Jump to content

nach Reanimation

Dieses Thema bewerten


Recommended Posts

Geschrieben

Hallo,

nach meinem Verständnis hat Physiotherapie doch auch etwas mit Rehabilitation zu tun, richtig?

Nach Komplikationen bei einer Herzkatheter-Untersuchung im Oktober 2017 musste ich 8 x mal reanimiert werden und war ca. 40 Min. lang tot.

6 Tage Koma, komplettes Nierenversagen und eine Lungenentzündung rundeten das komplette Programm ab.

Zu dem Zeitpunkt war ich 55 Jahre alt, weiblich, starke Raucherin und mittelprächtig übergewichtig (1,72 m und 83 kg). Sitzende Bürotätigkeit, 8 Stunden und keine Bewegung. Aber eigentlich gesund. Alles passierte, weil plötzlich mein Blutdruck, der sonst immer zu niedrig war, plötzlich 150 zu 110 sagte - festgestellt wegen Engegefühl im Hals (so wie wenn man sich erschrickt).

Wie dem auch sei, nach 26 Tagen Krankenhaus war ich dann gut 4 Wochen in der ambulanten Reha und wurde wieder aufgepäppelt mit Sport, Sport und noch mehr Sport....

Ich habe seit dem 13.10.2017 nicht mehr geraucht und seit der Reha mache ich JEDEN Tag 35 Min. Ausdauersport - sei es auf dem Crosstrainer, auf dem Laufband oder beim Nordic Walking. Einmal pro Woche mache ich mit 9 Geräten ein Zirkeltraining ohne Stress - d.h., ich mache pro Gerät 3 x 20 Sätze ohne mich auszupowern (was ja der Sinn von Zirkeltraining ist). Ich mache das nur, weil es geheißen hat, man soll auch mal Gerätetraining machen, nicht NUR Ausdauer, und Geräte habe ich zu Hause nicht, deshalb dafür Sportstudio.

Im Juni kommt mein 1. Belastungs-EKG, und deshalb mache ich mir Sorgen, da ich keine Vergleichswerte habe. Meine Schwester (1 Jahr älter) hatte kürzlich eins gemacht und 6 Min. bei 120 Watt auf dem Fahrrad nicht geschafft. Sie hatte im Sommer 2017 eine Herzmuskelentzündung nach verschleppter Erkältung.

Ich bin aus der Reha raus mit 70 Watt beim Ergotherapietraining auf dem sitzenden Fahrrad. Crosstrainer durfte ich dort noch gar nicht und mit dem Laufband habe ich in der letzten Woche gerade angefangen (wegen des Tragens des gesamten Körpergewichts, was man ja beim Fahrrad nicht muss). Da ich aber zu Hause zu dem Zeitpunkt außer dem Crosstrainer nichts anderes hatte, habe ich auf dem gaaanz langsam und vorsichtig angefangen. Mit Watt kann ich da aber nichts anfangen. Da habe ich nur Angaben wie 7,6 km und 152 kcal. Beim Nordic Walking schaffe ich 5 km in 70 Min., d.h., das sind dann pro Stunde 4,2 km/h (erscheint mir sehr wenig, aber schneller kann ich nicht) und auf dem Laufband laufe ich 2,54 km bei einer Steigung von 7 % mit 247 kcal - alles jeweils in 35 Min. Mehr oder schneller kann ich nicht, was aber nicht unbedingt an der Luft liegt, sondern an meinen Beinen. Soviel Kraft habe ich einfach nicht und auch im Kreuz merke ich es manchmal. Ich habe vorher gar nichts gemacht außer 1 x im Jahr 2 Wochen Wanderurlaub. So viel Sport gab es in meinem ganzen Leben noch nicht und alle sagen, ich stresse mich damit selber. Aber es ist wie mit dem Rauchen - ich denke, wenn ich das so nicht mache, falle ich tot um.....

Wie schätzt ihr das ein? Mache ich zu viel bzw. zu doll? (angeblich soll ich mich beim Ausdauersport noch unterhalten können...das könnte ich nicht immer) Der Typ aus dem Studio sagt wohl, ich könnte noch was drauflegen....aber geht er vielleicht von "gesunden" Maßstäben aus? Zähle ich zu den Gesunden - schließlich wurde ich ja "repariert" (habe 4 Stents gekriegt)? Ich bin sehr unsicher und würde gerne mal etwas "langsamer" Sport machen können, da es mich manchmal nach 8 Stunden Arbeit wirklich sehr anstrengt und irgendwie erschöpft es mich auch.

Ich habe im Studio letzte Woche das Fahrrad ausprobiert bei 120 Watt - mit 2 mal kurz unterbrochen habe ich es mit Ach und Krach geschafft. Aber muss ich das überhaupt? Oder geht bei meinem Fall ein Belastungs-EKG anders als bei jemandem, der NUR eine Herzmuskelentzündung hatte?

Vielen Dank im Voraus für eure Einschätzungen.

Gruß

tornado

 

Geschrieben

@ll

ich habe o.a. Beitrag geschrieben - irgendwie hat es mit meinem alten Login nicht geklappt. Nur zur Info.

Und trotz aller Sporterei habe ich bis jetzt gut 8 kg zugenommen wegen aller möglichen und unmöglichen neuen Tabletten..... :(

Aber Diät mache ich nicht auch noch.....mein Leben hat sich eh schon um 360 Grad geändert. Und ich kann froh sein, dass ich überhaupt noch ein Leben habe :)

Gruß

Lygia12

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Beiträge

    • hallo, Ich habe seit Anfang September Schmerzen an der rechten Schulter. Das MRT hatte folgenden Befund:   MRT rechte Schulter nativ vom 23.9.2025: pw-FSE frontal und axial FS, T1w-TSE frontal und T2w-TSE sagittal Humeruskopfhochstand und Wulst an der Unterseite des Acromion. Kaum Erguss. Geringe Lockerung im ACG. Keine Ruptur der Rotatorenmanschette, des knorpeligen Labrums und der langen Bizepssehne, aber deutlich wohl tendinitisch Ödem der SSPS subacromjal. Vor allem aber dorsal Hill-Sachs'sche Impression mit Marködem, aber ohne eindeutige Bankart-Läsion. Sonst kein Nachweis knöcherner Destruktionen. Beginnend muskuläre Atrophie, fettige Degeneration und Retraktionen. Auswertung: Auch Outlet-Impingement. Keine eindeutige Ruptur. Hill-Sachs-Läsion dorsal, Lockerung im ACG. Tendinitis und auch Kapsulitis und Bursitis.   Der Orthopäde meinte, dass es eine frozen Schulter ist, ein anderer Arzt meinte, das kann man so gar nicht sagen.   Die akuten Schmerzen ließen nach 14 Tagen nach, und ich konnte den Arm zumindest schon wieder leicht bewegen.   Dann bin ich zur Physiotherapie zur manuellen Therapie und das hat das ganze eher wieder verschlechtert, so dass es jetzt wieder bei Bewegung eher mehr schmerzt und ich die Übungen komplett eingestellt habe.   Ich bewege jetzt den Arm seit einem Monat fast gar nicht mehr und ich kann auf dieser Seite kaum schlafen. in Ruhe tut nichts mehr weh. Aber wie gesagt, wenn ich mich blöd im Bett umdrehe oder den Arm bewege, hab ich sofort wieder Schmerzen. Das ganze geht jetzt schon seit drei Monaten! Ich kann weder Sport treiben noch Autofahren noch sonst irgendwas und es nervt langsam. Wie lange kann so etwas dauern und tue ich mir damit was Gutes, wenn ich den Arm gar nicht mehr bewege? Ich traue mich aber auch nicht mehr zur Physiotherapie, denn das war ja letztendlich der Punkt, warum es mir jetzt wieder schlechter geht. Ich würde mich sehr freuen um eine Antwort.   Derzeit habe ich einen Morbus Basedow Schub - könnte das etwas damit zu tun haben?   Vielen Dank für euren Rat! LG
    • Hallo! Sorry für die verspätete Antwort Ja, das könnte wirklich sein, daß der N.podentus dahintersteckt von der Symptomatik würde es passen. Man kann das aber behandeln. Es gibt leider wenig Physiotherapeuten sich bei einer N.podentusproblematik wirklich auskennen. Ich würde Dir empfehlen zu einem Osteopathen zu gehen.  
    • ich hoffe, ich kann hier Hilfe finden. Meine Geschichte begann Anfang 2024 mit einem sehr schmerzhaften Analabszess, den ich lange Zeit unbehandelt ließ. Der Abszess entwickelte sich zu einer Analfistel, die operiert werden musste. Ich hatte eine große Wunde links neben dem After, die heilen musste. Die Heilung dauerte etwa sechs Wochen. Sitzen fiel mir danach aufgrund der Operation oft schwer, aber es wurde allmählich besser. Schließlich konnte ich wieder normal sitzen und meinem Beruf und Alltag wie gewohnt nachgehen. Es schränkte mich nicht wirklich ein, außer wenn ich längere Zeit saß; dann war es manchmal unangenehm. Im August 2025 änderte sich alles. Ich merkte, dass ich nicht mehr lange sitzen konnte, ohne Beschwerden zu haben. Sobald ich mich hinsetzte, hatte ich sofort das Gefühl, einen Fremdkörper im After zu haben, als säße ich auf einem harten Golfball oder etwas Ähnlichem. Ich habe beim Sitzen einen dumpfen, empfindlichen Schmerz im Bereich des Afters, sodass ich nicht lange ohne Beschwerden sitzen kann; es ist einfach sehr unangenehm. Ich war erneut im Krankenhaus bei einem Proktologen, der mich untersuchte, unter anderem mit einem MRT des Beckens und einer Proktoskopie. Alles war unauffällig, und es ist gut verheilt. Mein Urologe stellte jedoch einen sehr hohen Tonus des Analschließmuskels fest. Nun habe ich zusätzlich oft ein brennendes Gefühl im Dammbereich beim Sitzen oder um den After herum. Die Intensität variiert; mal ist es stärker, mal schwächer. Mir fällt auch auf, dass ich meine Aftermuskulatur ständig anspanne, selbst unbewusst, beim Gehen oder Stehen. Ich kann nicht länger sitzen, ohne diese Symptome zu haben. Könnte es sich um eine Pudendusneuralgie handeln? Der Urologe hat mir das Beckenbodenhartspann Syndrom diagnostiziert. Gibt es Medikamente, die helfen könnten? Ich mache derzeit Beckenboden-Physiotherapie in der Hoffnung, dass sie Linderung verschafft. Ich bin überrascht, dass ich nach meiner Operation besser sitzen konnte und keine dieser Symptome hatte, aber jetzt habe ich sie, obwohl die proktologische Untersuchung nichts ergeben hat. Ich bin sehr verzweifelt und wäre dankbar für jeden Tipp, was ich noch tun könnte. Vielleicht hat ja jemand schonmal etwas ähnliches erlebt oder kann mir helfen was ich am besten noch tun kann? Vielen Dank!

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung