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kometenjunge

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Alle erstellten Inhalte von kometenjunge

  1. Hi sohel, also erstmal die Begriffe "convex" und "concav"... Es gibt eine ziemlich prägnate Eselsbrücke: "Convex, wie die Hex", will sagen, die klassiche Hexe hat einen Buckel, daher sind alle convexen Gelenkpartner abgerundet, bzw haben eine gebogene Siloutte. Concave Gelenkpartner sind dementsprechend flach... Ein Beispiel: Der Femur ist am Kniegelenk convex, die Tibia (Tibiaplateau)ist concav. Jochen Sachse, Begründer der Manuellen Therapie nach Sachse, fasst die "Convex-Concav-Regel nach Kaltenborn" so zusammen: "Bei der Beugebewegung eines Fingergrundgelenkes gleitet der distale, concav geformte Partner nach palmar. Bei der Funktionsbewegung liegt die Bewegungsachse immer im Kopf des convexen Partners. Der concave Partner gleitet mit seiner Pfanne auf dem Gelenkkopf in die Richtung, die der Bewegung entspricht. Die Kontaktpunkte auf der Gelenkfläche des Gelenkkopfes bleiben zurück, der Kopf gleitet also relativ zum concaven Partner in die Gegenrichtung, hier nach dorsal. Bei der Fingerbeugung wird dorsal die Gelenkfläche des Gelenkkopfes, des Metacarpalkopfes, tastbar. Dieser Tatbestand wird als Convex-Concav-Regel bezeichnet [Kaltenborn]." Das ist ziemlich schwieriger Tobak, ich habe auch mehrere Tage gebraucht, bis ich es verstanden habe und muss noch immer nachgucken... ist also nicht schlimm... Zur Convex-Concav-Regel kommt dann noch eine Anweisung, wierum die Gelenkpartner manuell mobilisiert werden. Aber das ist laut meinem Lehrer nicht unbedingt wichtig für PT-Schüler. So, und als Faustregel kannst du dir merken, dass sogut wie alle proximalen Gelenkpartner convex sind und die distalen concav. Ausnahmen, die mir auf die Schnelle einfallen: Schultergelenk, Hüftgelenk, oberes Sprunggelenk. Ich hoffe, ich konnte dir helfen, viel Spaß weiterhin mit der Physiotherapie. Gruß Andreas
  2. Hi elli09, Traktionen an WS ein Beinen können unterschiedlich ausgeführt werden und eigentlich gibt es auch für jedes Gelenk eine spezielle Technik zur Traktion. Was genau brauchst du denn? LG Comet
  3. Hi Leute, meine Schwester hat ein Problem mit meinem Neffen (3 Jahre). Er verdrämmelt sich immer sein "Geschäft", das hat zur Folge, dass er spätestens am dritten Tag nach dem letzten Mal ziemliche Schmerzen hat. Auch die Gabe von Einläufen bringt oft erst was, beim 2. Versuch. Wir sind alle der Meinung (Kinderärztin, Mutter & ich (Onkel/Physiotherapeut), dass das kein Dauerzustand sein kann. Auch weil ihm wahrscheinlich der Stuhlgang schon zu einer sehr negativ geprägten Aktivität geworden ist. Ich habe schon überlegt, ob ich mal Colonmassage beim ihm ausprobiere. Aber er würde kaum still sitzenbleiben und außerdem ist es eher eine Behandlung bei zu geringer Darmtätigkeit und nicht bei willkürlichem Verzicht, nich wahr? Meine Überlegung ging jetzt in die Richtung, dass evtl. die Vojta-Therapie Abhilfe bringen könnte. Ich weiß, dass es eine Therapie ist, die man bei Kindern mit (motorischen) Entwicklungsstörungen einsetzt. Aber aus Hospitationen in meinem Pädiartiepraktikum weiß ich, dass nicht nur die Reflexlokomotion mit Vojta angesprochen wird, sondern auch andere Muskelaktivitäten – die kleinen Patienten pupsten. DIE FRAGE ist jetzt für mich, ob Vojta meinem Neffen bei seinem Problem helfen könnte, wieder in die Windel/ins Klo zu machen? Gruß Andreas
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