Jump to content

Recommended Posts

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo und einen schönen guten Abend!

Ich habe die Hoffnung, dass hier irgendjemand eventuell weiterhelfen kann oder mit ein paar Tipps aufwarten kann.

Meine Freundin leidet seit Jahren an Gelenk- und Wirbelschmerzen. Diese Schmerzen sind zu jeder Zeit vorhanden, mal schlimmer, mal weniger schlimm, manchmal leider sehr schlimm.
Diese Schmerzen betreffen so ziemlich alle Gelenke in ihrem Körper. Die Gelenke und Wirbel verschieben sich - gefühlt nur um einen Millimeter - und verursachen dadurch teilweise sehr starke Schmerzen. Wirbel verschieben sich in alle Richtungen, teilweise auch nach "innen". Wenn sie sich dann zufällig richtig bewegt, springen diese mit einem lauten Knacken wieder rein. Das gleiche gilt für die Gelenke. Was viele mit ihren Fingern machen, "kann" sie mit ihrem ganzen Körper. Angefangen bei den Füßen (Zehen, Knöchel) bis hoch zum Genick. Teilweise verhaken sich die Wirbel auch, vor allem wenn es sich im Genick verhakt, hat sie sehr starke Schmerzen.

Die Gelenke springen, z.B wenn man sich aus Versehen (:x) auf ihre Hand setzt raus und in nächstem Moment wieder rein.

Sie war wohl auch vor einiger Zeit bei vielen Ärzten, nur konnte sich keiner von denen einen Reim darauf machen.
Die Frage ist wohl leider etwas unspezifisch, aber vielleicht weiss von euch jemand worum es sich hier handeln könnte und kann einen Arzt/Phsyio/Osteo im Raum München empfehlen..

Viele hoffnungsvolle Grüße,

Maik

Kann leider den Beitrag nicht mehr bearbeiten.

Folgendes wäre eventuell noch hilfreich.

Sie hat eine Fehlstellung der Wirbelsäule und akuten Eisenmangel (die Schmerzen hatte sie aber vorher schon). Der Eisenmangel wird mit Ferosanol behandelt.

bearbeitet von Maik Hartmann
Geschrieben

Edit:

Mir ist da noch was eingefallen. Die Arztbesuche waren ziemlich unterschiedlich. Ein Arzt hat gar nichts gefunden (meinte da wäre nichts), andere Ärzte meinten, dass das unheilbar wäre (was es wohl auch ist..) und sie früher oder später im Rollstuhl sitzen wird.

Um das nochmal zu verdeutlichen, es betrifft wirklich alle Gelenke. z.B auch den Kiefer, wenn sie etwas hartes isst (da reicht schon eine getoastete Brotscheibe), dann hört man es beim Kauen knacken..

Geschrieben

Guten Abend Maik,
das hört sich für mich nach einem "Ehlers-Danlos-Syndrom" an. Das ist  eine genetisch bedingte Veränderungen in der Struktur des Bindegewebes. Da Bindegewebe fast überall im Körper vorkommt, können die Symtome der Erkankung entsprechend vielfältig sein. Hauptsächlich betroffen sind Gelenke. Es können aber auch innere Organe usw. davon betroffen sein. Auf jeden Fall haben diese Instabilitäten etwas mit dem Bindegewebe zu tun.
Mach dich doch bitte mal im Netz darüber schlau und schau mal ob die Symptome dazu passen könnten, danach können wir weiter reden.

Geschrieben

Hallo Gianni,

ja das mit dem Bindegewebe wurde ihr wohl auch mal bestätigt. Hab mir mal den Wikipedia Eintrag zu diesem Syndrom durchgelesen. Ein paar Symptome treffen da zu:

- blaue Flecken (wurde aber mit dem Eisenmangel in Verbindung gebracht, seit den Ferosanol Tabletten wird das auch besser)
- eher schlecht verheilende Wunden
- leichtes Schielen (hat sie aber schon von Geburt an, die Geburt war etwas "schwierig")
- Lichtempfindlichkeit

Der Rest ist halt eher unspezifisch. Die Gelenke sind ja nicht überdehnbar oder überbeweglich, springen auch nicht raus, wie ich anfänglich gesagt hab, sie verschieben sich nur. Sie hat sich auch noch nie was ausgekugelt. Ihre Haut ist auch nicht überdehnbar, da ist sonst alles normal. Hat auch ein vollkommen normales Balancegefühl (reitet gerne, ohne Balance wäre das schlecht)

Vermutet wurde bei ihr mal eine Bindegewebstörung/Schwäche, Muskel und Gelenkschwäche, weswegen die Gelenke verrutschen oder sich verhaken.

Den Grund dafür oder eine Therapie konnte ihr aber niemand nennen :(

Geschrieben

...trotzdem würde ich sie mal darauf untersuchen lassen, es gibt ja verschiedene Formen/Typen des Syndroms.
Es gibt in München sicher eine Klinik/Arzt, die auf Bindegewebserkrankungen (z.B.Kollagenose) spezialiert sind.
Zum Beispiel diese hier:
https://www.leading-medicine-guide.de/Knochen-Gelenke-Wirbelsaeule/Kollagenosen

Es gibt ja verschiedene Bindegewebserkrankungen, EDS ist ja nur eine Form.
Es fängt bei einer Autoimmunerkrankung an, kann über Hormone (Schilddrüse, Östrogene...)
Gene (Vererbung) bis hin zu einer Störung des Stoffwechsels gehen. Man muss der Sache genauer auf dem Grund gehen.
Aber man sollte wirklich Fachärzte konsultieren, sonst wird das eine Odysee an Arztbesuchen werden!
Der Eisenmangel könnte ein hinweis oder Folge eines Vitamin B12 - Mangels und Folsäure sein, das den Eisenmangel begüstigen kann. Aber ich denke nicht, dass da ein direkter Zusammenhang mit dem Bindegewebe besteht. Ist deine Freundin Vegetarier oder Veganer?

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Gleiche Inhalte

  • Beiträge

    • Gast Mario2025
      Hallo zusammen.   Ich wurde vor 2 Jahren am linken Knie operiert, wegen Abnutzung des Knorpels. Es wurde TEP eingesetzt, also eine künstliches Kniegelenk.   Nach der Op bin ich am ersten Tag umgeknickt und ich mußte erneut operiert werden, da sich die Kniescheibe verschoben hatte.   Nun ist das ganze 2 Jahre her.   Ich habe trotz Reha und auch regelmässigen Sport seid der Op, immer wieder schmerzen .   An machen Tagen, ist das den ganzen tag so.   Auch mit Dehnübungen usw. keine Verbesserung.   Der Schmerz ist wenn ich auf das Knie schaue von oben, (Linkes knie) die Innenseite.   Das Gefühl ist, als wenn dort was im Weg ist.   Der Doc der mich operiert habe, habe ich mehrfach aufgesucht der vertröstet mich aber und sagt das dauert noch.   Hat jemand ähnliches Leid, nach einer Knie Tep.   Ich komme aus Norddeutschland.   Gibt es hier eine Speziales Zentrum, was sich auf TEP Probleme spezialisiert hat?   Nächste Woche habe ich einen Termin, bei einem anderen Orthopäden.   Ich weiß hier eine Diagnose zu stellen ist unmöglich.   Aber vielleicht hat jemand ähnliches wie ich es habe.   Ach ja und ich arbeite als Handwerker und bin täglich auf leitern (Ca 1 Stunde maximal) Laufen ist so 1-3 Stunden am Tag, was man schon echt merkt.     Danke schon für Infos.   MfG
    • Gast Mario
      Hallo zusammen.   Ich wurde vor 2 Jahren am linken Knie operiert, wegen Abnutzung des Knorpels. Es wurde TEP eingesetzt, also eine künstliches Kniegelenk.   Nach der Op bin ich am ersten Tag umgeknickt und ich mußte erneut operiert werden, da sich die Kniescheibe verschoben hatte.   Nun ist das ganze 2 Jahre her.   Ich habe trotz Reha und auch regelmässigen Sport seid der Op, immer wieder schmerzen .   An machen Tagen, ist das den ganzen tag so.   Auch mit Dehnübungen usw. keine Verbesserung.   Der Schmerz ist wenn ich auf das Knie schaue von oben, (Linkes knie) die Innenseite.   Das Gefühl ist, als wenn dort was im Weg ist.   Der Doc der mich operiert habe, habe ich mehrfach aufgesucht der vertröstet mich aber und sagt das dauert noch.   Hat jemand ähnliches Leid, nach einer Knie Tep.   Ich komme aus Norddeutschland.   Gibt es hier eine Speziales Zentrum, was sich auf TEP Probleme spezialisiert hat?   Nächste Woche habe ich einen Termin, bei einem anderen Orthopäden.   Ich weiß hier eine Diagnose zu stellen ist unmöglich.   Aber vielleicht hat jemand ähnliches wie ich es habe.   Ach ja und ich arbeite als Handwerker und bin täglich auf leitern (Ca 1 Stunde maximal) Laufen ist so 1-3 Stunden am Tag, was man schon echt merkt.     Danke schon für Infos.   MfG
    • Hallo zusammen, ich habe mir Anfang November 2024 das linke Schlüsselbein gebrochen. Der Bruch wurde mit einer Platte und sieben Schrauben fixiert. Der Bruch ist mittlerweile nach Röntgenbestätigung gut verheilt. Vergangene Wochen, also nach zwölf Monaten, sind Platte und alle Schrauben bei einer ambulanten OP rausgeholt worden. Im Nachhinein ist mir aufgefallen, das ich sehr unterschiedliche Aussagen zur Rehabilitation bekommen haben. Ein Arzt sagte bei der Voruntersuchung vor vier Wochen, dass ich 14 Tage komplett auf Sport verzichten soll. Direkt nach der OP hieß es, dass ich eine Woche abwarten soll, bis ich ohne Pflaster duschen kann und leichter Sport (Laufen) sei dann auch wieder möglich. Am Tag nach der OP, beim Verbandswechsel hieß es: nach vier Tagen darf wieder Wasser an die Wunde und leichter Sport ist ok. Habe heute nochmal versucht, den Arzt zu kontaktieren, ihn aber noch nicht erreicht. Gibt es hier keine einheitliche Aussage? Ich betreibe Radsport und Laufsport. Rad insbesondere Rennrad. Auf MTB würde ich noch ein paar Monate wegen dem Mehr an Erschütterungen verzichten. 

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung