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zukunft20

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  1. Hallo, mein Name ist Gerd. Ich bin festangestellter MA (mit allem drum und dran) in einer Physiotherapeutischen Praxis. Hier arbeite ich in Vollzeit seit 10 Jahren, zahle meine Steuern sowie Sozialabgaben. Also alles ganz normal. :-) Nun möchte ich mir aber offiziell ein kleines Zubrot verdienen, sprich etwas eigenes aufbauen. Ohne geeignete Praxisräume, geht dies ja nun vorerst leider nur Privat. In erster Linie soll dies durch Hausbesuche geschehen. Dass ich aber Privatpatienten auch Rechnungen stellen kann, muss das Kind nun einen legalen Namen bekommen. Ich habe eine kleine Liste zusammengetragen, was ich zu Beginn jetzt alles benötige und würde mich freuen, wenn ihr ergänzen könntet bzw. meine Fragen am Ende beantwortet: - Berufshaftpflichtversicherung (ca. 100,-/p.A.) - Berufsgenossenschaft (ca. 180,-/p.A) - Anmeldung Gesundheitsamt - Anmeldung Finanzamt als Freiberufler - Kleinunternehmerregelung, ergo keine USt. - keine Gewerbesteuer, da Gewinn unter 24.500 und Freiberufler Habe ich laufende/einmalige Kosten alleine für die Anmeldung vergessen? Wie viel darf ich nebenberuflich dazuverdienen, damit es keine Scheinselbstständigkeit ist? Ich kann mir vorstellen, dass irgendwann Renten-, Krankenkasse und Co. einen Riegel vorschieben und höhere Beiträge möchten? Habe dazu aber nichts gefunden. Oder geht das nach Arbeitszeit? Ich möchte irgendwann meine Arbeitszeit in der Praxis reduzieren. Wo ist die Schwelle, ab wann ich mich da nicht mehr auf meinen Sozialabgaben aus der Angestelltentätigkeit ausruhen kann? Viele Grüße
  2. Ich möchte das noch kurz präzisieren. Es geht in erster Linie um den Patienten, das steht außer Frage. Aber mit einem „Ich hab so gerne mit Menschen Kontakt“ bekomme ich meine Familie nicht satt. Schlussendlich und letztlich sind wir unterm Strich ein Wirtschaftsunternehmen, was am Monatsende nur deswegen entscheidet weiter zu bestehen, weil da eine schwarze Zahl in der Bilanz steht. Diesen Druck haben wir Selbstständigen, aber auch folglich und logisch auch die Angestellten. Soviel ist also klar – wir alle wollen am Monatsersten einen Lohn für unsere Mühen sehen, je mehr desto besser. Oberste Prämisse hat, und das war auch nie mein Anliegen mit dieser Frage – dass dies nicht auf (unnötige) Kosten des Patienten geschieht. Deshalb… habe ich 2-3 Möglichkeiten oben aufgezeigt, die ohne viel Aufwand, zu einer dickeren schwarzen Zahl führen könnten. 1. Individuelles Angebot an Zusatzleistungen 2. „Rede einfach darüber, wie gut du bist.“ Beides bedeutet Überwindung (logisch, sonst würden sie es ja jetzt schon machen), aber beides führt dazu, dass es dem Patienten besser geht und uns. Es ist zwar recht idealistisch und zeugt von einer gewissen Idylle vom „Dienst am Menschen“ als Erfüllung zu sprechen, aber im Endeffekt macht den Beruf ja auch Niemand zum Selbstzweck und ohne Entgelt. Was ist also verwerflich daran eine Win-Win-Win-Situation für Patienten, Selbstständige und Angestellte zu schaffen?
  3. Ich bin selbstständiger Physiotherapeut mit insg. fünf Angestellten. Nachdem die Art und Weise der Kommunikation mit den Patienten mich nicht ganz zufriedenstellt, bin ich auf der Suche nach einer entsprechenden Fortbildung für meine MA. Hintergrund: Die abgedroschene Phrase "Tue Gutes und rede darüber" steht - in einem umgedeuteten Sinn - über unserer Arbeit. Gutes (und richtiges) Tun steht über allem. Mit den dazu passenden Worten, kann dieses Tun aber noch verstärkt werden. Und umgekehrt. Auch wenn man (hie und da) - aus welchen Gründen auch immer - einmal nicht weiter weiß, kann allein durch "sich richtig verkaufen" eine positive Wirkung erzielt werden. Ergo ist - unabhängig von der Behandlung - die Kommunikation ein wichtiger Baustein. Konkret - wenn ein Patient durch einen neuen Trick/Kniff/Griff aus der aktuellen CMD-/MT-/... Fobi konfrontiert, warum ihm das nicht sagen? "Mensch, was die alles drauf haben...", "Das hab ich schonmal gehört, das muss ja gut sein", "Oh, ich bekomme hier eine Extrabehandlung, trotz meines Kassen-KG-Rezepts",... können mögliche Gedanken des Patienten sein. Aber auch im Hinblick auf Extra- und Sonderleistungen sowie Patientenbindung und Therapietreue bin ich nicht zufrieden. Ich selbst bin genervt, wenn mir bei jedem Arzt plump die IGeL-Leistungen vorgeknallt werden und ich beim Ankreuzen von 20 Fragen mit "Nein" vor Augen geführt bekomme, wie unachtsam ich doch mit meinem Körper umgehe. Das muss aber nicht sein. Individuelles Einfließen lassen von Sonderleistungen (wie bspw. Kinesio-Taping) kann individuell angepasst sein und muss nicht aufdringlich wirken. Auf der anderen Seite sage ich aber, machen wir etwas falsch, wenn der Patient austherapiert ist und außer "Die machen KG." nicht anderes seinem Umfeld mitteilen kann. Gut, ich könnte mir da jetzt selbst Gedanken zu einer internen Schulung machen oder gleich einsehen, dass es wohl mehr Sinn macht, wenn man die betreffenden MA andernorts auf eine entsprechende Fortbildung schickt. Aber... auf welche?
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