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Bizepssehnenentzündung


Gast Conge

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Geschrieben

Hallo Leute!

 

Ich habe seit einigen Wochen Probleme mit meiner Bizepssehne an der rechten Schulter.

Vor 10 Jahren ist mir mal die Schulter nach Schulterdrücken halb ausgekugelt und seitdem war es immer mal so das die instabil war nach hartem Krafttraining. Tatsächlich ist das aber seit 2 Jahren nichtmehr aufgetreten. 

Nun war ich auf Diät, habe es mit Bankdrücken übertrieben (zu viel Gewicht) und schwups ist mir (vor 5 Wochen) nachts beim Umdrehen die Schulter unvollständig ausgekugelt. Ist auch sofort (nach 10 oder 15 Sekunden) wieder reingesprungen aber am nächsten Tag war die Schulter entzündet. (Schmerzen vorne und oben an der Schulter) 

Habe das Training dann auf ein Minimum runtergefahren und sie hat sich wieder halbwegs erholt (gefühlt). Nur Schulterdrücken hat wirklich immer Probleme/Schmerzen verursacht sogar während der ersten Wiederholungen. (hab ich also weggelassen). Außerdem hatte ich bei Schulterdrücken, Bankdrücken und Rudern eine Kraftminderung. 

Vor 2 Wochen als ich dann (weil ich schmerzfrei war) wieder mal 4 Sätze Liegestütze mit Griffen versucht hab, war am nächsten Tag die Bizepssehne wieder gereizt (Schmerzen genau dort wo sie eben an der Schulter verläuft vorne) sodass ich Schmerzen hatte. Gerötet war die Stelle nicht und erwärmt oder geschwollen auch nicht.

Ich hab daraufhin 2 Wochen komplette Trainingspause gemacht. Gestern hab ich dann mal wieder 2 Sätze Kurzhantelbankdrücken versucht mit 30-40 langsamen Wiederholungen oder so und ganz wenig Gewicht und Kurzhantelrudern mit 20 langsamen Wiederholungen und einen Satz Seitheben mit 20 langsamen Wiederholungen. Abends hat die Schulter dann wieder etwas gezwickt und bei kreisenden Bewegungen geknackst. Hat sich auch etwas instabil angefühlt. Heute morgen ziept sie auch etwas. (Vom Ansatz der Sehne strahlt das Zwicken in den Bizeps aus)

 Wie gesagt sind keine wirklichen Schmerzen eher so ein diffuses leichtes Ziepen/Zwicken vorne an der Schulter bis in den Bizeps.

 Ich hab online gelesen das die Trainingspause nicht zu lang werden sollte und das man die Sehne eben auch belasten sollte damit der Stoffwechsel angekurbelt wird, dehnen natürlich und Entzündungshemmer am Anfang. Hab ich alles soweit gemacht. Ich werde mich natürlich um nen Physiotermin bzw. Orthopädentermin kümmern nach Ostern, aber da ich bei Google das Forum hier gefunden habe, dachte ich ich schreib einfach mal und gucke ob jemand was hilfreiches dazu sagen kann.

Also: Ich wüsste gerne was kann ich denn weiterhin machen damit die Schulter sich erholt? Ich hab auch gelesen alle Übungen gehen klar die eben 24 Stunden später noch nicht weh tun. Wo anders hab ich gelesen man soll exzentrisches Training vorziehen. Was stimmt denn nun? 

 

Mit freundlichen Grüßen,

Conge.

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  • Beiträge

    • Hallo. Vielen Dank für deine Antwort. Kraftdefizit hat sie auf alle Fälle. Hab die Kraftgrade schon getestet. Assistiv hab ich mit ihr gar nicht trainiert, sondern eigentlich nur aktiv mit Hanteln etc. Abduktion mit 1kg Hanteln ist schwierig. Die Abduktion ist schon etwas besser geworden. Sie kommt auf so ca.60°. AV ja auch li bis zum oberen Regal mit Schwung und rechts hat sie die Kraft nicht. Letztes Mal in der TE hab ich den M.subscapulairs detoniert und in Dehnung gebracht + den M.serratus anterior gekräftigt (4 Füßlerstand und OK zwischen die Schutlerblätter reinhängen lassen). Wäre das auch eine korrekte Vorangehensweise. Was meinst du? Ich hab leider zu wenig Schlulterpatienten. Welche Übung wäre noch sinnvoll mit Therapiegeräten oder ohne? Wie lange kann das dauern bis die Nerven so geheilt sind, dass die Muskeln wieder normal innerviert sind, bzw. geht das überhaupt?  Ein Problem, dass sie noch sehr belastet ist ihre linke Hand, sie kommt mit den Fingergelenken nicht mehr in voller Streckung, ein Gelenk ist schon fast kontrakt :(. Nervenleitgschwindigkeitstest hat sie zweimal durchführen lassen. Alles in Ordnung meinte sie....aber woher auf einmal diese Handstellung. Passiv kann man sie in 0° bringen. Ich dachte das kommt vom N.radialis....Vielleicht weißt du da noch was?LG
    • Morgen Kerschl! Also erstmal ist ja das Hauptproblem deiner Patientin die Einschränkung der Bewegung. Hier muss man schauen was die Bewegung einschränkt, denn dadurch unterscheiden sich auch die Maßnahmen und Techniken. Ist es  eine Einschränkung der Gelenksbeweglichkeit selbst oder bekommt deine Patientin den Arm nicht nach oben weil die Kraft fehlt. Bei einer kapsulären Einschränkung aufgrund von verklebungen würdest du beim endgradig passiven Bewegen in AR oder Flex einen festen Stopp spüren, da blockiert sich was. Hier sind aufjedenfall Techniken wie Gleitmobilisationen aus der Manuellen Therapie sinnvoll, später sollte man aber mit einem langen Hebel arbeiten, also über die Grenze hinaus um Kapselanteile und Muskulatur weiter zu dehnen. Was Ich so herausgelesen haben scheint die Bewegungseinschränkung nicht kapsulär zu sein. Das musst du aber wie oben beschrieben testen. Hier scheint ein Kraftdefizit aufgrund des Plexusschadens zu bestehen. Hier ist es aufjedenfall sinnvoll aktiv mit iher zu arbeiten. Erstmal assistiv, dann aktiv, schließlich mit leichtem Gewicht, kurzhandeln, Seilzug und dann  immer weiter steigern. Wenn ein Kollege/kollgin eine PNF fortbildung hat wäre das eine sehr gute Technik für die Ansteuerung der Muskulatur. Leider ist bei einer Plexuskompression und dem Alter deiner Pat. die Prognose nicht so gut. 
    • Hallo. Ich habe eine Frage zu meiner Patientin. Sie ist Mitte 70, Feburar diesen Jahres hat sie sich eine Schulterluxation bds. mit einer traumatischen Armlplexusläsion bds, mitbeteiligung der Rotatorenmanschette zugezogen. Die Finger der linken Hand kann sie nicht endgradig strecken, belastet sie sehr und auch das Bewegungsausmaß ist in Abduktion und Anteversion noch immer sehr stark eingeschränkt. Was möglich ist, mit Schwung kann sie den linken Arm im Stehen leichter über 90° bringen ober Fach des Schrankes und rechts nur mithilfe der linken Hand + Elevation der rechten Schulter. Im Liegen funktioniert AROM und PPROM über den Kopf li etwas schlechter mit Krepitation und etwas Schmerz. Im Fokus stand die Wahrnemungsschulung, scapula-thorakales Gleiten, Isometische Anspannungsübungen an der Tür, BÜ mit Seilzug, Hantelübung und Theraband zur Kräftigung der Rotatorenmanschette und Bizeps, Trizeps. Mir kommt vor, die Abduktion hat sich etwas verbessert, sie hat das Gefühl ca. bei 40° dass es sich wo sperrt und dann kommt sie nicht mehr weiter. Dorsales und caudales Gleiten haben wir auch schon versucht (1x). Wie oft macht man das hintereinander? Ich hab es zu Beginn, weil ich nicht genau wusste ob das möglich ist, 3x10 WH pro Seite gemacht (dorsal gleiten). Ich komme nur einmal die Woche. Aber im Liegen ist das Bewegungsausmaß fast voll gegeben ohne Gegenstand in der Hand, deshalb kann es schwer das Gelenk sein, oder? Eher vom Nervensystem? Es stagniert momentan und wir kommen nicht weiter. Ich habe noch 3 TE bei ihr. Habt ihr vielleicht hilfreiche Tipps für mich um einen "kleinen" Fortschritt zu erzielen? Sie übt wirklich sehr fleißig. Danke für eure Hilfe.LG  

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