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Geschrieben

Servus itctrans,
bei einer teilruptur der Sehne ohne operative Versorgung würde ich mit dem Tennisspielen vorsichtig sein. Die Sehne kann weiter oder komplett abreisen. Ist die Sehne jedoch schon komplett gerissen und sie wurde bereits versorgt, kannst du ohne weiteres, nach kompletter Abheilung deine sportlichen Aktivitäten nachgehen. Ich habe schon viele Sportler mit selber Diagnose versorgt. Dann müssten ja alle Profisportler, z.B. mit Achillessehnen abriss, Ihren Beruf an den Nagel hängen.
Ich würde allerdings deine Schultermuskulatur isoliert trainieren, vor allem die Rotatorenmanschette, Delta, Pectoralis minor und die lange Bizepssehne! Außerdem kann die erste Zeit, mit einem gut angelegtem Tape, zur Unterstützung der Sehne, sehr hilfreich sein.

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

Gruß, Gianni

Geschrieben

Hallo Gianni
vielen Dank für deine z T aufmunternde Antwort
Bei der Achillessehne ist es weniger problematisch (länger, dehnbar...) als bei der Supraspinatussehne.
Bei mir handelt es sich um einen totalen Abriss, laut MRT (wie aussagekräftig ist ein MRT? lässt die Diagnose auch Spielräume zu?). Zur Zeit bin ich in Behandlung in der Physiotherapie danach KG an den Geräten und sammle Infos über Pro und Contra einer OP: einige Orthopäden halten nichts davon, eventuell eher eine Athroskopie, aber das ist nur eine OP light
Du hattest Patienten mit gleicher Diagnose?(Abriss? bestimmt jünger als 76) Konnten die wieder aktiv Sport treiben?
Gruss, itctrans

Geschrieben

Du kannst es ja testen wie aussagekräftig es ist. Betroffenen Arm eng am Körper und dann versuchen mit maximaler Kraft abzuspreitzen. Das ganze im Seitenvergleich durchführen und den Kraftzustand beurteilen. Ist die Sehne durch dann ist der Kraftunterschied in der Initialphase deutlich weniger.

Geschrieben

...das stimmt itctrans, einer meiner ältesten Patienten war 65. Der hatte nach einem Skiunfall erst einen Teilriss und nach etwa 2 Monaten ist die Sehen ganz abgerissen.
Er war in der Sporthopaedicum in Regensburg (es gibt ca. 5 in ganz Deutschland)
http://www.sporthopaedicum.de
dort wurde er sofort operiert. Je länger du wartest um so schlechter ist es an die Sehne ran zu kommen bzw. anzunähen (atrophie)!!!
Wir haben danach sofort mit Physiotherapie begonnen: passiv - assistiv - aktiv und resistiv, muskelaufbau, Zentralisierung und Caudalisierung des Humeruskopfes. Es dauerte ca. 6 Monate bis er mit leichten Sportarten anfangen konnte. Nach etwa einem Jahr konnte er dann auch die Überkopf-Sportarten (Tennis und Golf) ausüben.
Natürlich ist die Gefahr einer erneuten Ruptur höher, je älter der Patient ist, aber der Aspekt, dass die Zentrierung des Humeruskopfes verloren geht und die Ausweichbewegungen der Schulter zunehmen und auf Dauer auch Schmerzen auftreten, wäre mir ehrlich gesagt ein Risiko einer OP (arthroskopisch) wert.
Hast du Schmerzen?

Servus, Gianni

Geschrieben

Noch schnell eine Frage, Gianni
ich bin z Zt bei der Physio 2x in der Woche und nur 6 Einheiten
Es wäre sicherlich hilfreich wenn ich auch zuhause regelmässig
die Übungen mache.
Nur ich kann nirgends, auch im Internet nicht, finden welche Übungen
indiziert sind
Hast einen Tipp
Vielen Dank
itctrans

Geschrieben

Hallo itctrans,
diese Übungen wären für deine Problematik genau richtig:

http://sport1.uibk.ac.at/lehre/lehrbeauftragte/Huber%20Reinhard/Schulterzentrierung%20SS07.pdf

...ich würde aber die Übungen mit den Hantlen vielleicht anfangs mit weniger Gewicht oder nur mit dem Thera-Band machen.

Du kannst aber auch in der Suchmaschine das Schlagwort:
"Schulterzentrierung Therapie oder Übungen" eingeben.
Außerdem kannst du in "Youtube" auch schöne Übungen zu diesem Thema finden!

Gruß, Gianni

Geschrieben

Servus itctrans,
ein Kinesiotape schadet nicht, man kann zwar die Sehne dadurch nicht ersetzen aber es hilft bestimmte Bewegungen und Muskeln zu üntersützen. Nach der OP solltest du eigentlich den Musklel (Glenk) schnell wieder aufbauen und bewegen, da kann das Tape eher stören, da es dem Muskel die Arbeit abnimmt.
Ein Tipp noch wenn du vor hast dich operieren zu lassen. Bilde vorher möglichst mit viel Training deine oben genannten (Antwort 1) Muskeln vor (Bizepssehne, Rotatorenmanschette...) das ist unheimlich hilfreich, denn deine Muskeln atrophieren anfangs, da du 3-4 Wochen nicht aktiv bewegen darfst!!!

Bis dann, Gianni

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Gast
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      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
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