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leichte Schmerzen im Rücken & starke in der Wade

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Geschrieben

Hi,

mich plagen seit längerem Rücken -und Wadenschmerzen.

Ich hatte letztes Jahr im September einen Autounfall. Anschließend wurde eine Rippenprellung und eine verspannte HWS diagnostiziert. Bis Mitte Oktober hatte ich keine Schmerzen. Beim Punktspiel (Tischtennis) begann dann meine rechte LWS zu schmerzen und ich konnte meine Hüfte nicht richtig bewegen und hatte anschließend untere Rückenschmerzen. EIne Woche später tat linke Seite nicht mehr weh, sondern der Schmerz ging auf die rechte Seite rüber. ICh ging dann zum Chiropraktiker. Dieser konnte mehrere Blockaden lösen und die Schmerzen waren nach ein paar Tagen weg. Mitte November bekam ich während eines Spiels wieder Schmerzen und konnte mich nicht bewegen. Hab dann versucht mit Wärme alles zu lindern und die starken Rückenschmerzen wurden besser.

Allerdings hatte ich nun wieder die Probleme auf der linken Seite. Kann mich nun kaum nach vorne, hinten oder rechts zur Seite beugen, sowie mein Bein ausstrecken. Da bekomme ich Schmerzen im unteren Rücken und in der Wade!

Bin dann zu nen anderen Chiro. Konnte eine Blockade im unteren Rücken feststellen. Der Chiro meinte das die Schmerzen von einer Reizung kommen und bald weggehen sollten. Also habe ich mich sportlich nicht belastet.

Nach 2 Wochen waren die Schmerzen immer noch vorhanden. Somit wieder zu dem ersten Chiro, welcher auch Osteopath ist. Dieser hat mich nochmal untersucht und war ratlos und meinte nur das alles verspannt ist und evtl mein Bauch verspannt ist.

Im Januar 2017 war beim Orthopäden. Dieser konnte auch einen BWS mit diversen Tests ausschließen und meinte das ich Myogelose im unteren Rücken habe und durch die Verspannungen alles verkürzt ist. Habe dann 2 Physio Rezepte bekommen für manuelle Therapie.

Bei der Physio wurde nun viel gedehnt und versucht über bestimmt Trigger alles zu lösen.

Mir ist nun aufgefallen wenn ich liege und alles dehne habe ich kaum Schmerzen. Sobald ich wieder stehe und mein Bein strecken bekomme ich starke Schmerzen in der Wade und nur noch ganz leicht im Rücken. Ein Bücken ist auch nicht möglich, es zieht sofort in der Wade. Bearbeite ich meine Wade mit der Blackroll wird diese sehr hart danach und fest!

Habe nun folgendes festgestellt: Wenn ich auf den Knien sitze und meine LWS dehne und dann versuche aus dieser Position in eine Bückposition zu komemn, habe ich keine Schmerzen!

Sind diese Sachen wirklich auf starke Verspannungen und Muskelkürzungen zurück zuführen?

Geschrieben

Hoi DJ,

danke für die Info. Ist jetzt nicht so einfach auf die Ferne zu beurteilen. Mein erster Gedanke ist gewesen, dass es nicht bloß an Verspannungen/Verkürzungen liegen kann. Egal wie leicht oder schwer - ein Autounfall ist immer eine ernstzunehmende Sache, da selbst kleine Traumen im Körper bereits großen Einfluss nehmen können. Ein Autounfall ist daher so gefährlich, weil man beim Aufprall - und da ist egal ob Verursacher oder Unfallopfer - wenig bis garkeine Körperspannung besitzt und daher kaum über Muskelspannung entgegenwirken kann. 

Daher vermisse ich erstmals schonmal ein komplettes MRT deiner Wirbelsäule. Gerade weil jetzt auch Beschwerden im unteren Rücken auftreten, würde ich jetzt garnicht anfangen an Bauch etc. zu denken. Und schon garnicht behandeln ohne das klar zu haben? O.o 

 

Kommen nun die Schmerzen im unteren Rücken als Folge vom Unfall oder nicht, du hattest einen Unfall und jetzt schmerzen. Unfall zeitnah gewesen. Daher erst MRT der WS machen. Um Frakturen etc. der Wirbelkörper auszuschließen + beurteilung der Bandscheiben. Ich kann mir nicht vorstellen das ein relativ aktiver Mensch wie du jetzt ohne vorhergehende Beschwerden probleme durch Muskelverkürzung bekommt. Ich denke da wirklich eher auch an eine kompression der neuroforamina  evtl. durch den Unfall, was auch eine Linderung der Beschwerden erklärt, wenn du dich nach vorne beugst sowie der Belastung beim Tischtennis. Da dir die Seitneige der WS schmerzt, denn da werden auch die Nervenausgänge eingeengt. 

Dehnung + anschließende reflektorische Gegenspannung in der Wade, könnte der M. Tibiliais Posterior sein -> Verantwortlich dafür ist der 5 Lendenwirbel. Daher mal in die Region untersuchen lassen.

 

Das sind so meine Gedanken, gute Besserung :)

 

Geschrieben

Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung. Habe jetzt beim Orthopäden angerufen und der nächste freie Termin ist erst der 13.03. Jetzt muss ich 1,5 Monate abwarten ohne zu wissen was es sein könnte.

Gibt es evtl Übungen die ich zu Hause durchführen könnte vor allem in Bezug auf "kompression der neuroforamina" ?

 

Geschrieben

Hoi,

mhhh - gute Frage. Sind natürlich jetzt auch nur erstmal Vermutungen. So wirklich was in für diese Sache ist mir jetzt nicht bekannt. Kannst finde ich nur über softe Wirbelsäulenübungen insgesamt dein Bewegungssystem mobil erhalten. Man hat ja sowieso immer alle Bewegungen dabei. Die müsstest du ja als Sportler auch kennen.

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    • Manchmal sind Beschwerden einfach chronifiziert und eine lokale Behandlung oder Behandlung des Bewegungsapparates gibt nach über 1 Jahr keinen Sinn mehr. Da muss man sich dann auch als Therapeut und Patient den Druck nehmen und Aktzeptieren daß es andere Herangehensweisen bedarf wenn es im Schmerzgedächtnis abgespeichert ist. Daß beiden Klar ist daß man sich einen wolf therapieren kann über alle Ebenen hinweg wenn es schon Zentral verankert ist. Also so daß man einen Zugang zum ZNS finden muss. Da sollte aufjedenfall die Therapie in einer  Medizinische Einrichtung wo sich auch die Physiotherapeuten auf chronische Schmerzpatienten spezialisiert haben weitergeführt werden. In einer  Praxis wenn man vom visceralen, bis Vegetativen Nervensystem über fasciale Verkettungen, Energetische Zusammenhänge usw, auf allen Ebenen befundet hat zu keinem Ergebnis kommt dann ist das Problem leider chronisch und wir kommen an unsere Grenzen. Eine Option für chronische Patienten wäre aufjedenfall Bewegungstherapie, allein wegen dem Gate control effekt und Ausschüttung von endorphinen aber da gibt es bestimmt auch noch mehr Werkzeuge, Spiegeltherapie ect. Aber dafür sind die Kollegen in chronischen Schmerzkliniken spezialisten und haben einfach einen anderen Zugang
    • Hallo,  ich habe seit Anfang September Knieschmerzen. Die Probleme kamen vermutlich aufgrund von einer Überlastung vom Laufen. Damals war ich im ultramarathon Training und lief ca. 100km/Wo. Eines Morgens war das Knie geschwollen und knackte beim Anwinkeln.  Ein Orthopäde diagnostizierte PFSS. Die Diagnose wurde ohne MRT oder Röntgenbild gemacht, da das letzte MRT Bild von vor 2Jahren keine Auffälligkeiten oder Tendenzen zeigte. Als Empfehlung wurde mir Eis, Ruhe und paar Tage Ibu empfohlen. Damals vermutete der Orthopäde, dass in 2-4 Wochen das Thema wieder ok sein sollte. Nach 4 Wochen Eis, Oberschenkel dehnen und reduziertem Krafttrainingsumfang waren die Schmerzen weg, jedoch war das Laufen noch unangenehm.  von dem an bekam ich nun 4x Xylo (oder ähnlich) ins Gelenk gespritzt.   Jetzt sind ca. 9 Wochen um, und trotz der Spritzen ist das Knie noch nicht wieder ‚gut‘. Nach langem Sitzen fühlt es sich ‚eingerostet‘ an. Beim lockeren Laufen von kurzen Strecken ist es schmerzfrei, jedoch habe ich einen Druck oder Kribbeln um die Kniescheibe herum.   Ist dieser Krankheitsverlauf normal- oder soll ich mir einen anderen Orthopäden suchen? Kann ich nun wieder trainieren, oder muss ich mein Knie noch für längere Zeit schonen?   Hatte bereits jemand ähnliche Probleme?   Vielen Dank Tobias 
    • Gast Gast
      Einlagen haben mir einen scheiss geholfen. Muskeln werden schwächer.  Kuck auf toe spacers übungen wie der Short foot, faszienarbeit rollen dehnen stechen was auch immer. Neurologische muskelproblematik dein körper nimmt die stabilität für die ausgeschalteten original arbeiter woanders her dementsprechend sind diese original arbeiter offline und die kompensationsarbeiter zu stark bzw. Überlastet. Denk an Spieler und Gegenspieler. Ich bekomme starke rückenschmerzen egal bei was aber wenn ich übungen mache wie 90/90 hiplift hipliftkickout und andwre hüftübungen [angepasst um den kompensationdarbeiter so gut es geht auszulassen) die den original arbeiter zwingen zu arbeiten dann verschwinden Sie binnen Minuten. Das ist natürlich nur ein temporärer hilfszyklus aber schneller als jede schmerzmedizin ein sehr guter quickfix. Kuck dir die Faszienlinien von Zehen bid Schädel an und find raus welche kompensationsmuster du hast die sollten dir nit entsprechenden übungen wieder lebensqualität geben sber langzeit ziel ist zurück in den urzustand so gut es geht und die neurologischen dysbalances auszugleichen. Lg

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