Da die Einlagen völlig wirkungslos blieben, war ich seit Februar 2025 weiterhin bei mehreren Physiotherapeuten, Osteopathen, Heilpraktikern und auch bei einem Schmerztherapeuthen in Behandlung. Es wurden Cortisontabletten, Ibuprofen, Fentanyl-Pflaster, Celebcoxid, tägliche Dehnübungen, Akupunktur, Kortisonspritze und viele andere Maßnahmen probiert, völlig wirkungslos. Ein MRT ergab angeblich nur eine Achillessehnenreizung, was unmöglich diese Schmerzen erklärt. Ich habe mich mit Schmerzen und Medikamenten auf der Arbeit durchgebissen, bis es nicht mehr ging und ich mich im Mai für meinen Meisterkurs angemeldet hatte. Obwohl ich in den letzten Monaten somit kaum Belastung hatte, sind die Schmerzen bereits so schlimm, dass ich maximal 1-2 Std stehen und gehen kann und somit arbeitsunfähig bin. Hobbys und Arbeit sind nicht mehr möglich und auch alltägliche Dinge wie Einkaufen werden zur Qual. Mir wurde nun auch eine multimodale Schmerztherapie am Klinikum verschrieben, die aber erst Ende November beginnt. Ich habe das Gefühl, dass mir niemand helfen kann und man sich selbst überlassen wird mit seinen Problemen. Das geht irgendwann natürlich auch stark an die Psyche (Ungewissheit wie lange, usw) Haben Sie vll noch eine Lösung, z.B. eine Stoßwellentherapie? Oder etwas anderes? Es schränkt mein komplettes Leben mittlerweile ein.
    • ...es müssen ja nicht immer die Muskeln/Sehnen für die Schmerzen verantwortlich sein, nur mal um deine Verwirrung zu vervollständigen 😅 Nein, aber im ernst, häufig werden Schmerzen in der Muskulatur durch eine Störung vom dazugehörigen Nerven- oder Nervengeflecht ausgelöst. Es gibt ein paar Engpässe, die der "plexus brachialis" passieren muss: Das ist die Scalenilücke und zwischen 1. Rippe und Schlüsselbein. Eine Kompression des Nerven kann zu Schmerzen, Taubheitsgefühle und Durchblutungsstörungen im Arm des entsprechenden Segments führen. Nach meiner Erfahrung war C7/Th1 am häufigsten Auslöser der Beschwerden bei einer "epicondylitis", da hier auch die erste Rippe dranhängt.  

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung