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Tipps Chirurgiepraktikum

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Geschrieben

Hallo ihr Lieben,

Ich bin seit Montag im praktischen Einsatz in der Chirurgie/Unfallchirurgie und ich wollte euch mal fragen ob ihr grundlegende Tipps für mich habt an denen ich mich orientieren kann. Ich bin nämlich noch sehr unsicher wegen KIs oder der Belastungsstufe. Außerdem war Chirurgie in der Schule nicht mein bestes Fach, weil wir einen Dozentenwechsel zwischen drin hatten und mich das sehr verwirrt hat. Ich hab bisher mit den Patienten nur Gangschule gemacht oder die betroffene Extremität bewegt und Muskulatur durch Isometrie gestärkt. Was muss ich z.B tun wenn ich einen Patientin nach einer Hüft Tep OP hab, die ein Extensionsdefizit hat? Klar ich muss dehnen aber in der Akutphase im Krankenhaus ist mir noch nichts gutes eingefallen was ich tun kann. Und wie kann ich den langen Hebel an der unteren Extremität immer ausschalten? Bin noch so verunsichert.. ich hab immer Angst dass da was kracht aber ich hab bis jetzt nur Patienten kennengelernt, die nicht Acht auf die KI's geben :D

Geschrieben

Hallo Haaanni97.

Was die Belastungsstufe angeht würde Ich Einfach denn Arzt fragen. Normalerweise haben Pat. Mit einer zementierten TEP Vollbelastung und eine unzementierte Teilbelastung. Diese muss erst mit eigenem Knochenmaterial einwachsen. Aber trotz einer Vollbelastung musst du natürlich auch noch berücksichtigen das dies ein großer Eingriff war wo viele Strukturen durchschnitten wurden. Die Muskulatur muss erst wieder heilen. Das Neuromuskuläre System ist geschädigt wodurch das Laufen nicht mehr richtig funktioniert. Du musst dir vorstellen dass um ans eigentliche Gelenk also Hüftkopf und -Pfanne ranzukommen auch die sehr straffe Gelenkskapsel aufgeschnitten wird.  Welche Aufgabe hat diese?

1. Sie sichert, und stabilisiert das Gelenk

2. Sie produziert die Gekenksschmiere 

und 3. in Ihr sind viele sog. Gelenksrezeptoren enthalten. Das sind I.prinzip kleine Melderchen und Messfühler. Genau das selbe Prinzip findet man zb. Im Supermarkt und Fahrstuhl wenn die Tür aufgeht. Auch ein Licht das automatisch angeht funktioniert über diese Bewegungsmelder. Hier ist es die Bewegung die sie aktiviert. Im Körper wird auch durch Bewegung über zb. Zugreize diese Melderchen aktiviert. Außerdem messen diese die Gelenksstellung usw. das System ist sehr komplex. Etwas besser kann man sich es vorstellen im Bahnverkehr. Ein Zug (Bewegungsreiz) fährt über einen Kontakt auf dem Bahngleis(Melderchen) dieses meldet der Hauptzentrale wo Der Bahnverkehr auf Monitore beobachtet wird auf welchem Gleis sich diese Bahn befindet, damit der Bahnsngestellte notfalls reagieren kann und den Verkehr zb.umlenkt. Die Hauptzentrale mit den vielen Monitoren stellt das Gehirn dar. Sind die Rezeptoren d.Gelenkskapsel aktiviert, geben Sie diese Infos über Nervenbahnen ans Gehirn (Hauptzentrale) Dieses reagiert und lässt die Gelenksumgebene Muskulatur anspannen im richtigen Moment. Auch diese Ansteuerung passiert über Nerven(motorische Nerven) Dadurch läuft man stabil oder man hat eine gute Stabilität in der Standbeinphase. Bei der Op sind diese Rezeptoren nun kaputt und müssen sich ebenfalls wieder regenerieren weshalb der Pat. Automatisch unsicher beim Laufen ist. Später ist deshalb ein Training wichtig für dieses neuromuskuläre Zusammenspiel. Am Anfang zur Gangvorbereitung bietet sich zb. Gewichtsverlagerung an in Schrittstellung.dies ist schon stabitraining.  Du hast am Anfang bei deinen Pat.nach Hüfttep auch andere Ziele als später. Neben der Aufklärung der verbotenen Bewegungen. Nicht über 90 grad Hüftflex, keine IR keine Add ist das erste Ziel hier natürlich die Gangschule. Das hast du ja gemacht. Am Anfang stehen eher mobilisierende Sachen im Vordergrund. Hüftebeweglichkeit in Abd und flex. bis 90 grad in Aste Rl. Auch aktiv und je nach Schmerzen mit leichtem Wiederstand oder isometrisch Auch für die Stoffwechselverbesserung. GV im Stand zur Gangvorbereitung.ggf Manuelle Lymphdrainage(VOLLBELASTUNG notwendig) Gangschule. Du kannst den verkürzten Iliopsoas auch querdehnen. Der Zugang des iliacus ist an der Christa Bereich Siai und Psoas 3 querfinger von der sias Richtung Bauchnabel in der Tiefe unter der Bauchmuskulatur mit den Fingerkuppen. Gruß Thomas 

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    • Morgen Kerman! Da bist Du bei uns richtig😉 Ich habe sogar eine Zusatzfortbildung gemacht über den Tennisellenbogen wo Maßnahmen auch durch Studien belegt wurden. Was der Gianni oben schrieb ist gold richtig👍 Man sollte bei dem Beschwerdenbild mmer auch an den N.radialis denken der außen am Ellenbogen nahe des Sehnenansatzes vorbei zieht. Bei einem Tennisellenbogen ist es fast nie eine Entzündung. Diese ist nämlich nur akut und klingt nach 3-5 Tagen wieder ab. Die Patienten wo aber eine Praxis aufsuchen gehen erst nach einer Woche zu uns. Dieses intensiv triggern am Ansatz, daß man sog. Friktionen also feste Massagen durchführt am Knochen um zu reizen ist längst überholt. Das macht man in der Regel nicht mehr. Erstens würde mir als Therapeut der Finger abfallen, und 2. ist es sehr sehr unangehem und Schmerzen für die Patienten. Die Schmerzen kommen daher daß bei der Heilungsphase,Nervenasern des N.radialis mit in das Sehnengewebe einsprießen. Würde man ständig hier dran rubbeln und massieren kann man sich vorstellen daß die Beschwerden nicht besser werden. Man rubbelt ja immer an dem Nerv rum. Es ist soz. eine Fehlheilung. Deshalb Sollteman immer eine Nervenengstellle am Hals, Seitliche Halsmuskulatr soz,. Scaleni mit berücksichtigen. Bei chronischen Verlaufen unbedingt auch die Brustwirbelsäule mit den Rippengelenken mit berücksichten da oft ein Vegetativer Zusammenhang bestehen kann. Das ist sehr gut. Tatsächlich gibt es hier Studien die das belegt haben,. Aber erst mit ganz leichten Gewicht, 0, 5 kg anfangen. Und auch Dehnung, Entspannung der Unterarmmuskulatr gehört dazu, wie massage der HandstreckermuskulaturJe nach Befund Auch Ultraschall und Kinesiotape am Ansatz ist nicht mehr so effektiv und nicht nachhaltig, mit keiner  Guten  Evidenz (der Beweis daß was hilft)     
    • Hallo,   Ich bin 30 Jahre alt und habe seit Februar 2024 beidseitig gleich starke Fersenschmerzen. Die Schmerzen waren im letzten Jahr noch einigermaßen erträglich, bis sie Ende 2024 immer schlimmer wurden. Ich habe mir daraufhin orthopädische Einlagen verschreiben lassen und eine Ganganalyse durch einen speziellen Biochemiker durchführen lassen, der diese Einlagen auch hergestellt hatte. Da die Einlagen völlig wirkungslos blieben, war ich seit Februar 2025 weiterhin bei mehreren Physiotherapeuten, Osteopathen, Heilpraktikern und auch bei einem Schmerztherapeuthen in Behandlung. Es wurden Cortisontabletten, Ibuprofen, Fentanyl-Pflaster, Celebcoxid, tägliche Dehnübungen, Akupunktur, Kortisonspritze und viele andere Maßnahmen probiert, völlig wirkungslos. Ein MRT ergab angeblich nur eine Achillessehnenreizung, was unmöglich diese Schmerzen erklärt. Ich habe mich mit Schmerzen und Medikamenten auf der Arbeit durchgebissen, bis es nicht mehr ging und ich mich im Mai für meinen Meisterkurs angemeldet hatte. Obwohl ich in den letzten Monaten somit kaum Belastung hatte, sind die Schmerzen bereits so schlimm, dass ich maximal 1-2 Std stehen und gehen kann und somit arbeitsunfähig bin. Hobbys und Arbeit sind nicht mehr möglich und auch alltägliche Dinge wie Einkaufen werden zur Qual. Mir wurde nun auch eine multimodale Schmerztherapie am Klinikum verschrieben, die aber erst Ende November beginnt. Ich habe das Gefühl, dass mir niemand helfen kann und man sich selbst überlassen wird mit seinen Problemen. Das geht irgendwann natürlich auch stark an die Psyche (Ungewissheit wie lange, usw) Haben Sie vll noch eine Lösung, z.B. eine Stoßwellentherapie? Oder etwas anderes? Es schränkt mein komplettes Leben mittlerweile ein.
    • ...es müssen ja nicht immer die Muskeln/Sehnen für die Schmerzen verantwortlich sein, nur mal um deine Verwirrung zu vervollständigen 😅 Nein, aber im ernst, häufig werden Schmerzen in der Muskulatur durch eine Störung vom dazugehörigen Nerven- oder Nervengeflecht ausgelöst. Es gibt ein paar Engpässe, die der "plexus brachialis" passieren muss: Das ist die Scalenilücke und zwischen 1. Rippe und Schlüsselbein. Eine Kompression des Nerven kann zu Schmerzen, Taubheitsgefühle und Durchblutungsstörungen im Arm des entsprechenden Segments führen. Nach meiner Erfahrung war C7/Th1 am häufigsten Auslöser der Beschwerden bei einer "epicondylitis", da hier auch die erste Rippe dranhängt.  

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