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Ausbildung zur Physiotherapeutin an Sport- & Gymnastiklehrerausbildung anhängen?

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo und im vorab schon mal danke für das Durchlesen meiner langen Frage:)

ich bin in einem halben Jahr mit meiner Ausbildung zur Sport- und Gymnastiklehrerin (Schwerpunkt Sporttherapie) fertig, aber schon seit dem Frühjahr diesen Jahres total hin- und hergerissen, ob mir das schon ausreicht oder ich noch weitermachen soll mit der Physiotherapie (auch an dieser Schule angeboten).

Fasziniert von der PT war ich schon mit 15 und mein Wunsch ist es schon lange (früher oder später), Pferde und deren Reiter beraten und begleiten bzw. behandeln zu können.

Leider konnte ich mir die PT-Ausbildung nicht leisten und fing deshalb mit der Ausbildung zur Sport- & Gymnastiklehrerin an, um zu schauen, ob mir diese dann ausreicht oder sich dadurch leichter Möglichkeiten ergeben würden, nebenher die Ausbildung zu finanzieren. Da der Ort weit ab vom Schuss ist, gestaltet sich das nicht so einfach und im Grunde braucht man dazu ein Auto.

Mein Traum wäre, etwas in Richtung wie Eckart Meyners machen zu können (vlt. sagt er den Pferdeleuten unter euch etwas), welcher Bewegungs-/Sitzschulungen für Reiter anbietet und so vermehrt auf deren Probleme eingeht, im Gegensatz zu klassischen Reitlehre, die den Reiter und dessen körperliche Einschränkungen eher weniger berücksichtigt. Dazu möchte ich mich aber auch mit dem Bewegungsapparates des Pferdes gut auskennen, was für eine Fortbildung in der Pferdephysiotherapie sprechen würde.

Die einen sagen mir, man kann sich auch ohne Pt-Abschluss sehr gut fortbilden, andere wiederum meinen, das ist ein (Grund-)Wissen, was auf jeden Fall sinnvoll ist für meine Pläne und ich weiß gerade gar nicht mehr, wie ich mich entscheiden soll.

Zum einen weil ich schon relativ "alt" bin mit 24 Jahren und vorher noch nie wirklich Vollzeit verdient habe und es einfach ein finanzielles Gerappel wäre, noch mal mühsam durch drei Jahre hindurchzukommen. Andererseits ist es schon so lange mein Wunsch und erst wegziehen, um dann mit zeitlichem Abstand noch mal von vorne anzufangen (Anatomie, Massage etc.), ist irgendwo auch sinnlos.

Ich habe gerade nicht das Gefühl, mit meinem jetzigen Abschluss wirklich das umsetzen zu können, was mein Traum ist, aber vielleicht bin ich nur noch nicht drauf gestoßen, was für mich sonst noch interessant sein könnte bzw. habe mich zu sehr auf diesen Wunsch fixiert. Außerdem hat man mit diesem Abschluss weniger Wahlmöglichkeit bezüglich des Arbeitsplatzes bzw. -ortes, weil es insgesamt doch weniger Stellen als in der Physiotherapie gibt.

Vielleicht macht es in meinem Fall Pt ja wirklich nicht so viel Sinn, gerade, weil man auch danach erst viele Fortbildungen machen muss, um wirklich anfangen zu können und ich mich auch erst wieder spezialisieren müsste, um in die Pferderichtung gehen zu können. Außerdem bin ich zwar nicht auf das große Geld aus, aber auch die eher schlechten finanziellen Aussichten geben mir doch etwas zu denken, gerade in Bezug auf Verwirklichung meines Wunsches..

 

Was sind eure Gedanken dazu?

Vielleicht habe ich mich bisher einfach zu sehr auf meinen Wunsch versteift und es gibt noch Möglichkeiten, die ich total übersehen habe..?

Was meint ihr, erstmal raus, Geldverdienen, Erfahrung sammeln und dann weiter schauen oder gleich durchziehen und nicht unnötige Umwege machen..?

Für mich fühlt sich beides gerade irgendwie nicht richtig an.. Bzw. ist einerseits der Wunsch da, gegen den aber äußere gegebene Umstände sprechen..

Vielen Dank noch mal und vielleicht kann sich ja jemand in meine Lage hineinversetzen..:)

 

 

 

 

 

bearbeitet von Kalotti Parlim
Geschrieben

Guten Abend Kalotti

ich kann mich gut in dich hineinversetzen, da es einer Freundin von mir genau gegenteilig zu dir geht, ich erzähle mal:

Sie ist gelernte Heilpraktikerin und Osteopathin für Tiere mit dem Schwergebiet Pferde und Hunde.
Aktuell ist sie Selbstständig und verdient ein gutes Geld - Pferdebesitzer haben meist einen besseren Verdienst und sind auch bereit für ihr Tier einiges zu zahlen.
Jedoch findet sie, dass die Besitzer alle zu hochnässig sind und die meisten zu nervig sind - sie macht jetzt ihren Physiotherapeuten, da man mit Menschen nochmal anders arbeitet.
Sie hat jedoch auch schon oft betont, dass die Haltung des Reiters eine ebenso wichtige Rolle spielt wie die des Pferdes - da ansonsten beide sich Dysbalancen und Fehlhaltungen holen können.

Es gibt also noch andere Wege deinen Traum in die Wirklichkeit umzusetzen.
Da gibt es noch andere medizinische Berufe und für Tiere nochmal wieder - viele Wege führen nach Rom.
Die meisten Ausbildungen und Prüfungen kosten jedoch ordentlich was.
Ich mache es nicht des Geldes wegen, mich fasziniert der menschliche Körper bzw die Natur, die sowas schaffen konnte - einfach ein so komplexes Meisterwerk was so zerbrechlich und fragil ist - ein Aneurysma welches platzt und das wars evtl schon.
Jedoch auch soviel mit macht - wenn ich sehe was Alkoholiker trinken können und der Körper passt sich an und macht das lange, lange und viel zu lange mit. Super interessant :D

Dazu, die Menschen werden immer und immer älter und kränker, sie brauchen uns.
Arbeitslos werde ich nie sein - ich kann klugscheißern und werde dafür bezahlt.
Verdienst aktuell definitiv viel zu wenig - ich bin jedoch der Menung dass sich das revolutionieren wird.
Und mit Tieren ists eh egal - da gibts meines Wissens nicht so strenge Reglungen und die Menschen sind bereit für ihr Tier ein vielfaches mehr auszugeben als für sich selbst.

Ein Beispiel
Als ich meinen erste Hilfe-Kurs gemacht habe - hat der Prüfer uns erzählt, dass ein Kollege von ihm am Wochenende Hunde- ErsteHilfeKurse anbietet und er kann sich vor Anfragen garnicht retten - der verdient sich eine goldene Nase.

Daher, ich finde - mach das was dir Spaß macht, wir leben nur einmal.

Liebe Grüße

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  • Beiträge

    • Hi, wie viel Training lässt du deiner Schulter zukommen? Mein erster Gedanke war, dass das nur muskulär gehalten werden kann - erst statisch und mit der Zeit immer dynamischer.
    • Hey M. (?), hatte sowas Ähnliches mal bei einer Patientin nach Schnittverletzung + sekundärer Narbenheilung – da war auch der Mittelfinger das Sorgenkind  Hier ein paar Sachen, die bei mir geholfen haben: - Narbenmobilisation mit Mini-Schröpfglas (z. B. die kleinen Silikondinger aus dem Gesichtspflegeset) → vorher leicht erwärmen (Rotlicht oder Paraffinbad), dann sanft mobilisieren, während der Patient aktiv Faust schließt. Hat super Wirkung auf das Gleitverhalten gebracht. - MCP-Mobi in Flexion mit gleichzeitigem Druck auf die Narbe → aber wirklich dosiert. Dabei ggf. Tape quer zur Narbe setzen, um Spannung zu reduzieren. Ich hab’s auch mal mit Spidertech-Tape in "X"-Form probiert, das kam gut an. - Lumbrikales Training: „Tabletop“-Bewegungen + isometrische Aktivierung der intrinsischen Muskulatur. Was mega geholfen hat: Stift zwischen den Fingern halten, ohne das PIP zu beugen – super für feine Kontrolle. - PIP-Streckschiene mit leichter Spannung über ein paar Stunden täglich – gerade, wenn’s knopflochähnlich aussieht. Ggf. mal Elson-Test machen wie du schreibst. Und was oft unterschätzt wird: Kombinierte Übung mit Funktion – z. B. was aufheben, zusammendrücken, weglegen. Da kriegt man manchmal mehr ROM raus als mit 10 Wiederholungen reiner Mobi-Übungen. Bin gespannt, wie sich dein Fall weiterentwickelt – halt uns gerne auf dem Laufenden! LG Matze
    • Gast Manu
      Hallo, wie ich oben schon geschrieben habe, habe ich Probleme, so eine Art Schwindel, eher Gangunsicherheit und manchmal auch mal Benommenheit, alles mal mehr, mal etwas weniger, also nicht immer gleich stark. Ich bin mir nicht sicher ob es damit zusammenhängt, aber zu dem Zeitpunkt fing es an. Ich war beim zahnärztliches Notdienst an einem Wochenende Anfang dieses Jahr. Ich hatte unten seitlich an einem Zahn starke Schmerzen und als der Zahnarzt diesen Stuhl nach hinten gefahren hat und ich in dieses Licht von der Lampe geschaut habe wurde mir ganz komisch und ich sagte, Hilfe ich glaube ich werde ohnmächtig. Da hat er mich mit dem Stuhl wieder hochgefahren und hat gemeint wir röntgen jetzt erstmal. Ich musste dann aufstehen und ins Röntgenzimmer, da war ich ganz wackelig auf den Beinen. Naja der Zahn musste raus, er hat das dann aber so gemacht das ich nicht mehr mit dem Stuhl nach hinten fahren musste. Anfangs hatte ich dann immer wenn ich mich abends ins Bett gelegt habe so ein komisches Gefühl, irgendwie benommen, obwohl ich den Kopf immer ziemlich hoch lagere mit 2 Kopfkissen und 1 Nackenkissen.  Naja und dann kam auch so eine Gangunsicherheit. Komisch wird es mir auch immer wenn ich nach unten schaue, wenn ich z.B. auf der Waage stehe und nach unten aufs Gewicht schaue oder wenn ich nach oben schaue an die Decke. Beim laufen habe ich so eine Art Gangunsicherheit, mal mehr mal weniger, bin aber noch nie gestürzt und bin auch noch nie ohnmächtig geworden. Beim stehen ist es auch wenn ich z:b. Mich wo anstellen muss, ich konzentriere mich dann irgendwie auf das stehen und ich kann auch stehen, nur fühlt es sich so komisch an. Beim Neurologen wurden so Tests gemacht, auf einer Linie laufen, Romberg Test, dann etwas mit den Augen verfolgen usw. Mehr wurde nicht gemacht und der meinte ich soll mal zum HNO Arzt. Da war ich dann auch, wurde in die Ohren geschaut und in die Nase, wurde ein Hörtest gemacht und etwas mit so einer Klanggabel. Ich hatte zwischenzeitlich nämlich noch manchmal so ein Brummen im Ohr bekommen, das ging paar Sekunden dann war Pause und dann hat es wieder gebrummt, immer so Brummen - Pause usw. Dann ging es wieder weg und kam manchmal wieder, so alle Paar Tage mal. Jedenfalls haben die nichts weiteres gefunden. Kann das auch von der BWS oder HWS kommen? Morgens wenn ich aufwache habe ich oft so ein Gefühl Kribbeln von der BWS in die Schulterblätter und in die Arme, wenn ich dann aufstehe geht es nach kurzer Zeit wieder weg. Mich belastet diese Gangunsicherheit sehr und auch diese gelegentliche Benommenheit die manchmal dazu kommt (die ich dann auch im sitzen habe oder im liegen). Weis jemand was das sein könnte oder was man dagegen machen bzw. Versuchen könnte. Übungen oder so? Danke schon mal für eure Hilfe

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