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bbgphysio

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Beiträge erstellt von bbgphysio

  1. Guten Tag Manuell

    Erstmal vielen, vielen Dank für das Kompliment😊

    Nun zu deiner Frage. Man muss erstmal unterscheiden ob es sich wirklich um eine Nervenproblematik handelt oder doch eher um eine muskuläre, fasciale Geschichte. Es gibt oftmal gleiche oder ähnliche Symptome mit unterschiedlicher Ursache. Ein brennen am Scapularand könnte ein Indiz für den n.dorsalis scapula sein, es könnte sich aber auch um ein muskuläres Problem handeln. Folgendes könnte Ich mir erklären. Ein brennen kann auch auf eine überlastung der Muskeln und Fascien zurückzuführen sein. Indem man Übungen macht und genau die Struktur trainiert die Beschwerden macht verbessert sich die Durchblutung in dem Gewebe was seine Regeneration und Entspannung fördert. Indem die Schulterblätter und Schultern eher in der Position nach vorne geneigt sind verkürzen sich die Muskeln vorne, also der Brustmuskel und die hinteren Muskeln gehen in die Verlängerung. Also Rückenmuskulatur, Romboideen. Ein verlängerter Muskel überlastet sich einfach leichter, auserdem sorgt allg. die Position für eine Überlastung der Schulterblatt und Rückenmuskulatur. Mit der Übung hast du nun dafür gesorgt daß die Schulterblattfixatoren(romboideen) wieder ökonomisch arbeiten können und das Schulterblatt in einer position ist wo sie nicht mehr überlasten. Sorry daß war jetzt schnell dahingeschrieben, ist auch schon spät und Ich bin kurz vorm schlafen gehen😉

    hoffe dennoch Ich konnte dir helfen. l.g.

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  2. Ich habe mir nun auch mal das Video angekuckt. Ehrlich gesagt halte Ich von der Methode von Dr.Kirsch nicht viel. Einige Sachen finde Ich Quatsch. Für ein Impingment sind viele Sachen um einiges wichtiger.

    Fangen wir mal an das ganze zu Analysieren.

    1.Theorie. Da wir nicht mehr mit dem Arm nach oben greifen verkürzt sich das lig.coracoacromiale und verformt das Akromion. Das Band übt quasi Zug aus  und der Knochen verformt sich so daß es zu einem subakromialen Engpaß kommt

    Das kann Ich mir nicht vorstellen da jeder Mensch den Arm einmal am Tag über 90 grad bewegt. Allein wenn man früh aufsteht und sich reckt und streckt weil es einfach gut tut. Auch wenn es keine Vollständige Bewegung nach oben ist.  Ab einer Schulterbewegung über 60 grad geht das Schulterblatt automatisch mit so daß hier auch im lig. coracoakromiale ständig Bewegung stattfindet. Diese Zugkräfte lassen das Ligament eigentlich nicht versteifen. Es gibt aber eine andere Schulterbewegungen die wir kaum benutzen und bei einem Impingmentsyndrom (IS) eine größere Gewichtung hat.

    Die Ausenrotation wird in unserem Alltag kaum benutzt. Ob wir Schuhe zu binden, was aus dem Schrank holen ganz gleich was, wir  bewegen uns immer in die Innenrotation. Das hat zur Folge daß die AR abschwächen und die IR manchmal verkürzen. Ein muskuläres Ungleichgewicht daß den Schulterkopf nach vorne wandern lässt. Das ist möglich da das Schultergelenk nur ligementär gesichert ist und wäre plausibler daß sich der Knochen verformt. Auserdem kann durch eine mangelnde AR ein kleines Knochstück am Humeruskopf nicht nach hinten unter dem Akromion verschwinden und die Supraspinatussehne zusätztlich irriteren und den Raum einengen. Was auch der Fall sein kann daß eine angeborene Fehlstellung vom Akromion vorhanden ist. Hier handelt es sich aufjedenfall um eine Verformung des Knochens was ein Impingment auslösen kann, was eine schlechtere Prognose bei der Behandlung bedeuten kann

     

    2.Theorie. In der Hängeposition ist das Schultergelenk in einer Stellung wo der Raum zwischen Schulterdach und Oberarmkopf größer wird und die Strukturen dazwischen entlastet werden

    Jain. Bei einem IS entsteht ein sog. schmerzhafter Bogen. Das bedeutet daß  bis 90 grad Abspreizung keine oder wenig Schmerzen entstehen weil hier der Subakromiale Raum am weitesten ist. Bei 90 grad werden die Strukturen, v.a. die Supraspinatussehne (SS)eingeklemmt weil jetzt der Abstand zwischen Humeruskopf und Akromion am geringsten ist. Über 90 grad erweitert sich wieder der Raum. Dies wäre unsere Hängeposition wo der Dr.Kirsch wieder recht hat. ABER. Um in diese Position erst hinzukommen muss man  immer wieder an den 90 grad vorbei die das IS ja provozieren.  Die SS würde immer und immer wieder am Schulterdach scheuern, reibt sich mit der Zeit auf was sogar bis zum Sehnenriss kommen kann. Falls die Sehne nicht verletzt ist könnte man hier einfach ein Gewicht in die Hand nehmen und den Arm pendeln lassen was auch den Raum unter dem Akromion erweitert.

    3. Die Zeit von 15 Minuten aushängen lassen

    Unglaublich wie man auf so eine lange Zeit kommt. Abgesehen daß solange zu hängen Niemand schafft. Die Schulter ist ein nicht besonders Stabiles Gelenk. Ich möchte doch alles dafür tun daß dieses auch Stabil bleibt. Wenn man Bänder flexibler machen möchte dann dauert es ca. 40 sec.- 1Minute damit diese nachlassen. 10-15 min.ist unrealistisch lang. Durch das lange hängen überdehne Ich mir meine ganzen Ligamente und die Gelenkskapsel. Das kann zu chronischen Instabilitäten führen was ein Impingment und später das Arthroserisiko vielleicht noch verstärkt. Ein anderes Problem sehe Ich vielleicht in anderen Bereichen. 15 minuten den Arm oben zu halten wäre ja auf Dauer nicht so günstig für die arterielle Versorgung des Armes.

     

    FAZIT: Bei einem Akuten und Subakuten Impingmentsyndrom wäre diese Übung generell nichts da hier noch eine Entzündung vorhanden ist. Diese Übung würde die Schmerzen nur noch verschlimmern. Hier müsste erst die Entzündung z.b. mit Kordisongabe vom Arzt abklingen, oder durch entlastende Maßnahmen vom Therapeuten unter 90 grad. Etwas passives ist gut wenn etwas akut ist, aber das Hängen widerspricht dem Akuten Prozess.

    Möchte man die Übung vorbeugend für ein IS und Schulterbeschwerden machen dann ist das Abhängen nicht Effektiv. Hier gebe Ich meinen Kollegen Jan absolut recht. Er hat ein paar tolle Übungen reingestellt. Nur mit Aktiven Übungen bekommt man das in den Griff und nicht anders. Dabei sollte man sich sowohl um die Verbesserung der Schulterblattposition kümmern, als auch um das Schultergelenk. D.h.Ein Impingment kann sowohl von einer verdrehung der Scapula als auch von eine Vorverlagerung und Hochstand des Schulterkopfes herkommen. Für das Training heist das die Romboideen z.b. kräftigen zur Schulterblattfixation und die Ausenrotatoren zu Kräftigen.

     

  3. PERFEKT👍 Einfach mal dranbleiben an dem Problem. Ich würde versuchen alles zu Behandeln. Angefangen von der HWS (Facettgelenksöffnung, also Seitglidetechniken, von C5-C7) über eine TOSbehandlung bis zu den Endfasern des Nervs, also z.b. Fascienstriche entlang der Romboideen. romboideen entspannen. Wenn es wirklich der N.dorsalis scapulae ist und nicht durch ein Trauma verletzt wurde muss es eigentlich besser werden.

  4. Hallo lutz, du sagst daß dein Patient vermutlich ein TOS entwickelt hat und das ganze von der HWS kommt. Hat er denn klassische Anzeichen dafür wie Taubheitsgefühle der Finger? Wenn die Finger nicht taub werden, anschwellen und sich krampfen kann man ein TOS oder TIS schonmal ausschließen, und auch ein Dermatom scheint in der Anamnese nicht vorhanden zu sein. Allerdings hat er nun brennende Schmerzen entlang der Scapula. Wenn diese auch wirklich entlang des  Randes laufen dann könnte tatsächlich da ein Problem des N.dorsalis scapulae vorhanden sein. N.thoracicus longus glaube Ich nicht da bei eine Läsion eine Scapula alata entstehen würde oder ein Koordinationsproblem der Scapula. Bei einer N.dorsalis scapulae läsion würde dieser Nerv dann wie ein TOS behandelt werden, auch die HWS würde Ich dann in den Segmenten C5-C7 öffnen. Für ein TOS oder ob die Ursache von der HWS kommen, gibt es dafür die Provokationstests. In der HWS ist es der Spurling  test. für ein TOS z.b. der Adson test. Werden die Symptome auch provoziert dann ist die Diagnose aufjedenfall gesichert. Wenn alles sehr nach dem Nerv spricht mache Ich z.b. trotzdem eine Probebehandlung um zu sehen ob Beschwerden besser werden. Für einen Physiofrischling😆 machst du deine Arbeit trotzdem gut und versuchst der Ursache auf den Zahn zu fühlen. Nun was könnte da noch im Busch sein.

    Halten wir fest, brennen entlang der Scapula, feste Scalenimuskulatur und Tragen des Sohnes immer auf einer Seite. Generell gibt es drei Ursachen wenn Beschwerden nicht besser werden. 1.Man behandelt die falsche Ursache, 2.Die Intensität ist wenig und 3.Alles nützt nichts wenn der Pat. immer wieder in Ursächliche Belastung reinfällt und in das falsche Ursachenmuster.

    ZU 1. hier sollte nochmal nachbefundet werden und andere Hypthesen in Betracht gezogen werden. Wenn auch dies nix hilft entweder einen erfahreren Kollegen fragen oder doch das ganze von einem Facharzt abklären lassen.

    Zu2. Vielleicht braucht die Pathologie einfach länger. Je länger die Beschwerden der PAT. schon sind desto länger auch die Physiotherapie. Da werden erst nach 4- 6 Einheiten die Beschwerden besser. Wichtig ist nicht immer was neues ausprobieren, sondern wenn man seine hypothese hat und sich da ziemlich sicher ist immer wieder an den Maßnahmen dranbleiben. Oft wird es dann nach 3 behandlungen besser sonst sollte man nochmal das ganze nachprüfen und auf einer anderen hypothese behandeln.

    Zu3. Wenn ein Pat. z.b. immer wieder auf dem Bau schwere Sachen schleppt und den Arm immer wieder durch Hämmern strapziert braucht man sich nicht wundern wenn die Schulter oder Ellenbogenschmerzen nicht besser werden. Wenn das Kind bei deinem Pat. immer wieder auf der Seite getragen wird so daß sich Schulter-und Halsmuskeln immer wieder überlasten und verspannen kannst du als Therapeut soviel die Muskulatur lockern wie du willst. Hier giltet die Situation umzugestalten. Die Arbeit  ist  da  aber vielleicht muss eine Alternative her. Vielleicht gibt es andere Tragetechniken. Das Kind auf der anderen Seite zu tragen oder anders zu halten wäre eine Möglichkeit. Lass dir vielleicht mal zeigen wie er das Kind trägt. Das könnte auch eine Ursache für eine Behandlungsresistenz sein.

    Was die Scaleni angeht. Da würde Ich ehrlich gesagt auch mal die 1.Rippe mobilisieren. Die Scaleni sitzen auf der 1.Rippe drauf. Eine feste scalenimuskulatur geht oft mit einer hypomobilen 1. Rippe einher. Diese kann natürlich ebenfalls wieder ein TOS verursachen und z.b. den n.dorsalis scapulae einzwicken. Eine letzte Möglichkeit ist  ein Triggerpunkt der sich entwickelt hat und nach unten ausstrahlt entlang der Scapulae.

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  5. Hallo Anna! Also von der Anamnese her bin Ich mir ziemlich sicher dass der n.dorsalis scapulae was hat. Von der Beschreibung her passt es exact. Das brennen ist typisch für nervenproblematiken, Innenrand der Scapulae wäre genau der nervenverlauf. Mit MT müsste man das trotzdem hinkriegen. Allerdings braucht man vielleicht etwas Geduld und nicht gleich verzweifeln wenn die Behandlung nicht gleich anschlägt. Hast du schon provokationstests durchgeführt der HWS, einen Spurling? Oder alle TOS engstellen getestet und geschaut ob sich das brennen provozieren lässt. Trotzdem würde Ich  aufjedenfall alle  seine anatomischen Engstellen von der HWS bis in die Peripherie behandeln. D.h. angefangen von der HWS (c4-C6, hauptsächlich C5) öffnen zb. Mit sideglidetechniken zur facettgelenksöffnung, Danach TOS Behandlung wie Scaleni, (evtl.sternocleidomastoideus)Raum unter der 1.Rippe ,ggf.1.Rippe scapuloclaviculärraum, danach würde Ich mit Fascientechniken parallel zur scapula arbeiten,also entlang des nervenverlaufes, Entspannung der romboideen. Als Fascientechnik kannst du zb.in der Bl der Pat. Mit dem Daumen einen Fascienstrich entlang des scapularandes langsam nach oben ziehen. Als Eigenübung könnte der Pat. Eine scapulamobi machen zur zusätzlichen nervenmobi, evtl. mit Seitneigung des Kopfes zur Gegenseite. Da müsste Ich auch nochmal nachkucken. Als Zusatzoption vielleicht eine Elektrotherapueanwendung im Nervenverlauf mit Ultrareizstrom hat vielleicht einen pos.Effekt.Ich würde dies ein paar Behandlungseinheiten mal durchziehen, wenn du alles behandelst und an dem Problem dran bleibst sollte es eigentlich besser werden. L.g.

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  6. Was bei dir Probleme macht ist ja der Ischiasnerv Bruno. Das Ziehen in der Wade ist typisch dafür. Trotzdem sollte nochmal differenziert werden ob es wirklich der Nerv ist oder die Wadenmuskulatur. Dafür gibt es einen einfachen Test. Du stellst dich am besten mit dem Fußballen auf eine Treppenstufe und machst Wadenheben. Entsteht dieser ziehende Schmerz in der Wade ist es ein Muskuläres Problem. Auserdem können Nerven nach einer LWS op immer noch Beschwerden machen. Dafür gibt es neben der allg.Heilungsdauer zwei Gründe. 1.Häufig kann man in Behandlungen beim Pat.feststellen dass in der Lendenwirbelsäule nicht allein die Nerven komprimiert werden sondern auch über andere anatomischen Engstellen. Beim Ischiasnerv ist es oft der m.periformis. Dehnungen dafür finden sich einige auf YouTube. 2.da eine Verklebungen des Ischiasnerv mit seinem umliegenden Gewebe oft eine Begleiterscheinung ist, kann es immer noch in der Wade ziehen. Verklebungen müssen dann durch spezielle manuell Maßnahmen vom Therapeuten gelöst werden. Dies geschieht durch sog.nervenmobilisationen

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  7. Nun Leistenschmerzen haben unterschiedliche Ursachen Gast. Nachdem du schon beim Facharzt warst und sogar schon ein MRT gemacht wurde, würde Ich mit Physiotherapie weitermachen. Hier machen die Kolleg(in)en auch einen Befund. Da wäre es aber am besten zu ein(er)em erfahrenen Therapeut(in)en zu gehen. Am besten mit einer Zusatzfortbildung in der Manuellen Therapie. Die Möglichkeit zwischen verschiedenen Ursache  zu differenzieren und diese durch spezielle Tests herausfinden lernt man nur über die MT und MT erweiternden Fobis oder auch Fachliteratur. Auserdem werden hier auch die Anatomischen und Funktionellen Zusammenhängen vertieft. Die Ursachen für Leistenschmerzen könnten sein, Nerven, die unter dem Leistenband laufen und hier irritiert werden, eine Schleimbeutelentzündung unter dem Leistenband oder eine Sehnen und Ansatzreizung der Adduktoren. 

     

     

  8. Hallo Gast Winter! Ich bin mir ziemlich sicher dass deine Beschwerden vom Hüftbeugemuskel (m.Iliopsoas) kommen. Durch ihn laufen nämlich Nerven und Arterien die komprimiert werden. Der n.femoralis (vorderer Oberschenkelnerv) verursacht Zb. ein Brennen, Taubheitsgefühle und Schmerzen im vorderen Oberschenkelbereich. Die Arterie femoralis verursacht deine Krämpfe im Oberschenkel Dieser ist wahrscheinlich verkürzt und müsste entspannt werden .Videos dazu findest du zahlreich auf YouTube. Oder am besten dir ein Rezept holen für Kg l.g.

  9. Also von der HWS kommt dein Problem sicher nicht. Die Symptome würden sich ganz anders bemerkbar machen und sind den Sog. Dermatomen zugeordnet die sich auf die entsprechenden Halswirbelsäulenabschnitte beziehen.  Dieser brennende Schmerz ist er lokal begrenzt oder geht er  entlang des Innenrandes des Schulterblattes? 
     

     

  10. Das ist ganz einfach Mark. Wenn du etwas machst wo Schmerzen im Knie kommen oder das Knie danach dick und warm wird ist das eine Überbelastung. Dann weist in Zukunft was für dein Knie nicht gut ist. Hast du keine Schmerzen und keine Entzündungszeichen ist alles im grünen Bereich. Generell kann man sagen, dass man vermeiden sollte Druck auf die Kniescheibe zu bekommen. Also hinKnien auf der betr.Seite, auch zu tief in die Hocke gehen würde Ich vermeiden. Was sehr gut ist zur Entlastung der Patella ein Kinesiotape, das könntest du mal ausprobieren.l.g.

  11. Guten Morgen Gast Puma! Das was du beschreibst ist ein kombiniertes Atlas (1.Halswirbel) und Kieferproblem mit Verspannungen der Kiefermuskeln und verschobenen Atlas.  Ich würde dir raten dir ein Rezept am besten vom Zahnarzt zu holen für eine Kiefergelenksbehandlung (CMD). Ein Physiotherapeut(in) mit einer speziellen Ausbildung in der manuellen Therapie kann dir da aufjedenfall helfen😉

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  12. Gibt es auch ein Ausstrahlen in die Leiste Marco?
    Also für mich kommen da zwei Sachen in Frage. Schmerzen seitlich an der Hüfte müsste eine Trochantertendinose (Ansatzeizung am sog.Rollhügel der Hüfte) sein und ein muskuläres Problem der Gesäß und Rückenmuskulatur. Dies lässt sich aber mit Massageanwendungen in Kombination mit einer Ultraschalltherapie am Trochanter gut in den Griff bekommen! 😉L.g.

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  13. Da könnte der Jan recht haben. Brennende Schmerzen sind oft ein Zeichen für eine Nervenkompression. Deshalb sollte am besten von einem Physio die HWS mal untersucht werden. Allerdings was mich stutzig macht dass die Beschwerden nicht ganz zu einer HWS Problematik passen. Für eine Kompression in der HWS gibt es ein genaues klinisches Bild wo man je nach Symptome fast schon den Bereich ablesen kann in welchem Wirbelsegment der Nerv irritiert wird. C5 (5.Halswirbel) versorgt den deltamuskel, C6 ist der n.radiales und würde ein brennen, Taubheitsgefühle daumenseitig machen und c7 n.medianus, alles außer den Kleinfinger. Dieser versorgt zwar auch  den Triceps Emre, aber nur motorisch, d.h. man hätte kein brennen sondern ein Kraftdefizit bis hin zu einer Lähmungserscheinung. Es gibt zwar einen Nerv der die Muskeln Versorgt, die auf dem Schulterblatt direkt liegen, das sind die sog Schulterausenrotatoren. Dieser Nerv wird aber nicht direkt von der HWS komprimiert sondern wenn dann von einer kleinen Öffnung am oberen schulterblattrand (incisura scapulae) Aber auch hier würde es eher eine Muskelschwäche geben in der Ausenrotation und Abspreizung des Armes. Ich würde den Schulterbereich daher auch auf Triggerpunkte abtasten lassen die Ausstrahlen wie zb.in den Triceps 

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  14. Hallo Jörg! Das klingt mir eher nach dem m.Teres mayor. Für eine Entzündung ist es schon zu lange her, die dauert i.d.Regel höchstens 5tage. Der Muskel scheint gereizt zu sein durch die Übungen. Ehrlich gesagt würde Ich mir da ein Rezept für Physiotherapie holen. Das Problem kann  durch eine manuelle Behandlung am Muskel mit zusätzlicher Stromanwendung gut in den Griff bekommen. Was auch noch sein kann, eine Wirbelblockade vom Übergang letzter Halswirbel zur Brustwirbelsäule. 

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  15. Werden dann deine Knöchel auch dick nach längerem laufen Niviane? Probier doch mal nach 10 Minuten laufen, danach dich gleich hinzulegen und die Beine hochzulagern. Werden die Symptome dann schnell besser? Wenn dies der Fall ist könnten deine Beschwerden vom venösen Gefässystem kommen. Schwere- und Spannungsgefühl  der Beine auch schmerzende Beine nach längerem Laufen sind dafür typisch. Versuch doch mal 1 Woche lang ein Gefäßtraining zu machen mit sog. Wechselduschen. Du braust deine Beine und Waden kalt ab, dann das ganze ziemlich warm im Wechsel. Bei einem venenproblem könnten dadurch deine Beschwerden besser werden

  16. Also, die Bauch op können wir somit auf Seite schieben. Nun haben wir doch ein klareres Bild von deinen Beschwerden. Ausstrahlender Charakter mit Kopfschmerzen und von der Lokalisation eher unter dem Schlüsselbein. Es wäre gut wenn dein Physio die Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Muskel richten könnte. Der m.subclavii. Dieser liegt wie du oben beschrieben hast direkt unter dem Schlüsselbein und könnte das Einklemmungsphänomen verursachen. Was dabei interessant ist sein Verlauf. Dieser entspringt auf der 1.Rippe und läuft unter dem Schlüsselbein weiter wo er schließlich ansetzt. Da er zwischen 1.Rippe und Clavicula(Schlüsselbein) sitzt denke Ich dass dieser tatsächlich zwischen diesen beiden Knochen eingeklemmt wird. Das kann eigentlich nur durch einen hochstand der 1.Rippe sein. Eine 1.Rippenblockade oder Fehlstellung kommt gar nicht so selten vor. Die Ursache hierfür kann ein verkürzter m.Scaleni sein. Ein seitlicher Halsmuskel der auf der 1.Rippe sitzt. Leider dürfen wir hier keine Bilder mehr verlinken aus uhrheberrechtlichen Gründen. Aber Google doch einfach mal.😉 Das zweite ist, und da bin Ich mir ebenfalls ziemlich sicher dass sich Triggerpunkte in den Muskeln entwickelt haben die funktionell mit dem Problem in Zusammenhang stehen. Also alle Muskeln die am Schlüsselbein und der 1.Rippe ansetzen. Das wären im der m.subclavii, m.Scaleni und m.Sternocleidomastoideus. Triggerpunkte (TP)sind im Prinzip kleine Schmerzpunkte, Knötchen in Muskeln die ausstrahlende, fern von der Hauptursache Schmerzen in angrenzende Gebiete auslösen. Drückt man diese Stellen kann man zb. Wie bei dir Kopfschmerzen, und Schmerzen im Schulter und Armbereich auslösen. Behandelt werden diese Triggerpunkte durch eine Druckpunktbehandlung mit den Fingern oder einem Holzstäbchen. Der TP wird dabei solange gedrückt bis die ausstrahlenden Schmerzen nachlassen. Dies ist nach ca. 1 -1 1/2 Minuten der Fall. Ich denke nicht dass das Schlüsselbein direkt was hat, denn einfach so blockieren tut sich das nicht und auch seine angrenzenden Gelenke durften einfach so keine Schwierigkeiten machen.  Dies wäre der Fall  bei einem Traumata wo zb. Beim Auffahrunfall der Gurt aufs Schlüsselbein drückt oder einer Fraktur.  
     

    Nochmal zusammenfassend. Ich denke durch einen hypertonen (verkürzten) m.Scaleni hat die 1.Rippe nun einen hochstand nach oben. Dadurch klemmt sich der m.subclavii zwischen 1.Rippe und Schlüsselbein ein. Dies kann ebenfalls zu Ausstrahlungen führen. Parallel dazu haben sich in den angrenzenden Muskel Triggerpunkte entwickelt die deine Symptome provoziere. Der m.Scaleni und m.Sternocleidomsstoideus (entspringt am Schlüsselbein und Brustbein und setzt an der Schädelbasis an) können sich zb. Über eine längere Zeit verkürzen  durch eine einseitige falsche Haltung. Das wäre der Fall wenn man viel vor dem Computer sitzt. Eine bucklige Haltung führt irgendwann zu einer Verkürzung dieser Muskeln mit den oben genannten klinischen Muster. 
     

    von der Behandlung her würde Ich die 1.Rippe nach unten mobilisieren um den m.clavii zu entlasten, den m.clavii und m.Scaleni entspannen und die Triggerpunkte gezielt bearbeiten (im m.Scaleni, m.sternocleidomastoideus und m.subclavii) diese könntest du eigentlich auch selbst. Versuch doch mal Für den m.subclavii unter dem Schlüsselbein mit deinem Zeige oder Mittelfinger zu drücken. Wenn man deinen Schmerz oder sogar einen ausstrahlenden Schmerz auslösen kann dann halst du solang gedrückt bis e nachlässig oder massierst die schmerzstelle einfach

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  17. Hallo Niviane. Wo genau schmerzen denn deine Beine? Das ganze Bein? Also Rückseite, innen, seitlich? Ist es nur der Oberschenkel oder geht es bis zum Fuß und Unterschenkel. Was ist das für ein Schmerz? Brennt es, werden die Beine auch taub, ziehender Schmerz. Strahlt der Schmerz aus? Ist der Schmerz in Ruhe da, oder bei Belastung? Du siehst wir brauchen mehr Informationen. Der Wackelgang scheint von einer Schwäche der Gesäsmuskulatur zu kommen und zwar die sog. Hüftausenrotatoren, die kleinen Glutaen. Das sind diejenigen Muskeln die unter dem Pomuskel sind. Bei Hüftproblematiken sind diese oft abgeschwächt. Sichtbar wird dies in einem speziellen Gangbild dem sog. Duchene  oder Tendehlenburg, also einem Wackelgang. Ob diese Muskeln tatsächlich zu schwach sind könntest du mal selbst testen. Da diese auch die Hüftabspreizung machen gibt es folgende Übung. Es sollten beide Seiten im Vergleich getestet werden. Du legst dich auf eine Seite und hebst das oberer Bein 15 mal nach oben an. Das Knie ist dabei gestreckt. Dann die Seite wechseln. Schafft man es nicht das Bein am Anfang anzuheben oder schon nach unter 10 Wiederholungen besteht eine Hüftschwäche. Dann muss ein spezielles Training dieser Muskeln erfolgen.

  18. Guten Tag Nina. Wir müssen etwas ausholen. Hattest du vor längerer Zeit ein Trauma? Hattest du eine Bauch op? Gab es quasi einen Auslöser wann die Beschwerden angefangen haben. Sind begleitende Symptome dabei wie Hände Krippeln oder Taubheitsgefühle? Hast du zusätzlich Kopfschmerzen oder Schluckbeschwerden? Haben die Schmerzen auch einen ausstrahlenden Charakter wie in Arm hinein oder Richtung Kopf oder sind die Schmerzen eher lokal im Bereich des Schlüsselbeines? 

    Ich denke da hat dein Physio recht. 😉Das Schlüsselbein ist mit der Schulterbewegung durch das ACG(Akromioclaviculargelenk) und SCG(Sternoclaviculargelenk) funktionell verbunden was die Schmerzen bei der Schulterbewegung erklärt. Zudem setzen an der 1.Rippe und dem Schlüsselbein Halsmuskeln an die aufjedenfall die Schmerzen im Halsbereich erklären. Was hat denn dein Physio schon für Maßnahmen bei dir gemacht Nina? Die Mobilisation der 1.Rippe und des Schlüsselbeines ist schonmal ein guter Behandlungsansatz. Alle anderen Sachen sind zu spezifisch und geben eher Sinn einem Therapeuten das zu erklären. Aber erstmal schauen ob in der Ergänzenden Anamnese noch beitragende Faktoren für dein Problem bestehen die ggf. zu der Therapie ergänzt werden sollte. L.g.

  19. Morgen Helmut! Das KH Schloss Werneck in Werneck bei Schweinfurth? Das ist ja fast bei mir um die Ecke😉da gebe Ich den Jan recht. Ich könnte mir aber auch einproblm des Iliopsoas( hüftbeugemuskels )vorstellen. Dieser ist oft bei Hüftgeschichten verkürzt. Krampfende Schmerzen im Oberschenkel kommen meist durch eine arterielle Kompression. Diese können auch vom Iliopsoas komprimiert werden.

  20. Guten Morgen Moritz! Das im MRT nichts festgestellt wurde ist ja schonmal gut. 
    Das Homeoffice und die ständige sitzende Position kann durchaus deine Symptome mit begünstigen. Ich denke dass sich die Ursache deines Beschwerdebild aus verschiedenen Bausteinen zusammensetzt. Grob gesagt  eine Kombination aus Hws-und Kieferproblematik wäre plausibel. 

    vor 11 Stunden schrieb Gast Moritz87:

    Er erstreckt sich hauptsächlich auf die linke Kopfhälfte und die Kopfmitte. Die Schmerzen sind erstmals neben dem linken Ohr aufgetreten, dann an der Schläfe, Stirn, Kopfmitte und leicht am Hinterkopf.

     

    Die Kopfschmerzen die bis in die linke kopfhälfte hinter dem Ohr ziehen könnten von Nerven kommen vom Hinterkopf (obere Halswirbelsäule). Im Zusammenhang mit dem Schwindel sollte auch mal ein Blick auf den Atlas und Axis (1.,2.Halswirbel)geworfen werden die evtl. verschoben sind 

    Schmerzen neben dem Ohr und Schläfenkopfschmerzen denke Ich kommen vom Kiefer. Das Kiefergelenk ist ja direkt neben dem Ohr und Schläfenkopfschmerzen kommen oft direkt von dem Schläfenmuskel (m.temporalis) 

    Auserdem können ausstrahlende Schmerzen auch von sog. Triggerpunkten kommen. Das sind Knötchen in den Hals, Nacken und Kiefermuskeln die die Eigenschaft haben schmerzsymptome zu provozieren. Dein Problem bekommt man aufjedenfall in den Griff. Ein Facharzt allein wird dir aber nicht helfen können. D.h. du brauchst ein Rezept für die Physiotherapie. Entweder vom Orthopäden, Zahnarzt für den Kiefer oder mal beim Hausarzt fragen. Wichtig wäre dass du einen Therapeuten/in findest der/die eine Ausbildung zur Manuellen Therapie hat. Bei einem Rezept auf MT(manuelle Therapie) bist du eigentlich auf der sicheren Seite da nur ein Therapeut mit dieser Zusatzausbildung auf ein MT Rezept behandeln darf. Zuerst wird mit dir ein Befund gemacht.  Dann können je nach dem was herausgefunden wurde verschobene Wirbel mobilisiert, Triggerpunkte mit einer Druckpunktbehandlung und Muskulatur durch gezielte Massagetechniken behandelt werden. L.g.

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