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Geschrieben

Hi.

Dies ist mein erster Post. Hoffe ich bin hier richtig ?

Ich arbeite seit 3 Jahren als Physiotherapeutin auf Bali.

Medizinische Versorgungen lassen hier zu wünschen übrig.

Diese Woche habe ich einen neuen Patienten aufgenommen. Kompletter Bruch des Femur Halses aufgrund eines direkten Aufpralls. Der behandelnde Arzt hat dem 50 jährigen Mann Pfanne und Femurkopf & -hals durch Keramik ersetzt. Unzementiert.

Ich habe solch einen Fall noch nie gehabt. Und brauche daher eure Erfahrungsberichte und eventuell Tips.

Das Gelenk knirscht so laut, dass man es beim normalen Laufen hört. Wenn ich das Bein passiv bewege, selbe Sache. Und es fühlt sich an, als wenn es aneinander reibt. Ist das normal bei Keramik?

Und wie sieht es mit Belastung aus? Und Zukunftsaussicht auf eventuell wieder Ski fahren oder Joggen?

 

Ich würde mich riesig über eure Hilfe freuen.

Vielen Dank. Eure Lara.

Geschrieben

Hey Lara,
das ist ja Cool, dass du auf Bali arbeitest. Dann kannst jeden Tag baden gehen ? (Neid)
Wie lange hat denn der Patient die Implantate schon drin? 
Oft wird bei einer TEP die Gelenkskapsel eröffnet oder ganz entfernt. Damit fehlt dann auch die stabilisierende Kapsel und die Gelenksschmiere.
Deshalb begrenzt man den Bewegungsumfang in den ersten sechs Wochen nach der Operation, bis sich eine neue Kapsel gebildet hat. In dieser Zeit sollten gefährliche Positionen (z.B. ein Verdrehen / Überkreuzen der Beine und eine mehr als rechtwinkelige Beugung des Hüftgelenkes) vermieden werden, da es durch eine schlechte Weichteilspannung und fehlende Muskelkraft vermehrt zu Luxationen kommen kann! Ich würde zunächst viel muskulär stabilisieren und viele isometrische Übungen machen. Lass dich von den Krepitationsgeräuschen nicht beirren. Solange der Patient keine Schmerzen hat, ist alles gut. Notfalls Rücksprache mit dem Chirurgen/Orthopäden halten. ?

Viel Erfolg!

vor 14 Stunden schrieb bodycentering:

Und wie sieht es mit Belastung aus? Und Zukunftsaussicht auf eventuell wieder Ski fahren oder Joggen?

....achja, hatte ich überlesen. Im "Normalfall" kann der Patient alles damit machen, wenn er die Stabilität und Muskelkraft wieder erlangt hat. Aber skifahren auf Bali? ?Vielleicht meinst du ja Wasserski ? Er muss sich halt an gewisse Grundregeln einer Hüft-TEP halten, die er ein Lebenlang zu beachten hat (wie z.B. Rotation auf einem Bein usw...).

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Gast
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    • Gast Autsch
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    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG

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