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Knie-OP ja oder nein?

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Geschrieben

Hallo ihr Profis?

Ich hätte gern mal eure Meinung zu folgender MRT Aussage:
-minimale Flüssigkeitsansammlung im Recessus suprapatellaris
-Corpus des medialen Meniscus leicht verletzt
-lateraler Rand der Quadricepsinsertion entzündet

Die Symptome bei meinem Pat.zeigen sich wie folgt:
-belastungsabhängige Schmerzen (nach 20 Minuten Jogging)am lateralen Knie unterhalb des Gelenkspaltes (Pat. zeigt auf die Region um das Fibulaköpfchen)
-keine direkten Entzündungszeichen
-Schmerzen vergehen bei Ruhe und Knieschonung

intensives Ergometertraining ist schmerzfrei möglich

Der Arzt rät zu Arthroskopie. Was meint ihr?

Danke

Geschrieben

Erster Gedanke frei von der Leber weg: Fußfehlstellung führt Überlastung des lat. Seitenbandes.
So richtig nach OP klingt das für mich überhaupt nicht.

Wie alt ist der Patient? Ich würde sagen Altersgemäßer Befund ab vllt. 24 Jahren.

Das nur ausm Gefühl raus - ohne Befund/Patient gesehen zu haben!

Geschrieben

Hallo,
schliesse mich Stephan mal wieder an :-)
Meines Wissens nach darf man keine Arthroskopien mehr zu diagnostischen zwecken machen. Deswegen wird "therapeutisch" der Knorpel geglättet. Der sieht nach 2 Wochen darauf laufen aber wieder genauso aus wie vorher, nur das Konto der Klinik/Operateur hat sich verändert. Ich würde es selbst nicht machen lassen, da je nach Operateur und Operation von sofort belasten bis absolute Entlastung alles möglich ist. Sehr oft ritt keine Besserung ein, dafür machen die Einstichstellen der OP oft auch längerfristig Probleme, da es keine geschnittene Narbe ist, die Schicht für Schicht wieder zusammennähen wird, sondern einfach ein dickes Loch.
lg
Tobi

Geschrieben

Vielleicht ist das Laufmuster des Patienten falsch. Fusstellung beim Laufen (evtl kein geeigneter Schuh), Körperhaltung, Handhaltung (Daumen fällt beim Laufen nach innen, statt nach oben/außen --Aufrichtung des Brustkorbes)
usw.
Fußstelltung beim Laufen und Ergometer sind unterschiedlich, genau analysieren, wo mehr Quadricepsaktivität (med/Lat) besteht.

Viel Erfolg =o)

Geschrieben

Hallo katibelgium,
prüfe bitte mal den Iliotibialis . Ist er verkürzt? Nehme ich mal ,bei den beschriebenen Schmerzen. Wenn ja, dehne ihn bitte auf. Wie stehts mit dem V. medialis? Ist die Patella bei Belastung lateralisiert? Wenn ja, V. medialis kräftigen.( Das hört sich für mich an wie ein Runners knee )Gut eignen sich Squats, zweibeinig oder auch einbeinig.
Was irgendwann mal Probleme machen kann ist der beschädigte Meniscus. Er kann Einklemmungserscheinungen machen. Und er kann weiter einreissen. Dann erst würde ich mich persönlich zur OP entscheiden.
Lieben Gruß
Melina

  • 4 years later...
Geschrieben

Ein guter Freund ( Basketballer) hatte exakt das gleiche, war sich zunächst auch unsicher ob er eine OP über sich ergehen lassen soll. Nach 2 Jahren ohne Basketball spielen hat er sich dazu entschieden die OP zu machen und bereut nur sie nicht viel früher gemacht zu haben.

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Gast
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    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG

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