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Training je wieder richtig möglich? :-(

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Geschrieben

Hallo,

bin total verzweifelt!

Seit dem ich 40 bin, gehts permanent bergab bzw. schlechter. Ich laufe jetzt seit Jahren quasi von Therapeut zu Therapeut (Sport, Physio) z. T. ohne Rezept, war bereits bei Chiroprakriktern, Osteopathen und hab Geld ins Personal Training gesteckt.

Ich habe eine chronische Bizepssehnenentzündung und nur 6 mm Platz zwischen Oberarmkopf und Schulterdach, das zudem einen kleinen Fortsatz hat.

Direktes Bizepstraining geht gar nicht.

Selbst Rudervarianten mit der geringsten Bizepsbeteiligung ist zu viel.

Auch sämtliche vertikale und horzontale Drückbewegungen führen danach zu
Sehnenschmerzen.

Auch vertikale Zugübungen mit der geringsten Bizepsbelastung sind zu viel.

Schulterhebeübungen gehen auch nur bis zur Horizontalen, besser noch unterhalb stoppen.

Kreuzheben mag mein unterer Rücken auch nicht (BSV L5/S1).

Ich muss wohl nicht sagen, dass die Übungsausführungen wirklich top, korrekt sind? 😉

Von Maximalkrafttraining habe ich mich schon vor Jahren verbschiedet. Aber selbst "nur" und, oder Kraftausdauertraining macht aua.

Längere Pausen habe ich schon mehrere eingelegt und zwar sogar mal bis zu 3 Monate und danch wirklich langsam angefangen und progressiv gesteigert.

Was bleibt denn da noch an Oberkörperübungen? Zumindest ja keine mehrgelenkigen Grundübungen!?

Also "nur" noch Trizeps- und Schulterisos?

Was ist bitte mit Rücken (Tiefe, Breite, oberer, mittlerer, unterer), Brust und Bizeps?

Vielleicht habt ihr da bitte Ideen?

Danke Euch.

Viele Grüße

PS: Achso, solche Übungen, wie Scaption, L-Flys, Cuban Rotations und Face Pulls mache ich regelmäßig!

Geschrieben

Hallo,

 

ich möchte primär schützende Muskelmasse aufbauen und erhalten und Binde- und Stützgewebe stärken (Knochendicke und -dichte erhöhen, Sehnen und Knorpel festigen ...).

 

Dass ich trainiert auch gut aussehe, ist auch ein hübscher Nebeneffekt. 😉

 

LG

 

 

Geschrieben

Guten Abend Gast Kramer.

Das du so fleißig im Fitnesstudio bist und was für dich tun willst ist natürlich toll. Das kannst du auch weiterhin machen. Allerdings würde Ich dir raten Übungen wegzulassen die deine Bicepssehne zu sehr reizen. Allgemein Armtraining würde Ich ersteinmal komplett weglassen. Es gibt eineige Übungen wo du keinen Armeinsatz mit dabei hast.

Du schreibst daß du eine chronische Bicepssehnenentzündung hast. Das wiederspricht sich allerdings denn entweder man hat eine chronische Bicepssehnenreizung oder eine akute Entzündung. Wenn die Struktur wei die Bicepssehne verletzt ist durch eine Überlastung beispielsweise dann befindet sie sich in der 1. von 3 Wundheilungsphasen, nämlich die Entzündung. Schwellung, Wärme, Röte, ein Ruheschmerz sind typische Anzeichen dafür. Diese Entzündung dauert i.d.R aber nicht länger wie ein paar Tage. Nach einer Woche, über Wochen, Monate wenn man immer noch die Schmerzen hat, spricht man nicht mehr von einer Entzündung sondern einer Reizung. D.h. die Sehne ist immer noch verletzt aber heilt einfach nicht. Es liegt eine Wundheillungsstörung vor. Dies kommt öfters vor da die Sehnen und Sehnenansätze sowieso schlecht durchblutet sind. Es kann aber auch sein daß man sein Problem schon sehr lange hat, sich die Sehne aber immer und immer wieder entzündet. D.h. man hat in dem chronischen Zeitraum (von chronisch spricht man wenn ein Problem mehrer Monate oder Jahre besteht, siehe erläuterung der WHO) immer wieder akute phasen wo sich das Gewebe erneut entzündet und man wieder in die 1. Wundheilungsphase rutscht.

Die Bicepssehnenentzündung die immer wieder aufflammt scheint daher zu kommen daß sie am Schulterdach reibt. In der Physiotherapie sollte man deshalb versuchen diesen Raum zwischen Schulterdach und Oberarmkopf zu erweitern. Da gibt es manuelle Maßnahmen wie sog. Traktionen wo man den Schulterkopf nach unten zieht und später durch bestimmtes Muskeltraining den Raum ebenfalls zu erweitern. Wichtig sind hierfür v.a. die Ausenrotatoren der Schulter. eine lokale Behandlung der Sehne mit massagetechniken sog. Friktionen und Ultraschall ist für die Reizung zur Förderung der Heilung ebenfalls sinnvoll. Vorausgesetzt die Sehne ist nicht entzündet. Ich weis jetzt nicht was meine Kollegen alles mit dir angestellt haben ob sie in die Richtung behandelt haben.  Da du Konservativ schon vieles gemacht hast, Osteo und Physio keinen  Erfolg brachten würde Ich dir raten das ganze nochmals bei Fachärzten abklären zu lassen. Am besten 2-3 Meinungen von unterschiedlich Orthopäden einholen. Ich könnte mir nämlich vorstellen daß der Fortsatz am Schulterdach der Übeltäter ist an dem die Sehne ständig reibt.  Dieser Fortsatz kann natürlich nur operativ entfernt werden.  Der fortsatz ist nich zu unterschätzen da die Sehne durch das ständige Scheuern auch reisen kann Hast du zufällig ein Röntgen oder MRT bild da?

Geschrieben

Danke. Meine Frage bezog sich auch auf das Training an sich - warum im Fitness Studio.

 

Mit 40 sollte es nicht permanent bergab gehen. Das hört sich so an, als wenn es da um wesentlich mehr geht, als eine akut auf chronische Bizepssehnenentzündung. ;) Gehen wir also davon aus, dass an sich alles in Ordnung ist und du 'nur' ins Fitness Studio gehst, weil du das gern tust? Oder, wenn ich deine Antwort lese, hast du einen Hintergrund von Arthrose und Osteoporose? 

 

In Bezug auf Physio hat sich bbg ja schon sehr gut geäußert.

 

Es gibt allerdings noch mehr als individuelles Training im Fitness Studio, obwohl ich dir das nicht ausreden möchte. 

Muskelmasse aufbauen, Knochendichte stärken und generell dafür sorgen, dass der Körper in guter Form ist, kann man auch anders; vor allem gerade dann, wenn die Sache chronisch ist und dein Gehirn inzwischen schon in soweit moduliert ist, dass es Alarm schreit, wenn du nur an Bizepstraining denkst. :) . Hast du schon mal an andere Möglichkeiten gedacht - und solche, die die Bizepssehne nicht ständig reizen? Hiking, Laufen, Aerobics, ....

 

Gruss,

Anna

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    • Hallo! Sorry für die verspätete Antwort Ja, das könnte wirklich sein, daß der N.podentus dahintersteckt von der Symptomatik würde es passen. Man kann das aber behandeln. Es gibt leider wenig Physiotherapeuten sich bei einer N.podentusproblematik wirklich auskennen. Ich würde Dir empfehlen zu einem Osteopathen zu gehen.  
    • ich hoffe, ich kann hier Hilfe finden. Meine Geschichte begann Anfang 2024 mit einem sehr schmerzhaften Analabszess, den ich lange Zeit unbehandelt ließ. Der Abszess entwickelte sich zu einer Analfistel, die operiert werden musste. Ich hatte eine große Wunde links neben dem After, die heilen musste. Die Heilung dauerte etwa sechs Wochen. Sitzen fiel mir danach aufgrund der Operation oft schwer, aber es wurde allmählich besser. Schließlich konnte ich wieder normal sitzen und meinem Beruf und Alltag wie gewohnt nachgehen. Es schränkte mich nicht wirklich ein, außer wenn ich längere Zeit saß; dann war es manchmal unangenehm. Im August 2025 änderte sich alles. Ich merkte, dass ich nicht mehr lange sitzen konnte, ohne Beschwerden zu haben. Sobald ich mich hinsetzte, hatte ich sofort das Gefühl, einen Fremdkörper im After zu haben, als säße ich auf einem harten Golfball oder etwas Ähnlichem. Ich habe beim Sitzen einen dumpfen, empfindlichen Schmerz im Bereich des Afters, sodass ich nicht lange ohne Beschwerden sitzen kann; es ist einfach sehr unangenehm. Ich war erneut im Krankenhaus bei einem Proktologen, der mich untersuchte, unter anderem mit einem MRT des Beckens und einer Proktoskopie. Alles war unauffällig, und es ist gut verheilt. Mein Urologe stellte jedoch einen sehr hohen Tonus des Analschließmuskels fest. Nun habe ich zusätzlich oft ein brennendes Gefühl im Dammbereich beim Sitzen oder um den After herum. Die Intensität variiert; mal ist es stärker, mal schwächer. Mir fällt auch auf, dass ich meine Aftermuskulatur ständig anspanne, selbst unbewusst, beim Gehen oder Stehen. Ich kann nicht länger sitzen, ohne diese Symptome zu haben. Könnte es sich um eine Pudendusneuralgie handeln? Der Urologe hat mir das Beckenbodenhartspann Syndrom diagnostiziert. Gibt es Medikamente, die helfen könnten? Ich mache derzeit Beckenboden-Physiotherapie in der Hoffnung, dass sie Linderung verschafft. Ich bin überrascht, dass ich nach meiner Operation besser sitzen konnte und keine dieser Symptome hatte, aber jetzt habe ich sie, obwohl die proktologische Untersuchung nichts ergeben hat. Ich bin sehr verzweifelt und wäre dankbar für jeden Tipp, was ich noch tun könnte. Vielleicht hat ja jemand schonmal etwas ähnliches erlebt oder kann mir helfen was ich am besten noch tun kann? Vielen Dank!
    • Hallo, vielen Dank für deine Bemühungen. Etwas mehr Informationen wären hilfreich bitte: Um was für ein Studium handelt es sich? In welchem Land findet die Geburtsvorbereitung statt? Und in welcher Sprache soll die Kommunikation stattfinden? Geht es hierbei um bezahlte Arbeit oder ist es ein Freiwilligen Projekt? Gruss, Anna  

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