Jump to content

Private Inanspruchnahme physiotherapeutischer Leistungen

Dieses Thema bewerten


Recommended Posts

Geschrieben

Es ist kaum noch zu übersehen,

die aktuelle missliche Lage des Gesundheitssystems treibt immer neue Blüten. Ganz egal ob es sich um eine 5€ Pauschale pro Arztbesuch handelt oder um Diskussionen bezüglich weiter beschränkterer Ärztebudgets. Unser System nähert sich Step-by-Step dem anderer Länder, in denen Patienten (in diesem Fall Kunden) ihre benötigten Leistungen selbst finanzieren.

Für viele Patienten ist eines der Leidthemen Nr. 1 der Arztbesuch und die, sofern die Praxis nicht bestreikt wird, damit verbundenen Kosten und darüber hinaus die unklare Aussicht, ob letztlich wirklich eine Therapie verordnet wird bzw. werden kann.
Wenn man die Kosten zusammenrechnet, die für ein normales Rezept für 6x Massage anlaufen macht der Trend der Privatfinanzierung durchaus Sinn. So kommen zu den 10€ Arztgebühren noch 10€ pro Rezept und knapp 10€ Zuzahlung (10% der Behandlung). Vielen ist mittlerweile der Aufwand sich stundenlang in zT. überfüllte Wartezimmer zu setzen einfach zu groß.

Ich möchte kurz den Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU/CSU dazu zitieren:
"Koalitionsvertrag"

Daher mal eine Umfrage welche Prozentsätze aktuell Private Zahler im Praxisalltag ausmachen. Die Gleiche Umfrage möchte ich gern in 6 Monaten und in einem Jahr nochmal durchführen um einen Trend erfassen zu können. Bitte um rege Teilnahme.

Mit freundlichem Gruß
Stephan Schmied

Geschrieben

Hallo Stephan,
mit Prozentzahlen kann ich dir im Moment nicht dienen, aber es ist auffällig, dass immer mehr Patienten nach erfolgten sechs Behandlungen privat noch meist 4 weitere dranhängen. Auch die Nachfragen nach Gutscheinen für Behandlungen sind deutlich gestiegen.
Es besteht ein Konzept eines früheren Gesundheitsministers, wonach die Physiotherapie als Kassenleistung komplett abgeschafft werden soll. Dieses Konzept ist zwar nicht zur Diskussion gekommen, nur besteht es trotzdem und das ist meiner Meinung nach sehr bedenklich.
Grüße aus Freiberg von Doreen

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Ende der Umfrage:

"Wieviel machen Privatzahler im Praxisalltag aus:
> 30% - 25% / 8 Stimmen
> 10% - 56% / 18 Stimmen
nur minimal (1-5 Behandlungen pro Woche) - 16% / 5 Stimmen
kommt nicht vor. - 3% / 1 Stimmen
"

Bin mal sehr gespannt, ob sich das verändert, wenngleich der Idealfall ein Absinken der Werte bedeuten würde.

Mfg Stephan

Kommentare

Du kannst direkt kommentieren und dich später erst registrieren. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Beiträge

    • Morgen Jan! Nachricht kommt etwas verspätet. Tatsächlich hatte Ich auch noch nie eine Patientin mit der Diagnose Endimetriose zur Behandlung. Aber Ich würde über die Manuelle Therapie auch versuchen mit speziellen Techniken zugang zum Beckenboden zu bekommen um für eine Fasciale Entspannung zu sorgen. Eine gute Technik und das hast du ja schon oben geschrieben wäre in der Rückenlagen oder Seitlage eine Hand, Daumenballen auf das Schambein einer Seite zu legen und mit der anderen Hand auf den gegenüberliegenden Tuber. Durch sanften Druck von beiden Seiten, Pat. soll dabei deutlich ein und ausatmen entspannt sich der Beckenboden. Ansonsten gibt es vielleicht noch viscerale Techniken mit Zugang am Bauch. Ansonsten würde Ich Ihr auch mal raten zu einem/einer Osteopathin zu gehen
    • Hallo zusammen, wir suchen für unseren Physiotherapie Podcast für diese 3 Themen Interviewgäste: „Wenn der Körper streikt – Wie du als Physio gesund bleibst“ „Ausbildung, Studium oder beides? So triffst du die richtige Entscheidung“ „Burnout im Praxisalltag – Was tun, wenn’s zu viel wird?“   Link zum Podcast:   
    • Guten Morgen! Das freut Mich daß Ich Dir etwas helfen konnte Lars. zu 1.) Das ISG kannst du selbst nicht testen, dazu bedarf es Physiotherapeuten die eine Zusatzfortbildung in der Manuellen Therapie haben. zu 2.) Genau das ist der Test. Je nachem welcher Schmerz ist kann man das Kniegelenk in  verschiedenen Stellungen bringen, da durch die unterschiedlichen Winkelstellung des Kniegelenkes untersschiedlicher Druck auf die Kniescheibe kommt. Schmerzen unterhalb der Patella wird die kompression bei max. Kniestreckung ausgeführt, Ist der Schmerz oberhalb der Patella dann wird das KG angewinkelt. Manche Sachen sind einfach zu speziell um sie in youtube zu finde.    Ich hab jetzt leider keine Zeit mehr um auf die Einzelnen Punkte einzugehen. zu 5) Es kommt jetzt darauf was die Pathologie ist. Hast du einen Knorpelschaden unter der Kniescheibe würde Ich primär nicht kräftigen  da tatsächlich zu viel druck draufkommen kann. Hier wichtig nebenbei zwischen dem Training zu dehnen um einer verkürzung vorzubeugen. Ist die Kniescheibe instabil (wenn man sie hin und herschiebt, lässt sie sich serh locker bewegen) dann ist eine instabiliät vorhanden, dann ist Stabilisieren und kräftigen sehr wichtig umd die Patella über den Quatriceps zu stabilisieren damit sie wieder eine gute Führung hat.   Es ist oft einfach zu komplex. Am besten und einfachsten ist es sich einer MT-rezept zu holen. Am besten bei einem Erfahrene Therapeuten/in. Oder du Kommst zu Mir 😉  

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung