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Eryk

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Beiträge erstellt von Eryk

  1. Hello Sonnenschein, mach mal auch hier bisschen Sonne bitte. :)

    Jedenfalls zu deiner Frage: Jetzt wäre mein Gedanke - bekommt man denn einfach nur Schmerzen weil die Muskulatur zu schwach ist? Oder bekommt man schmerzen weil  wegen ganz anderen Sachen und die insuffiziente Muskulatur ist nur ein Symptom? Ab wann schmerzt denn abgeschwächte Muskulatur, wenn sie denn überhaupt schmerzt?

    Ich finde das ist ein sehr vielfältiges Thema was man (nach meiner Meinung) nicht pauschalisiert beantworten kann.

    Wenn atrophierte Muskulatur schmerzt, dann kommt es drauf an wann und wie. Nach einer Op + längerer Immobilisation kann atrophierte M. schmerzen, wenn sie zu sehr wieder belastet wird. Warum ist ja dann deine Frage - weil du nach einer OP ja auch an der OP-Stelle noch einen Heilvorgang hast, der ja im Gelenk oder unter der Haut viel länger dauert als das was man von außen sehen kann. Und lokale Wunden schmerzen ja,logischerweiße. Daher evtl. erhöhte Kompression auf das OP-Gebiet und weil die Muskelatur noch nicht aktiv die Stütztfunktion übernehmen kann? Kann aber auch vielleicht für eine Überanspruchung der Muskelfasern sein, die dann zur Überbelastung führt und schmerz ans ZNS rückmeldet. Kann aber auch sein, dass durch atrophierte M. Gelenke zu sehr belastet werden, wie etwa kleine Gelenke wie Facettengelenke oder größere wie beim Quadriceps die sehr große Aufgaben übernehmen. = Rezeptoren melden schmerz zurück.

    Ich kann mir aber auch noch vorstellen das es bei atrophierter Muskulatur zu Blutdruckveränderungen bzw. Durchbutungsveränderungen damit auch zur Minderversorgung von Nerven,Periost,Muskulatur kommt und damit auch zur Hyperalgesie der einzelnen Dermatome. Aber da müsste ich mich auch kundig machen, wie das dann abläuft und warum dann ein Schmerzbogen entsteht. Da spielen dann sicherlich auch Kompensationsmechanismen, Alter, Genetik eine Rolle.

    Das war soweit mehr gerade nur ein Brainstorming. Vielleicht haben ja noch andere eine Idee. Ich will damit nur sagen, dass es sich schlecht pauschal beantworten lässt. Bin jetzt gerade etwas in Eile und kann es daher nicht so detailliert oder gut ausdrücken wie ich es möchte. Vielleicht weiß es aber auch noch jemand besser und hilft es zu erklären. :) 

    lg

     

  2. Hey, also vorneweg, da gibt es ganz ganz verschiedene herangehensweißen und ich denke das basiert auf Erfahrungswerte. Ich kenne leute die befunden viel in Bauchlage aber ich persönlich gehe gerne im Sitz erstmal nach. So habe ich das gefühl einen guten Überblick zu bekommen.

    Es gibt ja nun auch vielfältige Symptomatiken aber wenn du wie du geschrieben hast, ggf. WS o. Bandscheibenleiden denkst, schaue ich erstmal im Sitz nach der aktiven Beweglichkeit. Ist immer gut um zusehen ob einschränkungen bei rot/latflex vorhanden sind, es dient auch direkt als schmerzprovokation. bei Hwsleiden, versuchen über die Kopplungsgesetze der OAA als Ausschlussverfahren ein Symptom auszulösen.

    Prüfe dann manuell über kompression der WS in der Ext und auch in der Flex nach - mit eingestellter SN und Rot zur Prov. der Bandscheiben in flex und Facettengelenke in Ex. Je nach Symptom auch MFP schauen, um eine Kraftminderung ausschließen zu können und ggf. auch Dermatome zu berücksichtigen als auch z.b. beim Kraftausfall - Rückschluss auf das betreffende Segment nehmen zu können. 

    Haltungsanalyse um Engpasssyndrome/Abschwächungen sehen zu / erkennen zu können und tips zur Verbesserung. Rippngelenke, Schmerzhaftigkeit der vertrebalmuskulatur, Atembewegungen....Leute die viel Sitzen haben grundsätzlich ne tote U-Ex, was viele Probleme mit sich bringt( Hyperlordose, Anteriortilting vom Becken, verkürzter Rectus/Iliopsoas usw.)... ich denke das reicht als ansatz oder? :)

    LG

    Aso, ich verstehe auch gerade erst deine Frage :D

    Ne also sowas hab ich noch nicht gehört. Finde ich persönlich auch nicht gut, da ich denke das es dich in deiner eigenen Denkentwicklung auch verhindert. Wir sind alles Individualisten und jeder entwickelt eine eigenen Struktur was den Vorgang an eine Kausalität angeht.

  3. Hi Kati,

    Also ich bin selber zwar Physio aber eine Freundin von mir ist Ergotherapeutin. Und die haben bei uns hier einen sehr guten Ruf was die Qualität ihrer Arbeit angeht. Und die Ergos kümmern sich ja auch sehr viel mit um die Obere Extremität,also alles was ab dem Rumpf aufwärts kommt :D Und da die meistens auch gut mit Narbenbehandlungen umgehen können + noch andere Maßnahmen haben zur gewebelockerung könnte ich mir eigtl. das besser vorstellen. Du könntest mal als Tipp von mir bei einer Ergo anrufen und fragen ob die einen Handtherapeuten haben. Da machen die nämlich das auch bisschen fachlicher als nur zu massieren...

     

    lg

  4. Jo,hanna :D

    Also: Muss mich jetzt erstmal durchfragen: Ist das jetzt ein fiktiver Patient? Oder existieren da reelle Daten? Dann wäre gut zu wissen welchen Stand er im Bereich aller Bewegungen der Hüft/Kniegelenke bds. im Moment hat.

    Dann muss ich mich nochmal absichern, also verstehst du jetzt unter Beugedefizit? Das er ein Defizit in der Beugung auch besitzt? Nicht das ich das jetzt mit der MT durcheinander werfe, da ist es ja immer umgekehrt.  Also gehen wir jetzt davon aus, dass er schlecht in die Beugung kommt, dann kann er auch beides sein(also hypoton+verkürzt). Es kann natürlich aber auch sein, dass die Ischios zu schwach sind. Das musst du dann selber rausfinden per Verkürzungstests. Was immer geht ist in der BL das Kniegelenk passiv anzuwinkeln. Da wirst du schon sehen, dass dir die meisten sofort mit dem Becken entgegenkommen, weil Quadrizeps/Iliopsoas hyperton und auch verkürzt sind. Aber selbstverständlich ist ja rundherum durch den großen Eingriff und durch die Immobilisation die gesamte Muskulatur und auch der Kreislaufsystem runtergefahren. Das führt natürlich dann ggf. auch zur Beantwortung deiner 2. Frage, einem Instabilitätsgefühl, die sehr oft auch bei ASK's , Kreuzbandop's und eben das hier auftreten. Denn schließlich werden bei einem solchen Eingriff oftmals viele Rezeptoren zerstört, die ja dafür Zuständig sind, eine Informationsrückmeldung zum Bewegungs/Raumverhältniss weiterzuleiten. Verstehst du? Dafür ist langsamer Aufbau und später bei Vollbelastung Stabitraining wirklich sinnvoll. 

    Zu deiner letzten Frage: Warum willst du denn Schubladentests machen?  Ich verstehe was du meinst/deinen Gedankengang aber sie wurde doch operiert und kommt vom Arzt. Wozu also? Die macht man nur um diagnostisch einen nicht untersuchten Patienten zu befunden und eine Ursache auszuschließen. Die wurde hier ja aber schon behandelt.

    So und dann kommt es ja drauf an, was du in deiner Untersuchung festhalten sollst bzw. was dein Ziel ist. Wenn dein Patient nur mit nem KG Rezept kommt, brauchst du auch keine MT Untersuchung. Kommt er aber mit nem MT Zettel wo drauf steht, mach mal was gegen die Flexionseinschränkung endgradig, musste da eben ran. Hier definiert wieder das Ziel der Therapie deine Maßnahme. 

    Wenn du später mal sinnvoll und umsichtig behandeln willst, müssen Manualtherapeutische/orthopädische Befundtechniken immer her.

    Dein Ziel wäre jetzt hier Mobilisation und anschließender Kraftaufbau. 

    Alles klar? Wenn Fragen sind, immer ran damit. 

    achja ps: Jetzt natürlich bitte nicht das in Bauchlage machen :D Das wäre nicht so gut für deinen Patienten :P 

  5. Hoi DJ,

    danke für die Info. Ist jetzt nicht so einfach auf die Ferne zu beurteilen. Mein erster Gedanke ist gewesen, dass es nicht bloß an Verspannungen/Verkürzungen liegen kann. Egal wie leicht oder schwer - ein Autounfall ist immer eine ernstzunehmende Sache, da selbst kleine Traumen im Körper bereits großen Einfluss nehmen können. Ein Autounfall ist daher so gefährlich, weil man beim Aufprall - und da ist egal ob Verursacher oder Unfallopfer - wenig bis garkeine Körperspannung besitzt und daher kaum über Muskelspannung entgegenwirken kann. 

    Daher vermisse ich erstmals schonmal ein komplettes MRT deiner Wirbelsäule. Gerade weil jetzt auch Beschwerden im unteren Rücken auftreten, würde ich jetzt garnicht anfangen an Bauch etc. zu denken. Und schon garnicht behandeln ohne das klar zu haben? O.o 

     

    Kommen nun die Schmerzen im unteren Rücken als Folge vom Unfall oder nicht, du hattest einen Unfall und jetzt schmerzen. Unfall zeitnah gewesen. Daher erst MRT der WS machen. Um Frakturen etc. der Wirbelkörper auszuschließen + beurteilung der Bandscheiben. Ich kann mir nicht vorstellen das ein relativ aktiver Mensch wie du jetzt ohne vorhergehende Beschwerden probleme durch Muskelverkürzung bekommt. Ich denke da wirklich eher auch an eine kompression der neuroforamina  evtl. durch den Unfall, was auch eine Linderung der Beschwerden erklärt, wenn du dich nach vorne beugst sowie der Belastung beim Tischtennis. Da dir die Seitneige der WS schmerzt, denn da werden auch die Nervenausgänge eingeengt. 

    Dehnung + anschließende reflektorische Gegenspannung in der Wade, könnte der M. Tibiliais Posterior sein -> Verantwortlich dafür ist der 5 Lendenwirbel. Daher mal in die Region untersuchen lassen.

     

    Das sind so meine Gedanken, gute Besserung :)

     

  6. Hi PTG, 

    Versteh jetzt garnicht warum Du dafür jetzt hier Fragen musst? Also ich meine, das ist natürlich garkein Problem aber klärt man das nicht sofort mit seinem Dozenten? 

    Ich musste meine Prüfung bzw. die praktische auch verschieben, aus familiären Gründen. Das war überhaupt kein Problem, ich habe sie einfach 1 Jahr später wiederholt. :) Einfach mal beim Dozent anfragen. Der regelt das schon zum Vorteil von ihr.

    LG 

  7. Und nochmal Du,

    versuch mal selbst einzuschätzen wie du dich in dem fach fühlst und wieviel Übung du dazu noch benötigst. Also ich kann mir solche Griffe die wechseln das eine von der Seite und das von der, dann von oben greifen und von unten, bestmöglichst am Rumpf nochmal anders stehen - nicht per Videos merken. Du musst ran an den Speck! Selber machen und probieren, nur so merkt man sich das auch. 

     

    Aber im Grunde ist es ja garnicht so schwer, zu jeder Extremität 2 Diagonalen und ein wenig Mattenprogramm richtig?

    Die PNF Fobi wird n ganz anderes Kaliber :D 

  8. Hallo Hannah :)

    Schau mal hier rein:

    Ansonsten bin ich wie immer der Meinung das DU wissen musst, was du für ein Lerntyp bist. Ich gehöre definitiv zu den "Unter Druck lerner", das funktioniert aber bei mir nur gut, wenn ich mir  im laufe der vorhergehenden Wochen schon immer mal was angesehen habe. Das reicht dann auch schon eine halbe/dreiviertel Stunde. Um eine Verbindung zum Thema aufzubauen. Und ich finds immer schön wenn ich Videos oder gesprochene Eklärungen dazu habe. SKL bleibt aber nun mal trocken. Da kommst du wohl nicht rundrum. Du musst selber rausfinden was du für ein Lerntyp bist. :)

    Aber Thematiken aufgliedern und niederschreiben ist schonmal ein befassen mit dem Thema und das ist schon ein gehöriger Schritt. Wer sich damit befässt, fällt auch definitiv nicht durch. :) Lern mit jemandem evtl. das durch und spreche darüber. Das zeigt dir auch noch Schwächen auf, wo du ggf. etwas nicht verstehst oder weißt, wenn man versucht frei darüber zu reden. Habe mir zu den meisten Erkrankungen z.b. auf DocCheck oder auf anderen Seiten oder z.b. hier auch betroffene gesucht und deren Symptome/Probleme gelesen. Damit hast du eine viel bessere Verbindung zum Thema. Solche GEschichten merkt man sich eher als 100 Seiten ödes Papier ;) 

  9. Hi Sabina,

    du bist tatsächlich die erste die ich kenne, die sich ggf. bei Patienten zusätzlich noch einen abschleppen möchte. :D 

    Mit mobilen Liegen kenne ich mich nicht wirklich aus. Aber ist leicht und Liege nicht ein Widerspruch in sich? :) 

    Ich habe zwar auch eine, aber ein gewisses Grundgewicht bringen die ja alle mit. Die, die du gepostet hast sieht aber gut/ordentich aus und tragen lässt sie sich auch gut. Habe eine ähnliche. Schön ist das vorne noch was zur Ablage der Arme dabei ist und das sie sich Höhenverstellen lässt. Denke mal das der Preis da schon gerechtfertigt ist.

    LG 

  10. Hi Maria :) 

    Ja also die eine Position gibt es nicht. Es gibt sicherlich aber Sitzpositionen wie du bereits meintest, wie den Schneidersitz der auf Dauer jetzt sicherlich besser ist als den ganzen Tag auf dem Stuhl zu sitzen. Aber wie ich bereits sagte, ist es auch eine Frage wie man dasitzt. ;) 

    Zur Frage: Die ist ja ansich garnicht so schwer: Schmerzen sind im Grunde nichts weiter, als ein Marker bzw. eine Alarmglocke vom Körper an dein Gehirn. Und das sagt dir das du was ändern sollst. Wenn du deine Sitzposition veränderst oder dann wie Du meintest in dem Falle dann Gehst oder Sport machst, dann bewegst du ja deine Segmente der Wirbelsäule. Und somit nährst du deine Bandscheiben als auch die Muskeln, welche natürlich eng mit den Bandscheiben und den Nerven verbunden sind und entlastest bzw. stärkst/durchblutest deine gesamten Strukturen. Das ist der Grund warum dann auch schmerzen nachlassen. Denn Verspannungen sind stellen mit Minderversorung/Überbelastung im Körper, woraus sich Triggerpunkte bzw. Verhärtungen bilden. Es entsteht eine natürliche Bewegung und Belastung die der Mensch braucht um "locker" zu bleiben. Denn durchs Gehen und Sport entsteht  eine Dynamik in der WS, die dazu führt das du dich schonend Belastest und Du nicht die ganze Zeit dasitzt wie ein Fragezeichen. Da kommen viele negative Kräfte auf den Körper. Selbst in der Grundschule im Sport lernt man schon die Basics wie Katzenbuckel/Pferderücken zu machen aber viele vergessen solche simplen und einfachen Grundübungen. Sowas ist bereits schon eine gute Übung / Warmup vor dem Laufen/Sport. 

    Verständlich? Also:

    Sitzen-> Schlechte Haltung - Erhöhter Druck auf die Bandscheiben - Minderdurchblutung, daraus resultiert - mangelnde Versorgung der Muskeln - Verspannungen - Abbau der Muskelkraft - Verkürzungen/immoblilität - Schmerzen!

    Der Körper bildet eine Kette, beschwerden fangen nicht in einem Segment an und hören nicht in einem Segment auf. Mit der Zeit ziehen sie sich weiter! 

    Und ja, es muss nicht unbedingt heißen das Du jetzt sonst was hast. Durch das sitzen versteift man, Hüftbeuger werden fest, Bauch/Rückenmuskeln werden schwach. Das führt zu Blockaden und Verkürzungen. Daher jeden Tag leichte Übungen machen.

    Ich empfehle dir dringlichst mal in "Sitzen ist das neue Rauchen" von Kelly Starrett zu schauen. Ein super Buch mit Klasse Übungen. Das sollt dir sicherlich helfen! 

     

     

     

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