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Mißempfindungen Hoden Leiste Hüfte/Becken

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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ich haben seit mehreren Wochen ein komisches Gefühl am linken Hoden, Oberschenkelinnenseite, Leiste und Hüfte/Becken.

Nachdem dieses Gefühl nach ein paar Tagen nicht wegging, bin ich zum Urlogen gegangen. Ich habe ihm erzählt das ich ein abnormales Gefühl am linken Hoden habe und teilweise auch ein abnormales Gefühl in der Leiste und manchmal ausstrahlend in den Hintern. Der hat daraufhin einen ausführlichen Ultraschall und eine umfangreiche Tastung des Hoden gemacht. Ergebnis: Alles ok. Er vermutetet eine kleine Entzündung im Leistenbereich, Zerrung oder Dehnung. Er erklärte, dass der Samenleiter auch daher führt und das von daher auf den Hoden ausstrahlt. Er meinte das verschwindet wieder. Ist es aber nicht. 

 

Vor drei Tagen war ich dann beim Hausarzt, Internist. Ein Bekannter von mir. Er hat sich Zeit genommen und den ganzen Bauchraum, Leiste und Hoden geschallt. Alles OK, kein Leistenbruch zu sehen. Sicherheitshalber hat er ein Blutbild gemacht und eine Urinprobe. Beides unauffällig mit guten Werten. Da ich eher ängstlich bin, hat er mir noch eine Überweisung zum MRT mitgegeben.(Termin erst in zwei Wochen bekommen) Zusätzlich hat er mir eine Überweisung für Krankengymnastik gegeben.(frühestens Mitte Juni Termine frei)

 

Das Gefühl ist aber noch da und eher mehr geworden. Der Hoden ist ein wenig Druckempfindlich. Leiste und Oberschenkelinnenseite fühlen sich abnormal an. (minimal brennend ein bisschen wie Wund). Leichter Schmerz an der Aussenseite der Hüfte. Bei körperlicher Betätigung merke ich nichts mehr von dem Gefühl. Im sitzen ist es spürbarer.

Ich habe vor 6 Tagen mit Übungen für Leiste und Hüfte angefangen (10 min täglich).

 

Ich habe viel gegoogelt und bin auf dieses Forum gestoßen. Vielleicht habt Ihr Ideen wie ich weiter vorgehen kann. Ich habe vom Beckenschmerzsymdrom gelesen ( https://www.urologie-stadtzentrum.de/beckenschmerzsyndrom/ ), käme das in Frage?

Welche Ärzte soll ich noch aufsuchen? Vielleicht kennt jemand das Gefühl.

 

Viele Grüße

Dominik

Geschrieben

Hallo Dominik,

hast du das Forum schon mal durchgescannt, das Thema hatten wir des Öfteren behandelt.
Ich denke die Physiotherapie wäre ein guter Einstieg um die Ursache(n) einzugrenzen. Ich könnte mir vorstellen, dass es ein neuronale Störung, evtl. von der LWS sein könnte oder ein Engpass am Leistenband (Ilioinguinalis-Syndrom).
Wenn im MRT auch nix zu sehen ist, dann würde ich zusätzlich zu einem Osteopathen gehen, die ja ganz gerne mit Faszien arbeiten und ganz gut Verklebungen und Verwachsungen lösen können. Wenn alle Stricke reißen, kannst du dich immer noch von einem Neurologen checken lassen.
 

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Hallo nochmal,

 

ich habe bereits viel gelesen und war dann heute beim MRT. Was soll ich sagen, unauffällig. Keine Tumore zu sehen und auch kein Leistenbruch. Das empfinden hat sich die letzten Tage auch etwas verändert. Bei einem Stoß des linken Hoden zieht ein Schmerz in die Leistenregion und im linken Hoden selbst, und ich habe dann auch immer ein bisschen Luft im Bauch. (Blähungen, Aufstoßen)

Das Gefühl verschwindet dann meist wieder nach 20 min.

Morgens sind die Beschwerden sehr gering und kaum spürbar.

Mein Hausarzt ist erstmal noch im Urlaub. Physio geht frühestens am 12.06.2023 los.

Bericht ist im Anhang, natürlich ohne pers. Daten.

Vielleicht fällt euch ja noch was ein.

 

Viele Grüße Dominik

MRT-bericht.png

  • 3 weeks later...
Geschrieben

Hallo nochmal,

 

mit meinem Problem bin ich immer noch nicht viel weitergekommen. Heute war in einem KH bei einem Bekannten. Der ist Oberarzt in der Chirurgie. Der hat sich viel Zeit genommen und nochmal alles Richtung Leistenbruch und weiche Leiste gecheckt. Bei der Tastuntersuchung meinte er, dass da was ganz leicht von Bauchraum drückt. Ultraschall und weitere Tests bestätigten aber leider nichts. Er kennt mittlerweile auch meine ganze "Leidensgeschichte" und wollte mir wirklich helfen. Er hat dann in der Radiologie des Hauses angerufen, ob die sich meine Bilder anschauen könnten. Quasi eine zweite radiologische Meinung. Die erste Meinung seht ihr ja in meinem Bericht oben. Der Prof. der Radiologie selbst hat sich die Bilder dann angeschaut. Nach einer Minute war seine Diagnose gefallen. Schambeinentzündung beidseitig aktiv und Leistenkanal links leicht vergrößert. 3 Wochen soll ich Ibu 400mg 3 mal täglich nehmen. Zusätzlich noch einen Magenschutz. Kein Sport oder körperliche Anstrengung. Echte Schonung.

Wäre die Diagnose realistisch? 

 

Viele Grüße Dominik

Geschrieben

...das könnte möglich sein. Einen Versuch wäre es schon wert, um wenigstens die Entzündung in den Griff zu bekommen.
Wobei 3x tägl. für 3 Wochen IBU ist schon heftig 🤔
Aber nochmal, selbst wenn du die Entzündung in den Griff bekommst, muss es eine Ursache dafür geben, wie z.B. eine Fehlfunktion der Symphyse/Beckenring. Man kann nicht alles im MRT erkennen, da die Probleme meist in der Bewegung erkennbar wären. Darum mein Rat nochmal: Lass dich zusätzlich von einem/r Osteopathen*In behandeln!

Geschrieben (bearbeitet)

Das werde ich auf jeden Fall am Montag tun, da hab ich einen Termin beim Physio, der auch Ostepath ist. Und ibu ist auch nur für zwei Wochen erstmal. Hab mich vertan.

bearbeitet von dody0007
Geschrieben

Kleines Update:

War heute morgen um 07:00 Uhr beim Physio. Der ist zum Glück auch Osteopath und Chiropraktier.

Ich habe ihm meine ganze Geschichte erzählt. Dann hat er mich abgetastet und angeschaut. Seiner Diagnose nach liegt das Problem an der Symphyse. Die ist etwas verschoben (von der Höhe zwischen recht und links, wenn ich das richtig verstanden habe). Das würde m.M.n. auch da die Diagnose des Radiologen von Freitag bestätigen.

Und er meinte, dass die Beschwerden im Hoden und auch im Leistenbereich (Leistenkanal/band am Becken??) von der Verschiebung kommen. Da ich das aber schon 8 Wochen mit mir rumtrage, werde ich wohl noch 2-3 vorstellig werden müssen.

Ich hoffe, dass ich jetzt auf dem richtigen Pfad bin. 

Wie sieht eure Einschätzung aus?

 

Viele Liebe Grüße

Dominik

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb dody0007:

Ich hoffe, dass ich jetzt auf dem richtigen Pfad bin. 

....na das ist ja schon mal ein guter Anfang. Du musst dich halt darauf einstellen, dass die Probleme nicht sofort verschwinden. Meistens dauert es ein paar Wochen, bis die Therapie anschlägt!

Du kannst ja zwischendurch immer wieder mal berichten wie es dir ergangen ist.

 

Viel Glück!!!

Geschrieben

Das Erleben abnormaler Empfindungen in den Hoden, der Leiste, den Hüften oder dem Becken kann Anlass zur Sorge geben und auf ein zugrunde liegendes Problem hinweisen, das Aufmerksamkeit erfordert. Es ist wichtig zu beachten, dass ich ein KI-Sprachmodell und kein Mediziner bin, aber ich kann einige allgemeine Informationen zu diesem Thema bereitstellen.

Missempfindungen in diesen Bereichen können sich auf unterschiedliche Weise äußern, wie zum Beispiel Schmerzen, Unwohlsein, Kribbeln, Taubheitsgefühl oder ein Druckgefühl. Diese Empfindungen können mehrere mögliche Ursachen haben, darunter:

Verletzung oder Trauma: Eine frühere Verletzung der Hoden, der Leistengegend, der Hüfte oder des Beckens kann zu anhaltenden Empfindungen oder Beschwerden führen.

Entzündung oder Infektion: Infektionen der Harnwege, der Prostata oder der Fortpflanzungsorgane können abnormale Empfindungen hervorrufen und mit anderen Symptomen wie Schmerzen, Schwellungen oder Veränderungen beim Wasserlassen einhergehen.

Nervenbezogene Probleme: Erkrankungen wie Nervenbeeinträchtigungen, Neuropathien oder Bandscheibenvorfälle in der Wirbelsäule können zu übertragenen Empfindungen in den Hoden, der Leistengegend, den Hüften oder dem Becken führen.

Ungleichgewichte oder Überlastung der Muskulatur: Überbeanspruchung, Ungleichgewichte der Muskulatur oder Überlastung der umliegenden Muskeln, etwa der Hüftbeuger oder der Beckenbodenmuskulatur, können zu Beschwerden oder abnormalen Empfindungen führen.  https://nachrichtenmorgen.de/

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  • Beiträge

    • Guten Abend bbgphysio,   erstmal herzlichen Dank für deine schnelle Antwort und Zeit zu antworten 🤗   Das ist schonmal ein guter Hinweis, dass einer Instabilität in der Regel ein Trauma einhergeht. Der Orthopäde hat die Instabilität nämlich in die Heilmittelverordnung reingeschrieben 😅 Ohne wirklich etwas zu untersuchen. Auf die „manuelle Therapie“ habe ich direkt bestanden, da ich das hier im Forum oft gelesen habe.    Welche Bilder würden denn am ehesten eine Wirbelverschiebung zeigen, ein Funktions-Röntgen oder ein Funktions-CT? Ich meine ich habe hier bereits beides gelesen. Oder reicht auch ein „normales“ CT oder MRT?    Heute war mir wieder Dauerschwindelig bzw. „schwummrig“ und hatte dadurch auch leichte Übelkeit. Ich hoffe meine Termine für die manuelle Therapie die ab morgen starten verschaffen schnell Abhilfe.   P.S.:Ich habe bereits vor einigen Tagen geschaut, wo deine Praxis ist - da ich oftmals deine Antworten bei anderen Beiträgen gelesen habe. Falls mir hier in den nächsten Wochen nicht weitergeholfen werden kann habe ich mir schon fest vorgenommen Termine in deiner Praxis zu machen, auch wenn‘s ein weiter Weg ist 😃 
    • Gast Lea S.
      Meine op von Arthroskopische pilkaresektion des linken Kniegelenks mit MPFL-Plastik mit Cracillisehne ist jetzt 9 wochen her und habe rund ums knie immer noch starke schmerzen schaffe mit bewegung auch mit schmerzen nur 105° An was kann es liegen das ich immer noch so starke Schmerzen habe? Lg 
    • Hallo, Im Mai 2025 bekam ich ein neues Hüftgelenk, bei der Operation wurde der femoralis nerv geschädigt, sodass ich seitdem keine Kniestreckung mehr machen kann und die Innenseite des Knies sowie Vorder und Innenseite des Unterschenkels taub sind. Laufen geht nur mit durchgedrücktem Knie. Was sich gebessert hat, die Beweglichkeit des Unterschenkels. Hüftbeuge funktioniert soweit und der Oberschenkel ist auch nicht taub, nur Muskelschwund, was ich durch Physio und eigentraining trainiere. Der Arzt sagt, der Nerv sei nicht durchtrennt, sonst würde der Oberschenkel auch nicht funktionieren.  Wer hat Erfahrung damit und kann sich mit mir austauschen.    Gruß Kurt 

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