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  1. Der Titel ist vielversprechend, genauso wie der Klappentext und Inhalt. 'Physiotherapie für alle Körpersysteme' ist ein Sammelwerk von 14 Experten unter der Federführung von Frans van den Berg - einem der renommiertesten Physiotherapeuten Deutschlands. Er bietet mit ihrem Werk Expertenwissen zur ganzheitlichen Behandlung bei Störung einzelner Organsysteme. Damit geht die klassische Physiotherapie, wie wir sie kennen, einen Schritt weiter. Denn bislang galt die Heilmethode lediglich zur Heilung und bei Schmerzen von Muskeln, Sehnen und dem Bewegungsapparat. Neue Ansätze in der Physiotherapie Die Experten van den Berg und Co setzten mit ihrer Forschung und dem daraus resultierenden Werk 'Physiotherapie für alle Körpersysteme' neue Maßstäbe für Medizin und Forschung. International haben sie geforscht und therapiert, um die Ergebnisse ihrer Studien in einem gesammelten Werk präsentieren zu können. Erfolgreich, so wie wir finden, stellen evidenzbasierte Tests und Therapie sicher die nächste Stufe Physiotherapie dar. Das Ziel hier ist klar: Physiotherapeuten sollen durch standardisierte Tests klar belegen können, wie wirksam ihre Therapie ist und welche Fortschritte am Patienten erreicht wurden. Nicht zuletzt basieren darauf auch Modelle zur Leistungsbezogenen Entlohnung in der Physiotherapie, wie häufig gefordert wird. Inhalt und Aufbau Das Werk 'Physiotherapie für alle Körpersysteme' ist ein gelungener Mix aus Einführungs- und Standardwerk mit Expertenwissen auf über 620 Seiten in einem Nischensegment der Medizin. Theoretisch werden in dem Werk alle wichtigen Körpersysteme ausführlich thematisiert. Begonnen mit einer ausführlichen, umfangreichen und theoretischen Beschreibung der Funktionsweise einzelner Körpersysteme über deren typischen Erkrankungen und Einschränkungen bis hin zu physiotherapeutischen Heilungs- und Therapieansätzen, wird mit dem Medizinwerk 'Physiotherapie für alle Körpersysteme' alles geboten, was ein angehender Mediziner und Physiotherepuet sich zu hoffen traut. Der Ansatz, erkrankte Körperorgane durch Techniken aus der Physiotherapie zu therapieren, ist sehr neu und die ersten Ergebnisse der Forschung werden hier präsentiert. Ein Minuspunkt, bei all den Vorzügen könnte allenfalls sein, dass gern etwas mehr Schwerpunkt auf die Vorstellung der eigenen Forschungen gelegt werden dürfte. Sicher hätte dies Blickwinkel für fortgeschrittenen Physiotherapeuten erweitern können. Ansonsten greift das Werk alle wichtigen Fragen und Erklärungen um das Thema Physiotherapie und betroffene Körpersysteme auf. Es wird das Bewegungssystem vorgestellt, Trainingstipps und Therepiewegerenommierter vorgestellt. Das selbe finde man über Faszien, das Verdauungssystem, dem zentralen Nervensystem oder dem vegetaiven Nervensystem. Es werden ebenfalls Behandlungsanstätze zur kardiopulmonalen Rehabilitation gegeben wie zur Beckenbodenrehabilitation. Aber auch das periphere Nervensystem und deren Nervenmobilisationen werden unter dem Ansatz der Physiothereapie thematisiert. Buchgliederung (mit Autor) Bewegungssystem (Frans van den Berg, Thomas Schöttker-Königer) Faszien (Daniel Schulz) Kardiopulmonale Rehabilitation (Tony Reybrouck und Rik Gosselink) Verdauungssystem (Birgit Schroeder) Beckenbodenrehablilitation (Marijke van Kampen) Zentrales Nervensystem (Renata Horst) Peripheres Nervensystem (Brigitte Tampin, Frans van den Berg) Vegetatives Nervensystem (Helen Slater) Schmerzen und Schmerztherapie (Florian Hockenholz, Kerstin Roos) Allopathische und naturheilkundliche Arzneimitteltherapie (Monika Wilke, Rald Oettmeier) Zielgruppe: Physiotherapie Berufseinsteliger bis zum Profi Besonders umfangreich und für Anfänger im Feld hilfreich ist das letzte Kapital des Werkes. Hier werden einzelne, typische Medikamente und deren Wirkung und Auswirkungen auf Körper, System und für die Physiotherapie dargestellt. Fazit: 'Physiotherapie für alle Körpersysteme' Als Standard- und / oder Einführungswerk kann mit 'Physiotherapie für alle Körpersysteme' gearbeitet werden. Wer interessiert ist an den umfassenden Wirkungen der physiotherapeutischen Techniken, auch der wird im Werk von van den Berg und Co gute Ansätze zur Vertiefung finden. Für Fortgeschrittene in diesem Feld, werden die mit dem Werk über evidenzbasierte Tests und Therapieansätze im Bereich der 'Physiotherapie für alle Körperfunktionen' nicht viel Neues und Unerwartetes erfahren. Dafür, dass sich die Autoren mit einem Forschungsfeld beschäftigt haben, das bisher weniger in der Medizin Beachtung fand, liegt der Fokus des Werkes zu sehr auf Allgemeinheiten und bekannten Fakten. Das Neue und vor allem die angekündigten evidenzbasierten Testverfahren und Therapieansätze kommen ziemlich kurz. Dafür sind den Autoren die Einführungskapitel über die Fuktionsweise unseren Körpers und seinen Systemen ziemlich gut gelungen. Der Ansatz ist vorhanden. An der Umsetzung darf noch geschliffen werden ... zur Perfektion.
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  2. Die Situation hat sich auch im vergangenen Jahr weiter zugespitzt. Gute und qualifizierte Physiotherapeuten werden händeringend gesucht – und immer seltener gefunden. Das Finden und Binden von Mitarbeitern wird zur Herausforderung für Arbeitgeber, die sich ins Zeug legen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Zahlen, die Anfang des Jahres veröffentlicht wurden, sprechen eine eindeutige Sprache: In zehn von 16 Bundesländern herrscht akuter physiotherapeutischer Fachkräftemangel. Die Vakanzzeit offener Stellen beträgt mehr als 150 Tage. Fast ein halbes Jahr lang bleiben also Stellen unbesetzt. Stellen, die dringend benötigt werden. Das ist ärgerlich: für Patienten, die lange auf ihre Behandlung warten oder sogar abgewiesen werden müssen, für angestellte Physiotherapeuten, die mit Überstunden und Dauerstress zu kämpfen haben und nicht zuletzt für Arbeitgeber, die das Potenzial ihres Unternehmens nicht voll abrufen können. Die Gründe für den Engpass sind vielfältig und teilweise hausgemacht. Der demografische Wandel sorgt für einen stetig steigenden Bedarf an physiotherapeutischen Anwendungen, den es zu decken gilt. Demgegenüber stehen allerdings rückläufige Ausbildungszahlen, eine steigende Quote von Ausbildungsabbrechern sowie die fehlenden Entwicklungsperspektiven von Angestellten. Und genau an dieser Stellschraube können Arbeitgeber ansetzen. Mitarbeiterbindung durch duales Studium Um Angestellten berufliche Perspektiven zu ermöglichen, sie gleichzeitig an die Praxis zu binden und sich als attraktiver Arbeitgeber am Markt zu positionieren, ist das Anbieten eines berufsbegleitenden Fernstudiums das ideale Werkzeug. Institute wie die IST-Hochschule für Management in Düsseldorf bieten zahlreiche nebenberufliche Qualifizierungen für motivierte Physiotherapeuten an. Im dualen Studium können sie Bachelor- und Masterabschlüsse erwerben und gleichzeitig weiterhin in der Praxis tätig sein. Eine hohe zeitliche Flexibilität bei der Studienplanung, nur wenige Präsenzphasen und gut aufbereitete Studienmaterialien, die auch online zur Verfügung stehen sorgen für eine gute Vereinbarkeit von Job und Studium. Das ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten. Der Arbeitgeber bietet den Angestellten berufliche Perspektiven und bindet sie gleichzeitig über Jahre an seine Praxis. Der Angestellte hingegen kann sich weiterentwickeln, ohne die finanziellen Einbußen eines Vollzeitstudiums in Kauf nehmen zu müssen. Die Studienkosten kann der Arbeitgeber bezuschussen oder komplett übernehmen. Ein Finanzierungsmodell anzubieten, dass die Rückzahlung über die nächsten Jahre regelt oder beim Verlassen der Praxis ist eine branchenübliche Variante. Stark im War for Talents Aber auch bei den kostengünstigeren und deutlich kürzeren Weiterbildungen und Qualifizierungsmaßnahmen sollten sich Praxisinhaber finanziell beteiligen und ihre Mitarbeiter in jeglicher Form unterstützen. Das schützt vor beruflicher Unzufriedenheit und daraus resultierender Abwanderung. So bleiben der Praxis zufriedene und gut ausgebildete Fachkräfte erhalten und sie positioniert sich gleichzeitig als attraktiver und Perspektiven bietender Arbeitgeber im härter werdenden War for Talents am Arbeitsmarkt. Weitere Informationen zu den Studiengängen und Weiterbildungsangeboten finden Sie auf www.ist-hochschule.de und auf www.ist.de. Fotos Copyright: ist.de
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  3. In seiner 4. Auflage verbindet das Lehrwerk Anatomie Physiologie für die Physiotherapie ein bewährtes Konzept mit einer lernfreundlichen Aufbereitung der Inhalte. Dabei richtet sich das umfassende Werk vor allem an angehende Physiotherapeuten, aber auch an Sportwissenschaftler, Masseure und medizinische Bademeister. Über das Buch Anatomie Physiologie für die Physiotherapie Grundlagenwissen mit lernfreundlicher Praxisnähe vermittelt das Fachbuch Anatomie Physiologie für Physiotherapeuten kompetent und umfassend. Der theoretische Anteil der Grundlagenfächer der Ausbildung ist bei diesem Buch, das bereits in vierter Auflage vorliegt, optimal an den praktischen Alltag gekoppelt. Mehr als 900 Fotos, Illustrationen und Tabellen veranschaulichen die Inhalte zusätzlich. Farbige Hervorhebungen markieren das Wichtigste noch einmal. Anatomie in vivo Ansicht der Muskulatur im Unterarm / Ellenbogenbereich Lernende erfahren in diesem detaillierten Fachbuch alles Relevante für ihre Ausbildung. Dabei sind die Inhalte perfekt auf die Bedürfnisse der Studierenden abgestimmt: Lernzielübersichten, Verständnisboxen und online abrufbare Abbildungen sowie Übungen erleichtern das Verstehen der Inhalte. Grundlagenwissen lässt sich auf insgesamt 688 Seiten leicht aneignen. Dafür sorgen ebenfalls die leicht lesbaren und auf den Punkt formulierten Texte in dem Buch. Grafik: Resorption der Nährstoffe in den Dünndarmzotten Neuerungen in der 4. Auflage Die vierte Auflage besticht durch aktualisierte und erweiterte Inhalte. Das Buch wurde komplett überarbeitet und bietet nun auch ergänzende Inhalte zu den Themen Schmerzphysiologie, Faszien und Bindegewebe. Zusätzlich erscheint die Neuauflage in einem neu überarbeiteten Layout, das modern und frisch wirkt und somit das inhaltliche Verstehen der Texte unterstützt. Steckbrief zum Buch Titel: Anatomie Physiologie für die Physiotherapie Herausgeber: Christoff Zalpour Format: Gebundene Ausgabe und E-Book - 688 Seiten Urban & Fischer Verlag / Elsevier GmbH 4. Auflage: 15. Februar 2016 ISBN-10: 3-437-453-045 ISBN-13: 978-3-4374-5304-5 Preis (Gebundene Ausgabe): 69,99 Euro Preis (Kindle-Edition): 54,99 Euro Über den Autor: Dr. med Christoff Zalpour Der Herausgeber des Buches Anatomie Physiologie für die Physiotherapie ist Professor Dr. med. Christoff Zalpour. Er ist seit 2003 an der Hochschule Osnabrück als Professor für Physiotherapie tätig. 2008 übernahm er die Position des Direktors am Institut für Angewandte Physiotherapie und Osteopathie, ehe er 2015 zusätzlich als Leiter des MotionLab in Osnabrück in Erscheinung trat. Christoff Zalpour startete an der Stanford University in Kalifornien seine Karriere in der kardiovaskulären Grundlagenforschung. Des Weiteren ist er ein Mitglied im Wissenschaftsbeirat der Fachzeitschriften pt_Zeitschrift für Physiotherapie, physioscience und Physiotherapie. Theorie 0 --------- 10 Praxis: 5 Einsteiger 0 --------- 10 Profis: 5 Breit 0 --------- 10 Tief: 7
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  4. Der Text wurde am 14.02.2017 aktualisiert - Details unter dem Artikel Ein neues Tarifsystem für die PhysiotherapeutInnen Salzburgs Im österreichischen Bundesland Salzburg erhielten die PhysiotherapeutInnen zum 1. Januar 2017 eine neue Tarifverordnung. In den letzten drei Jahren wurde das neue System von der AG Tarifverhandlungen des Salzburger Zweigvereins für freiberuflich tätige PhysiotherapeutInnen von Physio Austria und der Gebietskrankenkasse (GKK) Salzburg ausgehandelt. Diese Änderung ist nun für die Mehrzahl der Versicherten im Bundesland Salzburg maßgeblich. Durch den neuen Leistungskatalog wird PhysiotherapeutInnen aufgrund ihrer Fachkompetenz und Ausbildung die Entscheidungskompetenz in Bezug auf die Methode und die Anwendung von Begleitmaßnahmen (ehemals passive Therapien), auch im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung, übertragen. Der Kompetenzgewinn vereinfacht zudem das Verordnungs- und Bewilligungsprozedere für die ZuweiserInnen und PatientInnen und sorgt für mehr Transparenz. Dabei soll der Berufsstand gestärkt werden. Die Vereinfachungen werden durch eine pauschale Anordnung/Generalverordnung zu den Positionen PT1, PT2 oder PT3 erreicht. Tarifposition Physiotherapie Im neuen Tarifsystem können PhysiotherapeutInnen auf Basis der ärztlichen Verordnung, welche die Dauer und Anzahl der Therapien festlegt, die Inhalte eigenständig festlegen. Entsprechend dem physiotherapeutischen Prozess vereinbart der/die PhysiotherapeutIn gemeinsam mit dem Patienten/der Patientin das individuelle Behandlungsziel und erstellt einen Behandlungsplan, der die entsprechenden Maßnahmen enthält. Mehr Eigenständigkeit für PhysiotherapeutInnen Die Verhandlungen zwischen den PhysiotherapeutInnen und der GKK Salzburg führten zu einem Vertrag, der in Österreich neu ist und eine Imageverbesserung für die physiotherapeutischen Praxen bedeuten kann. Oft sehen sich die PhysiotherapeutInnen auf eine Rolle als MasseurInnen beschränkt. Kernelement der Physiotherapie sind jedoch Bewegungstherapien mit nachhaltigem Charakter und Beratungen. Gerade das Verschreiben von Teilmassagen, die bei PatientInnen sehr beliebt sind, reduzierten die PhysiotherapeutInnen auf ihre ungewollte Rolle. Massagen sind nur ein sehr kleiner Teil der Leistungen eines/einer PhysiotherapeutIn. Auf dem Verordnungsschein steht fortan das Wort "Physiotherapie". Physiotherapie ist die Arbeit mit Bewegung und umfasst physiotherapeutische Verfahren der Bewegungstherapie sowie begleitende Maßnahmen der physikalischen Therapie. Fokus der Physiotherapie liegt auf der Bewegungsfähigkeit. Im Zentrum stehen Entwicklungen und Funktionsweisen des Bewegungssystems, aber auch der Einfluss durch Organ- und Nervensystem sowie das Zusammenspiel von Sensorik und Motorik. Das Arbeitsfeld der Physiotherapie umfasst praktisch alle medizinischen Fachbereiche. Vorteile für PatientInnen Die PatientInnen werden von bürokratischen Vorgaben entlastet. Vor dem 1. Januar 2017 mussten alle Behandlungen durch Physiotherapeuten vom chefärztlichen Dienst der Gebietskrankenhasse abgesegnet werden. Sonst hätte die Krankenkasse die Kosten nicht getragen, wie es heute noch in anderen Teilen Österreichs üblich ist. In Salzburg brauchen die Versicherten der GKK für sechs Einheiten Physiotherapie im Vierteljahr nur noch die Verordnung des Arztes. Sollte eine höhere Anzahl von Therapien notwendig sein, muss der GKK-Chefarzt diese weiterhin bewilligen. Update 14.02.2017 - Hinweis des Verbandes "physioAustria" Quelle: UP-Aktuell.de Bild: Wegweiser Daumen hoch, Physiotherapie © kamasigns | Fotolia.com
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  5. Liebe Kollegen, heute ist kein guter Tag für uns Physiotherapeuten. Heute hat das europäische Parlament den allseits diskutierten Artikel 13 durchgewunken. Was beinhaltet der Artikel 13? Artikel 13 wird von den Machern als Revolution des Urheberrechts angepriesen. Kurs gesagt, Ziel ist es, dass jeder, der einen Inhalt erschafft (Musik, Videos, Texte, …) dafür auch entlohnt wird. Das ist natürlich absolut in Ordnung und der Gedanke ist tugendhaft. Geht es an die Umsetzung, stößt die Reform an ihre Grenzen. Der Gesetzentwurf sieht vor, dass jede Plattform wie z.B. Youtube für die bereitgestellten Inhalte haftbar ist, sofern sie keine Lizenzgebühr entrichten, doch woher will man wissen, wer für jedes einzelne Werk Urheber ist und wie will man verhindern, dass fremde Inhalte hochgeladen werden? Praktisch geht dies nur, wenn alle Uploads vorher gefiltert werden. Diese Uploadfilter müssen dann alle geschützten Werke erkennen und diese herausfiltern. Dies würde mit ziemlicher Sicherheit auch Inhalte filtern, die strittig oder ungeschützt sind. Das käme einer Inhaltszensur gleich. Wie verlief die Abstimmung zu Artikel 13 Nachdem am Morgen eine Diskussionsrunde abgehalten wurde, bei der nur wenige Abgeordnete zugegen waren, ging es am Mittag zu Abstimmung. Die Gegner hatten verschiedene Anträge vorgebracht, um Teile der Reform zu verändern. Abstimmung 1 legte jedoch fest, dass die Reform im Ganzen und ohne Änderungen zur Abstimmung kommen soll und direkt in der Abstimmung 2 wurde das gesamte Paket mit leichter Mehrheit verabschiedet. Im nächsten Schritt wird der EU-Ministerrat noch darüber abstimmen (wahrscheinlich noch im April 2019 – noch vor der EU Wahl). Wird auch dann der Reform zugestimmt, haben die Länder Europas 2 Jahre Zeit aus der Vorlage einen verbindlichen Gesetzestext zu erstellen. Spannend wird dann sein, ob sich hier Unterschiede von Land zu Land ergeben werden, was das Chaos perfekt machen würde. Warum ist das schlecht für Physiotherapeuten Viele werden sich jetzt fragen, an welcher Stelle sie dies betrifft. Im Grunde erst einmal gar nicht, sofern man nichts im Internet hochlädt, was nicht sicher eigene Werke sind bzw man die Rechte dafür besitzt. ABER, die Auswirkungen werden alle zu spüren bekommen. Physiowissen.de zum Beispiel dient als Forum dem Wissenaustausch. Hierfür können Dokumente und Skripte, im Forum auch Bilder und andere Inhalte bereitgestellt werden, die die Diskussion unterstützen. Dabei ist es natürlich auch möglich und auch schon vorgekommen, dass geschützte Bilder oder Videos bereitgestellt wurden. Wird der Urheber darauf aufmerksam und fordert die Entfernung, müssen wir dem nachkommen um einer Strafe zu entgehen. Selbstverständlich tun wir dies, Urheberrechtsverletzungen dulden wir nicht und werden dies nie tun. Diese Haftung wird jetzt jedoch umgedreht. Fortan sollen alle Plattformbetreiber wie wir es z.B. sind, von vorn herein für Uploads haften. In den Medien wird nur von den großen Plattformen wie Youtube usw gesprochen, aber es betrifft in der aktuellen Fassung alle. Dikussionen, Informationsbeschaffung und damit Wissenaufbau wird wahrscheinlich viel schwerer. Sollte es am Ende wirklich zur 1:1 Umsetzung des Gesetzes kommen, bleibt uns nur, sämtliche Uploads auf Physiowissen.de abzuschalten. Wir werden sehen …
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