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Eine Erklärung wieso, weshalb, warum wäre nicht schlecht gewesen.

Hi Steffen, ich war auf der Teidelschule (übrigens eine sehr gute Schule). Zu deinen Stichpunkten: 1. jedesmal ausziehen: ich finde das total normal, wenn du später Patienten hast, müssen die sich auch so ausziehen, sonst kannst du keinen ordentlichen Befund und keine ordentliche Behandlung machen. Was die Patienten durchmachen, das sollte der Therapeut auch erfahren haben, er kann sich sonst nicht in den Patienten hineinversetzen. 2. Rund machen bei einer 3: die Zensuren der Schüler fallen natürlich auch auf die Schule und die Lehrer zurück, aber unsere Lehrer waren genauso. Sie wollten aber auch, dass wir gut sind, sehr gut und das war genau das richtige. Man arbeitet am Menschen und da muss man einfach genau Bescheid wissen und da reicht eine 3 nicht. Der Patient will ja auch nicht eine mittelmäßige Behandlung haben. 3. Sohn eines Lehrers: soll der Lehrer ihn ruhig bevorzugen. Wenn er wirklich gut ist, dann mit recht und wenn er nicht so gut ist, wird er es spätestens im Berufleben bereuen, dass er sich so hat bevorzugen lassen, das wird sich nämlich ändern, sobald er einen Job hat, da steht er auch alleine. 4. praktische Prüfung: überall auf der Welt spiel der Sympathiefaktor eine Rolle. Je besser man ist, desto weniger können sie meckern. So, jetz noch zur Teidel-Schule: es ist hart, aber gut, wir wurden verdammt gut geschult in der Anatomie und Physiologie und das war nie immer leicht. So, jetzt hab ich genug meinen Senf dazu gegeben ;).