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Innere Medizin Befunderhebung - großes Problem => KHK

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Geschrieben

Hallo liebe Physiogemeinde,
bei meiner Freundin steht das Examen in der Inneren Medizin vor der Tür und sie ist ziemlich verzweifelt. Da ich mich nicht darauf vorbereitet haben, schaffe ich es nicht ihr es gut genug zu erklären. Ich selber hatte leider ein sehr schlechtes Innere Praktikum - bzw. keines.

Meine Idee war es, wenn sie eine KHK bekommt, einen Belastungstest und einen Atemtherapiebefund (wie genau entscheidet natürlich der Schwerpunkt.

Der Belastungstest könnte wie folgt aussehen:


Nur wie ist das mit diesem Befund. Die Treppe steigt der Patient in einer Sekunde 2 Stufen und dann schau ich nach wie viel Minuten bzw. Sekunden er eine Dyspnoe bekommt und wie viel seine Puls dann ist. Dieser Puls ist dann mein Trainingswert für zum Beispiel Training im Patientenzimmer.

Also so würde ich es machen. Aber ist das so korrekt. Wie gesagt, leider bin ich kein Innere-Pro und hoffe einen hier zu finden.

Liebe Grüße

Torben

Geschrieben

Also wir handhaben es immer so, dass wir uns anschauen was der Pat. uns sagt von der Anamnese her. Dementsprechen weißt du ja schon wie weit er noch laufen konnte und was ihn dann eingeschränkt hat, also ob es die Atmung war oder evtl. auch eine Angina pectporis.

Wenn du sojemanden dann befunden musst kommt es drauf an was er dir zeigt, auf jeden Fall die Atmung anschauen.

Wegen dem Belastungstest ist es bei mir so, dass ich dem Pat. in RL erst mal Puls und RR messe. Je nachdem wie fit er ist belaste ich ihn dann danach. Das kann anfangen in dem sich der Pat. einfach von einer Seite auf die andere dreht und dann schon total fertig ist, oder ich geh mit ihm im Zimmer oder über den Ganz oder Teppe usw. Also nach oben sind keine Grenzen gesetzt.

Dann messe ich während der Belastung, also lasse ihn kurz anhahlten und messe dann nochmal wie sich die Werte im Vergleich zum Ausgangswert verhalten. Je nachdem ob die Werte noch angemessen sind mache ich entweder weiter, oder mache eine Pause mit dem Patienten und dann am Ende lass ich ihn 2-3 Minuten ausruhen und runterkommen und messe dann nochmal. Dann sollten sich die Werte wieder dem Ausgangswert genähert haben bzw. ihn erreicht haben.

Und wenn es dann drum geht das zu dokumentieren schreib ich einfach dazu, was für eine Art von Belastung es war und wie lang die in etwa angedauert hat.

z.B.

Puls / RR in Ruhe --> 64/ 125 zu 80
Puls / RR bei Belastung (Gehen auf der Station 5 min) --> 72/ 140 zu 90
Puls / RR nach 2 Min Pause --> 64/ 120/80

Hoffe ich konnte dir damit etwas helfen.
LG

Geschrieben

Vielen Dank für deine Antwort.
Meine Freundin hatte mittlerweile Prüfung und hatte einen fitten Stent-Patienten. Alles gut gelaufen.
Aber ich glaube, dass deine Antwort anderen weiterhelfen wird. Also nochmal vielen Dank dafür.

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