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robertlahmer

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  1. 1. Komm mit lauf weg (taktiler Reiz) 2. Stuhltanz (akustischer Reiz) Steigerung: Pezzibälle statt Stuhl o. Hocker 3. - PT steht in der mitte des Raumes Pat. im Kreis herrum - der PT wirft den Ball zu irgendeinem Pat., sagt aber keinen Namen (optischer Reiz) 4. - PT steht mit Trommel da - Pat. gehen in der Halle herrum - PT schlägt schnell o. langsam - PT schlägt schnell: Pat. gehen schnell o. rennen - PT schlägt langsam: Pat. lufen langsam - Möglichkeit: nach dem Rhythmus der Trommel laufen 5. Hase und Jäger - einer ist Jäger und hält den Ball in der Hand - die Anderen rennen durch die Halle - der Jäger verucht die Anderen abzuwerfen - bis keiner mehr da ist - Abgeworfene ist Jäger ca.: 15min
  2. Wundheilung Was ist Wundheilung? • Regeneration verletzten Gewebes • mit normalen Gewebe aber auch Narbengewebe 1. Entzündungs- & Reizungsphase 1.1 Vaskuläre Phase (0. – 2. Tag) • Blutgerinnung • Reperatur des Gewebes • Fibroblasten teilen sich & es entsteht Myofibroblasten • Beginn der Herstellung von Kollagen Typ III Blutgerinnung 1.2 Zelluläre Phase (2. – 5. Tag) • Stabi des Gewebes wird nur durch zelluläre Verbindung von Myofibrublasten & Kollagen erzeugt • Belastbarkeit des Gewebes stark eingeschränkt Kollagenbildung 2. Proliferations Phase (5. – 21. Tag) • eigentliche Entzündung sollte nun abgeschlossen sein • Abbau der Monozyten, Leukozyten, Lymphozyten & Makrophagen • nach ca. 14. Tagen nur noch Fibroblasten & Myofibroblasten im neu gebildeten Gewebe vorhanden • sorgen für Stabi der Wunde • immer noch keine starke Belastung der Wunde möglich • Wundkontraktion durch Myofibroblasten: - sorgt dafür das Wunde kleiner wird - zum Schutz vor großer Belastung - Stabi des neuwachsenden Gewebes 3. Konsolidierungs Phase (21. – 60. Tag) • neu gebildetes Kollagen wird stabilisiert & organisiert • erhöhte Belastbarkeit & Elastizität des Gewebes • daher Wundkontraktion nicht mehr notwendig • Myofibroblasten nehmen ab • nach ca. 4 Wochen ist Kollagen deutlich dicker & stabiler • um noch mehr Stabilität im Gewebe zu erlangen wird einiges vom Kollagen Typ III in Kollagen Typ I umgewandelt 4. Organisations- oder Umbauphase ( - ca. 120. Tag (4Monate)) • bis dahin noch Kollagenherstellung • zw. 180. & 360. Tag gehen Fibroblasten zurück (6. Monate – 1. Jahr) Wundheilung ist abgeschlossen Belastbarkeit innerhalb der Wundheilung Bewegung während der Wundheilung • Bewegung bzw. Reize auf Wunde sind notwendig um die Gewebe- & Blutanteile verstärkt zur Bildung neuer Strukturen & Zellen anzugrenzen • bessere Organisation des Gewebes 1. Woche: sehr vorsichtige Mobi unter der Empfindungsgrenze 2. Woche: langsame Steigerung des Bewegungsumfanges bis zur Empfindungsgrenze 3. Woche: Steigerung der Bewegung innerhalb der Empfindungsgrenze 4. Woche: nochmalige Steigerung aber unterhalb der Schmerzgrenze 5. Woche: ADL & Übungen mechanischer Belastbarkeit Komplikationen innerhalb der Wundheilung Immobilisation (Ruhigstellung) • bei längerer Immobilisation entstehen Veränderungen & evt. Bewegungseinschränkungen • diese sind nur noch geringfügig therapeutisch beeinflussbar Mobilisation • zu starke Mobi während Wundheilungsprozessen - zu starke Belastung des Gewebes - Gewebe kann reißen - länger andauerne Wundheilung Einnahme von Schmerzmitteln • Blut- & Gewebsbestandteile werden in ihrer Fkt. gelähmt • Körper kann heilendes Gewebe nur schwer schützen • Wundheilung wird verlangsamt Stabigrade von Frakturen Lagerungsstabil • Pat. in fixirter Lagerung • Spannungsübungen moglich • Alle nicht angrezenten Gelenke können nach Absprache mit Arzt bewegt werden Übungsstabil • Extremität darf unter Abnahme der Schwere bishin zu aktiv bewegt werden • Evt. Rotationsverbot & Bewegungsbegrenzung • Widerstand nur proximal vom Gelenk Teilbelastung • Fordführung der Übungsstabilität • Extremität darf teilbelastet werden Belastungsstabil • Extremität (Gelenk) darf in vorgegebener Rheinfolge bis aktiv gegen Widerstand bewegt werden  anfangs nur Achsengerecht bewegen • Widerstand proximal & distal setzbar • mit Gehhilfen Teilbelastung möglich
  3. Beziehung in Gruppen Vergleiche die Beziehung in Gruppen – Auffälligkeiten (Suchtgruppen) Der Mensch handelt und bewegt sich während seines ganzen Lebens in Gruppen. Ab zwei Menschen aufwärts spricht man schon von einer Gruppe. Gruppenbildung beginnt, wenn das handeln von min. 2 (3) Personen aufeinander bezogen ist, d.h. wenn sie in Interaktion treten. ( Interaktion =Beeinflussung durch Einstellung und Handlung durch Kommunikation) Beziehungen in einer Gruppe prägen unser Leben – in der Familie, im Arbeitsleben, im Freundeskreis. Und nicht nur das: in Beziehung zu sein gehört zweifellos zu den existentiellen Grundbedürfnissen jedes Menschen. Wie kommt man zu befriedigenden Beziehungen? Kann und will ich mich auf andere Menschen einlassen, oder bleibe ich doch lieber unverbindlich? Lassen sich Beziehungen befriedigend gestalten, oder müssen wir “nehmen was kommt“? Was macht mich als Frau aus, wer bin ich als Mann? Uns wie sehe ich mich selbst, wen es um Beziehungen geht? Es ist für jeden Menschen wichtig zu erfahren, wie er von anderen gesehen wird und wie und wo Veränderungen, Entwicklungen stattgefunden haben. Menschen bestimmen in der Regel gemeinsam durch ihr Verhalten, welcher Art ihre Beziehung ist. Das heißt, es herrscht Einigkeit darüber, welches Verhalten praktiziert werden soll. Kameradschaftliche Verhaltensweisen und Einstellungen wie: - Uneingeschränktes Akzeptieren und Wertschätzung - Einfühlendes Verstehen - Echtheit (Authentizität der Person) - Aufrichtigkeit Sind besonders wichtig für eine intakte Gruppe. Kommen Personen zusammen, um über ein gemeinsames Ziel (Suchtabhängigkeit) eine Gruppe zu bilden, so lassen sich bestimmte Entwicklungsphasen beobachten. ( Fühlungsnahme – Kennenlernphase - Arbeitsphase- Rollenphase – Konfliktphase/Machtkampf – Korrekturphase – Endphase) Jede Gruppe bewegt, verändert oder entwickelt sich positiv oder negativ, konstruktiv oder destruktiv. Diese Gruppenprozesse können einen unterschiedlichen zeitlichen Verlauf und mit unterschiedlichen Lösungsstrategien erreicht werden. Je nach Gruppenform gibt es in einer Gruppe verschiedene Rollen und Positionen, die bewußt oder unbewußt eingenommen werden. Einen Führer (Alpha-Position), einen Fachmann (Beta-Pos.), die Anhänger des Führers (Gamma-Pos.) und den Außenseiter(Omega-Pos.) Diese unterschiedlichen Positionen innerhalb der Gruppe sind in der Regel nicht starr und gelten sowohl für die Gruppenmitglieder als auch für den Leiter. Voraussetzung für einen konstruktiven Gruppenprozeß ist eine gute Planung und Vorbereitung des Zieles. Des weiteren ist wichtig, dass die Erwartungen, die von Faktoren wie Interesse, Motivation. Lust, Vorerfahrung oder Sympathie abhängig sind, abgeklärt werden. Ziele und Aufgaben müssen für alle verständlich sein. Die Frage ist nun, wie dies gefördert werden kann. Für R. Cohn ist jede Gruppe gekennzeichnet durch vier aufeinander bezogenen Faktoren, die in einer dynamischen Balance gehalten werden sollen. 1. ES: das Thema 2. WIR: die Teilnehmer 3. ICH: die Person 4. die Umgebung Diese dynamische Balance soll zwischen persönlichen, physischen, emotionalen, intellektuellen, geistigen Bedürfnissen und Wünschen, zwischen Geben und Empfangen, Hören und Sprechen, Aktivität und Ruhe bestehen. Durch unterschiedliche individuelle Bedürfnisse und Interessen der beteiligten Gruppenmitglieder kann es zu Konflikten innerhalb der Gruppe kommen. Dies führt zu unterschiedlicher emotionaler Betroffenheit und Beeinträchtigung einzelner Gruppenmitglieder mit unterschiedlicher Intensität. Diese Bedürfnisse und Interessen finden oft ihren Ausdruck in besonderen Argumenten(Schimpfworte), Vorurteile(„das kannst du eh nicht“) und Ich-betonten Tätigkeiten. Um zu einer Konfliktlösung zu kommen, ist es notwendig, anzuerkennen, dass wir in der Befriedigung unserer Bedürfnisse voneinander abhängig sind und daher zu Kompromissen bereit sein müssen. Voraussetzung für die Konfliktlösung in einer Gruppe ist, dass zuerst die gemeinsamen Bedürfnisse der Beteiligten zur Grundlage eines gemeinsamen Zieles gemacht werden. Dann erst ist es sinnvoll, die Sonderinteressen zu diskutieren und aufeinander abzustimmen. Das Verhalten in Gruppen bei der Bewältigung von Problem-und Konfliktsituationen kann sehr unterschiedlich sein: 1. Ein Teil der Gruppe zieht sich zurück, gibt auf und bildet eine eigene Gruppe. 2. Einzelne Gruppenmitglieder unterwerfen sich 3. Die Mehrheit herrscht(das höhere Abstimmungsergebnis bestimmt, was getan wird) 4. Die Minderheit stimmt zu 5. Ein Kompromiß wird geschlossen 6. Es kommt zur Interaktion – die widerstreitenden Meinungen werden diskutiert, neu formuliert, bis die Gruppe zu einer Entscheidung gelangt, die jedermann befriedigt. So ist also die Auseinandersetzung mit der eigenen Person und mit anderen die Chance, die eigenen Verhaltensweisen, Gefühle und Motive besser kennen zu lernen und ändern zu lernen. Erfahrungen in der Gruppe, die von dieser positiv verstärkt werden, können ermutigen, auch in anderen Situationen anders zu handeln. Eine Beispiel für Auffälligkeiten in Beziehungen von Gruppen soll hier eine Suchtgruppe sein. Sucht und Abhängigkeit sind nach Nissen (1994) lediglich verschiedene Begriffe eines Phänomens, wobei Abhängigkeit eher für stoffgebundene Süchte angewendet zu werden scheint. Für Scheerer (1995) ist es eine Frage des Stils, ob jemand als süchtig oder als abhängig bezeichnet wird. Abhängigkeit ist ein Zustand psychischer oder psychischer und körperlicher Abhängigkeit von einer Droge. Die Abhängigkeit entsteht durch periodische oder kontinuierliche Einnahme der Droge. Psychische Abhängigkeit bedeutet ein unabweisbares, seelisches Verlangen, den Drogeneffekt (den angstauslösenden, den problembereinigendenden, den lustbringenden...) zu wiederholen und mit dem Konsum fortzufahren. Das Ziel und der therapeutische Hintergrund einer Suchtgruppe ist eine Abstinenz der suchtkranken Patienten. Den Patienten geht es mehr oder weniger um das Hier und Heute als um den Gruppenprozeß. Es entsteht mitunter eine falsche Solidarität unter den Patienten unter dem Ehrenkodex – ein Gruppenmitglied wird nicht verraten – wir halten zusammen – auch gegen den Leiter. Der Patient übernimmt keine Verantwortung weder für sich noch für Gruppenmitglieder , verfällt oft in alte Verhaltensmuster, die Gruppe hält aber dicht und schützt ihn. Die Patienten sind sich oft der Tragweite ihres Verhaltens nicht bewußt. Der Suchtkranke bricht Regeln, die Gruppe schaut gelassen zu-„ macht doch jeder!“- Die Folgen die sich ergeben können, werden gern bagatellisiert, verharmlost. Es gibt auch Gruppen, die anders reagieren, die bestimmte Signale erkennen und entsprechend handeln. Die Rollen in der Gruppe sind: -der/die Streitsüchtige, - der Positive (der Aufbauer), - der Alleswisser, - der Erklärer, - der/die Schüchterne, -der Schweiger, - der/die Unkollegiale, der/die Friedensstifter,- der/die Überhebliche,- der/die ewige Frager Ist die Gruppe formiert, können die verschiedenen Rollen unterschieden werden. In der Suchtgruppe ist eine Verschiebung der Rollenverteilung und der Rollenspiele eher selten zu beobachten. Das macht das Arbeiten und die Zusammenarbeit in der Gruppe leichter. Im Suchtbereich ist es wichtig, bestimmte Grundregeln für einen reibungslosen Tagesablauf sowie für eine nötige feste Struktur für die Suchtkranken zu vermitteln. Sicherlich kann und sollte nicht alles reglementiert werden, die Erfahrung sagt aber, das bestimmte Regeln einfach notwendig sind.- Dazu gehören- Suchtmittelverbot, Gewaltverbot (körperlich, psychisch), Pünktlichkeit, Einhaltung des Therapieplanes. Um Ziele und Aufgaben in der Suchtgruppe in „Gang“ zu bringen gehört zur Interaktion auch die therapeutische Arbeit. Dazu gehört selbstverständlich auch Beziehungen einzugehen. In der Gruppe bestehen mehre Möglichkeiten: Von Behandler/in (Therapeut) zu Gesamtgruppe Einzelnes Gruppenmitglied Oft ist es notwendig, dass Therapeut in Suchtgruppen Schutzfunktion für einzelne Gruppenmitglieder übernehmen. In den einzelnen Gruppenrollen gibt es immer wieder Eigenbrötler und Quertreiber, die von der Gruppe nicht akzeptiert und hinaus gedrängt werden. Hier muss der Gruppe deutlich gemacht werden, wo die Grenzen liegen. Es wird direkt in den Gruppenprozeß eingegriffen. Grenzen aufzuzeigen, heißt dann auch klare Stellung gegenüber der Gruppe zum Schutz des einzelnen zu beziehen. Mit Hilfe der Begleitung durch Therapeuten sollte es Suchtgruppenmitgliedern möglich gemacht werden, innerhalb der Gruppensituation „Sie selbst zu sein“ um dann aus der Gruppensituation heraus auch „draußen“ in der Realität des Lebens, fähig zu sein, ihren Standort und ihre Möglichkeiten zur Entfaltung ausfindig zu machen. Die Unterschiede zwischen einer „normalen Gruppe“ und einer Suchtgruppe sind schon erheblich. Schon der Umstand, dass die Suchtgruppe Regeln und einen Leiter zum Gruppenprozeß benötigt, zeigt den großen Unterschied in der Interaktion der beiden Gruppen. Auch die Rollenverteilung innerhalb der Gruppen sind grundlegend anders und verschieden Grundvoraussetzung für die Bildung einer Gruppe,- wie Ziele und Aufgaben, haben beide Gruppen gemeinsam Literaturhinweis: - Internet - Praxis Ergotherapie „ Ergotherapie im Suchtbereich“ - Scheiber „Ergotherapie in der Psychiatrie“
  4. robertlahmer

    Reaktionsschulung

    1. Komm mit lauf weg (taktiler Reiz) 2. Stuhltanz (akustischer Reiz) Steigerung: Pezzibälle statt Stuhl o. Hocker 3. - PT steht in der mitte des Raumes Pat. im Kreis herrum - der PT wirft den Ball zu irgendeinem Pat., sagt aber keinen Namen (optischer Reiz) 4. - PT steht mit Trommel da - Pat. gehen in der Halle herrum - PT schlägt schnell o. langsam - PT schlägt schnell: Pat. gehen schnell o. rennen - PT schlägt langsam: Pat. laufen langsam - Möglichkeit: nach dem Rhythmus der Trommel laufen 5. Hase und Jäger - einer ist Jäger und hält den Ball in der Hand - die Anderen rennen durch die Halle - der Jäger verucht die Anderen abzuwerfen - bis keiner mehr da ist - Abgeworfene ist Jäger ca.: 15min
  5. robertlahmer

    Gon- & Coxarthrose

    Gonarthrose In Rückenlage Fuß hochziehen und dabei die Kniekehle fest auf die Unterlage drücken und gleichzeitig die Gesäßmuskulatur anspannen. Die Spannung wenn möglich zehn Sekunden halten. Ist die Übung wegen fehlender Kniestreckung nicht möglich, hilft ein Kissen oder eine Rolle als Unterlage unter dem Knie, die Übung durchzuführen. In Rückenlage Wieder eine Unterlage unters Knie legen und den Fuß hochziehen. Das Knie und die Rolle nach unten drücken. Den Vorgang zehnmal durchführen und jeweils zehn Sekunden die Spannung halten. In Rückenlage Den Fuß hochziehen und das gestreckte Bein zwei Zentimeter von der Unterlage abheben und gestreckt nach außen und danach wieder zurück bewegen. Die Kniescheibe zeigt dabei zur Decke, das andere Bein ist anzogen. Mindestens fünfmal sollte diese Übung wiederholt werden. Danach das Gleiche mit dem anderen Bein wiederholen. In Bauchlage Das gestreckte Bein von der Unterlage abheben (der Fuß ist dabei hochgezogen) und dann das Knie beugen und strecken. Das andere Bein liegt gestreckt auf dem Boden. Diese Übung fünfmal wiederholen (am besten abwechselnd trainieren). Wichtig bei allen Übungen Die Kniescheibe zeigt zur Decke, im Kniegelenk dürfen keine Drehbewegungen gemacht werden. Hilfsmittel sind eine Gymnastikmatte oder eine mehrlagige Wolldecke für den Fußboden sowie eine Nackenrolle oder ein kleines Kissen. Coxarthrose Zur Muskeldehnung In Bauchlage Auf den Bauch legen und das Kniegelenk auf der kranken Hüftseite abwinkeln. Der Unterschenkel wird gegen das Gesäß angebeugt, mit dem Handrücken der Fußrücken umfasst und 20 Sekunden gegen das Gesäß gehalten. An der Vorderseite des Hüftgelenkes und der Oberschenkelmuskulatur ist ein Dehnreiz zu spüren. Der Dehneffekt kann verstärkt werden, indem das Becken gegen die Unterlage gedrückt wird. Stehend Einen großen Ausfallschritt machen und in die Knie gehen. Mit beiden Händen auf dem Oberschenkel abstützen und das Bein der zu dehnenden Seite nach hinten wegstrecken. Ein starkes Hohlkreuz sollte dabei vermieden werden. In Rückenlage Auf den Rücken legen und das Knie der erkrankten Hüftseite abwinkeln. Mit beiden Händen das Schienbein umfassen und 20 Sekunden gegen die Brust drücken. Der Dehneffekt wird verstärkt, wenn das Kniegelenk nicht gebeugt, sondern das Bein senkrecht nach oben zu sich herangezogen wird. Eine weitere Möglichkeit in Rückenlage ist, beide Beine senkrecht nach oben zu strecken. Mit den Händen am Oberschenkel beide Beine zur Seite und nach außen drücken. 20 Sekunden halten. Zur Muskelkräftigung In Rückenlage Auf den Rücken legen und ein Bein anstellen. Für acht bis zehn Sekunden mit größtmöglicher Kraft mit der Hand gegen eine weitere Beugung des Beines im Hüftgelenk andrücken. Alternative: Das ausgestreckte Bein ungefähr zehn Zentimeter über den Boden heben, die Zehenspitzen anziehen und so acht bis zehn Sekunden verharren. Eine weitere Möglichkeit in Rückenlage ist, die Beine auszustrecken. Gesäßmuskel anspannen und die Kniekehlen der kranken Hüftseite auf den Boden pressen. Zehen anziehen und die Spannung in Gesäß und Bein acht bis zehn Sekunden halten. Noch eine Alternative in Rückenlage ist, die Füße durch Beugung im Kniegelenk aufzustellen. Abgewinkelte und abgespreizte Arme nach oben drehen, sodass die Handflächen nach oben zeigen. Das Becken nach oben schieben, bis die Hüften gerade gestreckt sind, aber kein Hohlkreuz und keine Belastung der Wirbelsäule entstehen. Das Becken acht bis zehn Mal heben und senken. In Bauchlage Auf den Bauch legen und das gestreckte Bein zirka zehn Zentimeter über dem Boden schwebend halten. Acht bis zehn Sekunden verharren. Dabei darauf achten, dass kein Hohlkreuz gebildet wird. Mit Stuhl oder Gymnastikball Mit Bauch oder Brust auf einen Stuhlsitz oder großen Gymnastikball legen und sich am Boden mit Händen und Knien abstützen. Ein Bein mit abgewinkelten Kniegelenk acht bis zehnmal bis zur Waagrechten anheben. Durch Gewichtsmanschetten am Fuß kann der Kräftigungseffekt verstärkt werden. Im Sitzen Auf den Boden setzen, beide Beine abwinkeln und einen Ball aus Schaumstoff oder ein härteres Kissen zwischen die Kniegelenke klemmen. Beine kräftig zusammenpressen und die Spannung acht bis zehn Sekunden halten. In Seitenlage In bequemer Seitenlage das oben liegende Bein leicht nach hinten drücken und das untere gestreckte Bein acht bis zehnmal anheben
  6. robertlahmer

    Stuhlgymnastik

    Übungsraum: geeigneter Raum (groß, Stuhlabstand 2m) gut belüftbar sein beheizbar sein gute Beleuchtung Stühle mit rücken - ohne Armlehne rutschfester Fußboden Steckdose Abstellmöglichkeiten z.B. für Getränke Schrank für Sportgeräte erste Hilfe Ausrüstung + Telefon (für Notfälle) Toiletten in der nähe Übungszeit und - dauer: Vorm frühstück ist es nicht zu empfehlen ca. 2 Std. nach einer größeren Mahlzeit (also ca. 10 Uhr, wenn um 8.00 Uhr Frühstück) reine Gymnastikstunde mit 15min Pause » spielen (z.B. Sitztanz), Gedächtnistraining (z.B. Gartenarbeit) 45min bis 1 Std. pure Gymnastik (aufwärmen, Gymnastik) 30min Kleidung: besondere Kleidung ist nicht erforderlich, muß bequem sein festes Schuhwerk welche Personen: gemischte Gruppen wieviele Personen: Anzahl muß der Raumgröße » der eigenen Zumutung entsprechen man muß alle im Überblick haben bei zu großer Teilnahme in 2 Gruppen teilen Gymnastikgeräte: mit Geräten ist es abwechslungsreich Seidentücher, Halstücher, Handtücher Bälle ( Soft,- Igel-, Noppen-, Knautschbälle) Luftballons Wasserbälle Gummibänder (Terabänder), alternativ gehen auch 3 zusammengebundene Strumpfhosen Seile, reifen, Kegel Gymnastikstäbe, Zeitung Bohnensäckchen Schwungtuch Watte Zielwerfen (gr. Bettlacken - Zielscheibe aufmalen - Softbälle - 3x werfen - Punkte zusammenzählen - merken) Mit Musik geht alles leichter und besser!! Nicht im liegen: zusätzliche Belastung grenzt manche Teilnehmer aus Kreislauf stellt sich nicht so schnell um flache Atmung eingeschränkte Sicht zum Übungsleiter eingeschränkte Sicht untereinander hemmt Kommunikation untereinander Aufgaben des Übungsleiters: alle Teilnehmer gut beobachten Übungen ansagen und vormachen nicht einzelne Teilnehmer korrigieren Teilnehmer mit Namen ansprechen Freude des Übungsleiters muß spürbar sein (er ist der "Motor") jeden Teilnehmer begrüßen » verabschieden Übungsleiter sollte als erstes anwesend sein flexibel sein und auf Vorschläge eingehen gut vorbereitet sein, inklusive Reserven Reserve z.B. Lieder oder einen gr. Würfel (wer eine 6 würfelt muß eine Übung vormachen) Zusatzübungen : Entspannungsübungen Reaktionsübungen Geschicklichkeitsübungen Gedächtnistraining Konzentrationsübungen Partnerübungen Spiele Singen Sitztanz körperliche Veränderungen im Alter: deshalb lange Aufwärmphasen Muskelmasse reduziert sich Knochen werden brüchiger Bandscheiben verlieren an Höhe » Elastizität Belastbarkeit lässt nach Ä schnelle Ermüdbarkeit Gelenkkapseln, Sehnen, Bänder verlieren an Elastizität weniger Gelenkflüssigkeit Stoffwechselvorgänge sind verlangsamt Die Durchblutung, besonders die Haargefäße lassen nach Erkrankungen Knorpelsubstanz nimmt ab In der Motorik unsicher Aufbau einer Übungsstunde Aufwärmphase Aktivierungsphase Ausklangphase Aufwärmphase: vorsichtig » locker beginnen (10- 15 min) Körper aufwärmen Durchblutung gefördert Zu den Lockerungsübungen gehören: Klatschen Schütteln Gehen Pendeln Schwingen Singen Atemübungen spielerische Übungen mit Handgeräten: werfen fangen zuspielen Ohne starke Muskelanspannung ausführen!! Beispiel: Leichte Armschwünge neben dem Körper. Hände kreisen aus dem Handgelenk ein- und auswärts. Leichte seitliche Rumpfbeugen. Aktivierungsphase : (konzentriert » intensiv üben) Dazu gehören Dehn- und Stretchübungen Haltungsübungen Kontrakturenprohylaxe Kräftigungsübungen Zu 1.) Elastizität der Muskeln und Sehnen Größeren Bewegungsumfang Bei Dehnübungen niemals nachfedern!! Beispiel: alle Finger spreizen » schließen. Hände hintern Kopf falten, Ellenbogen nach hinten führen. Arme und Hände einige Sekunden in unterschiedliche Richtungen strecken. Zu 2.) Stärkung der Rückenmuskulatur, Hals- und Nackenmuskulatur Auf gleichmäßiges Atmen achten!! Beispiel: langsam Wirbel für Wirbel nach vorne bewegen und genauso wieder aufrichten. Aufrechte Haltung, Arme in Vorhalte. Abwechseln rechter » linker Arm so weit wie möglich seitwärts führen. Kopf geht mit. Arme » Hände führen die Bewegung des Heranziehens eines Taues von weit oben aus. Zu 3.) erfordern kräftige Muskelanspannung Muskulatur besser durchblutet » mit Sauerstoff versorgt Förderung von Stoffwechsel » Zellerneuerung im Muskel Auf gleichmäßiges Weiteratmen achten zur Verhinderung der Preßatmung!! Beispiele: Boxen in allen Richtungen. Die Zehen mehrmals kräftig krallen - locker lassen. Die hand zur Faust schließen, locker öffnen. Ausklangphase: (gerne fröhlich » spielerisch) Ausklang einer Gymnastikstunde Beispiel: Sitzhockey (Gymnastikstäbe + Schaumstoffball) Gerätewandern (Sitzkreis - Bohnensack weiterreichen - bei Kommando andere Richtung oder hinterm Rücken weiter) Bewegungskanon (4x Hände klatschen, 4x Oberschenkel klatschen, 4x Füße stampfen abwechselnd - immer wieder wiederholen und das in 4 Untergruppen - erst alle zusammen - 1 Gruppe beginnt - 2. Gruppe setzt ein wenn 1. fertig ist
  7. 1. Deh. aller Musk. --> Palpation, verkürzte Musk. 2. ak. Beckenkippung schulen 3. Mobi. im Sinne Ext/Flex/Latflex/Rot. der BWS & LWS 4. Pezzi.übungen --> FBL 5. Dehnlagerungen Kräftigung: 1. versch. AGST --> statisch & dynamisch
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