Hallo, hier gibt es eigentlich schon Fakten, die unumgänglich sind. Z.B. führt statisches Dehnen zu einem Absenken der Schnellkraftleistungen. Das bedeutet, dass es vor vielen sportlichen Belastungen eher kontraproduktiv wäre. Danach ist es vergleichbar mit isometrischem Krafttraining, du hast sehr wenig partielle Durchblutung, was folglich die Regeneration akut stört. Es gibt auch viele Studien, dass statisches Dehnen Muskelkater herbeiführen kann und somit auch eine Adaptation im Körper hervorrufen kann (vgl. Muskelruhespannung).
Für die Praxis heißt das vor der Belastung dynamisch Dehnen, das wirkt sogar in einigen Fällen leistungssteigernd, keinesfalls aber mindern. Manche Leistungsteams dehnen nach wie vor statisch, aber zeitlich sehr weit vor der Belastung, sodass der Muskel bis dahin wieder "entdehnt" (ich meine nicht Ausleiern) ist und du wieder normale Leistung erbringen kannst.
Im Anschluss bitte auch DD, um die Blutzirkulation anzukurbeln und die Regeneration zu fördern. Dazu Auslaufen und evtl. Rolling. Statisch als seperate Einheit, da es wie Krafttraining ist und auch hier der Muskel regenerieren sollte.