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lws syndrom+untypische beschwerden

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Geschrieben

hi, hab mal ne frage.
Pat. diagnose lws-syndrom. leichter BSV lws, segment weis ich mom nicht, glaub l4, L5.
Sie klagt über ausstrahlende schmerzen lateral am Oberschenkel beidseits(verlauf n.cutaneus femorals lat.) auch ein krippeln. Ich denke dies ist eher untypisch für BSV. Da die dermatome einen anderen verlauf nehmen, und sich nicht nur lateral über den ganzen oberschenkel erstrecken. Und auch typische ausstrahlungen dorsal am Oberschenkel(n. ischiadicus) gibt sie nicht an. Dachte zuerst an einen Engpaß vom lig.inguinale(also dehnung add, quatriceps ect.) Aber da es beideseitig ist glaub ich wiederum an ein zentrales problem also der BS. Auch schmerzhafte akupressurpunkte lat. an beiden oberschenkel waren zu finden die ich mitbehandelte. Muskuläres problem vom tensor glaub ich auch nicht mehr, da sie dieses krippeln hat. Oder der tensor ist zu fest und irritiert dadurch den n. cutaneus fem.lat. Ich kenn von meiner manuellen therapie halt nur den engpaß im leistenband von diesem nerv. kann es trotzdem sein daß die WS das problem ist, obwohl dermatome schmerzlocaisation eher untypisch für bs sind.

Wär cool wenn ihr mir bei dem problem weiterhelfen könnt.

Gruß Thomas

Geschrieben

hallo stephan, klasse daß sich da jemand gemeldet hat.
hmm mit diesme syndrom bin ich leider noch nicht so vertraut, da es eher exotisch ist. Werd mal googlen, was sich genau darunter verbirgt. Hüfte hab ich ausgetestet. Arthrose ist ausgeschlossen. Schmerprovokation fand beim durchbewegen auch nicht statt, sowohl aktiv, mit widerstand also auch passiv. Die muskulären strukturen reagierten gegen wiederstand auch nicht auf schmerz. Da es beidseitig ist denke ich eher an ein zentrales problem. Aber der tip ist schonmal gut.
Aber findest du das nicht auch untypisch für einen typischen bsv? wenn man sich die dermatome mal ansieht, oder was die leute mit bsv, so für beschwerden von sich geben. meistens entlang des ischiasnerv, oder dermatombereich, aber nur lateral am oberschenkel? hmmmmm

Geschrieben

hab mich mal informiert, also das Bild passt nicht so ganz auf ein cauda i. syndrom. Die haben eher ausstrahlungen med. am po, bis hin zum genitalbereich, blasenschwäche, also alles med. der bereich den eben der pferdesattel berührt

Geschrieben

Cauda equina Syndrom sollte man immer als Alarmzeichen im Hinterkopf haben als PT.
- Reithosenanästhesie
- Blasen- /Mastdarmschwäche
- Areflexie
.. nur kurz zum merken, weil das ist wichtig. Sieht man als Therapeut quasi nie, aber wenn mans vor sich haben sollte, sollte man das erkennen.

Ok - mein Gedanke ging was die Hüfte angeht war Arthrose als auch Bursitis und sowas.

Was das Bild angeht, dann sind klassische Ischiasbeschwerden erst ab L4 zu beobachten. Höhere BSV haben auch ganz andere Ausprägungen.

Les dir nochmal Tests wie N. femoralis Dehntest, Slump-Test und SLR nach.

Geschrieben

ja da hast du recht, nur wenn du mit dieser problematik eben nie konfrontiert wirst...aber jetzt weis ich wieder besser bescheid, was sich hinter dem cauda iquina syndrom verbirgt. HAb ich mit sicherheit irgendwann in meiner physioausbildung mal gelernt. Aber wie scho gesagt wenn du nie solche patienten hast mit der problematik. Naja an ner bursitis dachte ich auch schon, aber die schmerzprovokation ist nicht direkt an der hüfte sonder schmerzpunkte befinden sich auch etwas weiter distaler later am tensor.
SlR, hab ich schon getestet, sowie dermatome, reflexe, war alles negativ. N.femoralis dehntest hatten wir in der manuellen auch, nur meinte unser dozent daß der eher unsicher ist, da es auch die hüftbeugermuskulatur sein kann(m.rectus femoris...) Ich muß sagen, da ich ne andere arbeitsstelle beginne, hab ich diese patienten nicht mehr, aber für die zukunft falls ich nochmals so nen pat. bekomm.
Wenn klassische ischiasbeschwerden erst ab l4 sind, und höhere bsv andere beschwerden machen, dann passt des auch net...hmm. denn der bsv ist l4 l5. Und l3 hat denke ich das dermatom ja in der mitte vom oberschenkel, hmm kommisch;-)
naja wär schön wenn jemand dazu noch anregungen findet.
Aber danke nochmals für die anregungen.

gruß Thomas
Aber nochmals vielen dank für die anregungen.

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    • Hallo Freddy! Da sollte man sich dich vielleicht etwas ganzheitlicher anschauen. Das heißt bei chronischen Beschwerden unbedingt auch das Vegetative Nervensystem, die Wirbelsäule, Fascienverläufe der Beinrückseite
    • Morgen Kerman! Da bist Du bei uns richtig😉 Ich habe sogar eine Zusatzfortbildung gemacht über den Tennisellenbogen wo Maßnahmen auch durch Studien belegt wurden. Was der Gianni oben schrieb ist gold richtig👍 Man sollte bei dem Beschwerdenbild mmer auch an den N.radialis denken der außen am Ellenbogen nahe des Sehnenansatzes vorbei zieht. Bei einem Tennisellenbogen ist es fast nie eine Entzündung. Diese ist nämlich nur akut und klingt nach 3-5 Tagen wieder ab. Die Patienten wo aber eine Praxis aufsuchen gehen erst nach einer Woche zu uns. Dieses intensiv triggern am Ansatz, daß man sog. Friktionen also feste Massagen durchführt am Knochen um zu reizen ist längst überholt. Das macht man in der Regel nicht mehr. Erstens würde mir als Therapeut der Finger abfallen, und 2. ist es sehr sehr unangehem und Schmerzen für die Patienten. Die Schmerzen kommen daher daß bei der Heilungsphase,Nervenasern des N.radialis mit in das Sehnengewebe einsprießen. Würde man ständig hier dran rubbeln und massieren kann man sich vorstellen daß die Beschwerden nicht besser werden. Man rubbelt ja immer an dem Nerv rum. Es ist soz. eine Fehlheilung. Deshalb Sollteman immer eine Nervenengstellle am Hals, Seitliche Halsmuskulatr soz,. Scaleni mit berücksichtigen. Bei chronischen Verlaufen unbedingt auch die Brustwirbelsäule mit den Rippengelenken mit berücksichten da oft ein Vegetativer Zusammenhang bestehen kann. Das ist sehr gut. Tatsächlich gibt es hier Studien die das belegt haben,. Aber erst mit ganz leichten Gewicht, 0, 5 kg anfangen. Und auch Dehnung, Entspannung der Unterarmmuskulatr gehört dazu, wie massage der HandstreckermuskulaturJe nach Befund Auch Ultraschall und Kinesiotape am Ansatz ist nicht mehr so effektiv und nicht nachhaltig, mit keiner  Guten  Evidenz (der Beweis daß was hilft)     
    • Hallo,   Ich bin 30 Jahre alt und habe seit Februar 2024 beidseitig gleich starke Fersenschmerzen. Die Schmerzen waren im letzten Jahr noch einigermaßen erträglich, bis sie Ende 2024 immer schlimmer wurden. Ich habe mir daraufhin orthopädische Einlagen verschreiben lassen und eine Ganganalyse durch einen speziellen Biochemiker durchführen lassen, der diese Einlagen auch hergestellt hatte. Da die Einlagen völlig wirkungslos blieben, war ich seit Februar 2025 weiterhin bei mehreren Physiotherapeuten, Osteopathen, Heilpraktikern und auch bei einem Schmerztherapeuthen in Behandlung. Es wurden Cortisontabletten, Ibuprofen, Fentanyl-Pflaster, Celebcoxid, tägliche Dehnübungen, Akupunktur, Kortisonspritze und viele andere Maßnahmen probiert, völlig wirkungslos. Ein MRT ergab angeblich nur eine Achillessehnenreizung, was unmöglich diese Schmerzen erklärt. Ich habe mich mit Schmerzen und Medikamenten auf der Arbeit durchgebissen, bis es nicht mehr ging und ich mich im Mai für meinen Meisterkurs angemeldet hatte. Obwohl ich in den letzten Monaten somit kaum Belastung hatte, sind die Schmerzen bereits so schlimm, dass ich maximal 1-2 Std stehen und gehen kann und somit arbeitsunfähig bin. Hobbys und Arbeit sind nicht mehr möglich und auch alltägliche Dinge wie Einkaufen werden zur Qual. Mir wurde nun auch eine multimodale Schmerztherapie am Klinikum verschrieben, die aber erst Ende November beginnt. Ich habe das Gefühl, dass mir niemand helfen kann und man sich selbst überlassen wird mit seinen Problemen. Das geht irgendwann natürlich auch stark an die Psyche (Ungewissheit wie lange, usw) Haben Sie vll noch eine Lösung, z.B. eine Stoßwellentherapie? Oder etwas anderes? Es schränkt mein komplettes Leben mittlerweile ein.

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