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Geschrieben

Hallo Liebe Kollegen,
Hat jemand schon Erfahrungen gemacht mit der sogenannten Black Roll /Faszienrolle?
Welche würdet ihr empfehelen.. sind sie zu empfeheln?
Ich betreu eine Fußball Mannschaft und einige Spieler haben mich darauf angesprochen ob sie sich sowas zu legen sollten.

Geschrieben

Ich finde es schwierig zu beantworten. Ich arbeite damit noch nicht, da es bisher keine Aussagen dazu gibt, wie es sich auf die Blutgefäße auswirkt. Auch bei den Ausbilungen/Weiterbildungen konnte niemand dazu etwas sagen. Faszien lassen sich auch ohne die Rolle behandeln. Dehne dynamisch mit weichen Bewegungen und warte ab, was die Studien bezüglich der Gefäße ergeben.

Geschrieben

Hey :)

Also ich kann nur positiv davon sprechen!
Wir arbeiten in der Praxis schon seit 1nem Jahr damit & unsere Patienten sind begeistert. Unsere Praxis betreut ebenfalls eine Fußballmannschaft, dessen Mitgliedern wir empfohlen haben, eine für zu Hause besorgen. Natürlich kann man Faszien auch ohne Blackroll behandeln aber so kann ich meinen Jungs ein gutes Heimprogramm anleiten. Die besten Erfahrungen habe ich allerdings mit der so genannten "dou-Roll" gemacht, die auch super für den Rücken ist, weil man mit dieser die direkte Kompression auf die wirbelkörper vermeidet!

Also wie erwähnt ich kann es nur empfehlen & bin selbst total begeistert :)

Geschrieben

Verpass deinen Fussballer gleich die Blackroll.
Jogis Jungs arbeiten damit auch schon. Gleich den Trainer überzeugen und mit in das Training einfließen lassen.

Hier ein Script mit Schleichwerbung ;) btw keine Rollen mit Noppen
https://www.blackroll-orange.de/fileadmin/benutzerdaten/blackroll-orange-de-relaunch/pdf/2015-10-07_dr-koch_Booklet_Uebungen_148x148mm_12_bm_08_web_02.pdf

Geschrieben

Hallo Leute, zum Faszientraining könnte man Kilometerlange Seiten schreiben.

Also von der Sache her, sind sie absolut zu empfehlen, weil...

+ Billig in der Anschaffung
+ Ohne Partner/Therapeut ausführbar
+ Absolut Vielseitig einsetzbar (WS,Beine,Brust...)
+ Überall mit zu Transportieren

Ich würde jetzt kein Pro o. Contra zur Wirkung schreiben.

@ Smuzie, denn ich bin der Meinung wenn man sie RICHTIG einsetzt, bekommst du jede Menschen in seiner Mobilität verbessert. Ich kann dir natürlich jetzt aber nicht sagen, was dein Ziel und deine Art und Weiße der Anwendung ist. Vielleicht hast du es auch nicht lang genug oder falsch gemacht. Oder dein Ziel der Mobilisation ist zu hoch gesteckt. Denn oftmals, ist "nicht gewirkt" Interpretationssache und viele Schematas laufen so unterschwellig im Körper ab, wie sie sich einschleichen. Nämlich unauffällig. Und oftmals mobilisieren sich Sportler damit nicht intensiv genug, also damit meine ich nicht, zu kurz, sondern zu sanft! An den richtigen Stellen schmerzen sie so sehr, dass ich direkt schon schwitze. Und demnach ist manchmal auch ganz schnell der Effekt verpufft, denn sie werden liegengelassen.

Ich bin selbst Amateurgymnast und arbeite mit meinen Kollegen jahrelang mit Blackrolls. Ohne die geht garnichts. Einfach weil sie zeitsparend sind und praktisch. Natürlich kann man auch reaktiv mit Therabändern arbeiten zur Mobilisation bzw. einfach statisch oder aktiv dehnen aber Rolls sind durch den starken Reiz einfach in ihrer Wirkung sehr direkt.

@Kathrin1973, Wirkung auf die Blutgefäße sind unbedenklich.

Für Mannschaften finde ich die kleinen Blackroll DuoBall´s super. Dadurch das es 2in1´Rolls sind, kannst du damit fix alle Körperteile wichtig z.b. für Fußball aufwärmen. WS,Knie,Beine,Sprunggelenke.

Und Mobilisierte Gelenke haben ein deutlich minimiertes Verletzungsrisiko. Ich empfinde für Ischio´s,Sprunggelenke die kleinen Douballs besser aber für WS-Segmente die große Rolle. Da müsste man sich bei euch einfach Gedanken machen, was euch besser beliebt.

Ja und zum Thema Mobilisation selbst, das kann man hier einfach nicht niederschreiben. Dazu gibt es 1000. Studien und Ideen.

Führende Profis in dieser Abteilung sind der deutsche Sportphysio Patrick Meinart und Dr. Kelly Starrett. Diese beiden sind meiner Meinung nach, die besten die es derzeit gibt. Beide sind auch auf Youtube zufinden. Kelly Starrett hat schon mehrere Bücher veröffentlich. Wenn du damit deine Mannschaft betreuen möchtest(falls ich das richtig verstanden habe), solltest du dir unbedingt "Become a Suppleleopard" zulegen. (Kelly Starrett).

Ansonsten - selbst Erfahrungen machen aber definitiv ausprobieren!

Beste Grüße - v.

  • Like 1
  • 1 month later...
Geschrieben

Hey :) also für Anfänger würde ich auf jeden Fall die Blackroll Standard empfehlen. Jene hat einen mittleren Härtegrad und schmerzt nicht so wie die härteren Versionen. Allgemein finde ich die Rolle super, habe selber schon 2 davon zu Hause :)

  • 2 months later...
Geschrieben

Bei uns wurde erzählt, dass Faszienrolle wenn man falsch z.b. fusswärts statt kopfwärts rollt, kann man die Venenklappen kaputt machen, weil man das Blut Richtung Fuss presst. Was hält ihr davon?

  • 3 weeks later...
Geschrieben

Hallo, also mir wurde sie auch empfohlen sie zu benutzen. Ich hab mir dann auf Anraten gleich das Original, also die Blackroll gekauft. Wird ja oben schon mal gennant. Genau die Nationmannschaft nutzt diese auch, also muss sie ja gut sein :)

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Also ich nutze auch sehr gerne die Faszienrolle, inwiefern sich die "Blackroll" von anderen unterscheidet kann ich genau nicht sagen, den gleichen Effekt werden die meisten erzielen. Wobei ich für Anfänger erstmal eine "weichere" empfehlen würde. Jedoch muss ich wie Andere betonen, dass die Wirkung der Faszienrolle noch nicht wissenschaftlich belegt wurde. In der aktuellen Physiopraxis wird das Thema auch angeschnitten.

Dort wird erwähnt:

"Geschweige denn ist klar, auf welchen Mechanismen die mögliche Wirkung genau beruht bzw. beruhen soll...der regelmäßige Gebrauch [kann] womöglich zu Störungen des venösen Rückflusses und ungewünschten, adaptationsbedingten Verdickungen des Bindegewebes führen." [Zitat Ende]

Ich nutze sie gerne, da sie sehr gut Verspannungen lösen kann, aber als Allheilmittel würde ich sie nicht zählen. Eher als netten Zusatz. :D

  • 1 month later...
  • 1 month later...
Gast
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    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG

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