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Geschrieben

guten abend,
ich habe mal eine frage zu dem thema facilitis im bereich des fußes. ein freund von mir klagte über dolor im medialen und plantaren bereich des calcaneus. sein behandelnder arzt hatte geröngt und ein fersensporn ausgeschlossen und facilits diagnostiziert. therapie: einlagen und antiphlogistika.
beides helfen kaum, bzw. gar nicht. einen erneuten termin beim arzt ist schon ausgemacht. meine frage, was kann man als pt machen? mir ist dieses krankheitsbild, sofern dies eines ist und nicht eine etwaige behelfsdiagnose, noch nie untergekommen. für hilfe bin ich euch dankbar!

Geschrieben

Also ehrlich gesagt hab ich das noch nie gehört ... was soll den da entzündet sein? Die Sehnen am Fuß oder die Fascien???? Außer Entzündungshemmender Maßnahmen (Kälte, Heu/Mooranwendungen) fällt mir jetzta uch nicht direkt was ein. Müsste man gucken ob er noch ein anderes Problem hat -> Beinachse? Fußdeformitäten?

Geschrieben

hey moonie

ist es eventuell nur ein schreibfehler? weil, ne fasciitis plantaris gibts nämlich.
wird als differenzialdiagnose herangezogen wenn ein fersensporn ausgeschlossen wird. und bei einer sehnenreizung bereich fußsohle sind einlagen und entzündungshemmer erstmal schon in ordnung. ist ne geschichte mit tendenz zur chronifizierung. deswegen erstmal entzündung raus, schmerzen lindern und funktion erhalten.
und dabei kannst du so ziemlich alles machen was dir dazu einfällt.

lg louie

Geschrieben

@ louie, danke für deine korrektur in puncto korrekter schreibweise und deine hilfe :-)
kennt man denn schon mögliche ursachen für dieses krankheitsbild? wäre für weitere infos sehr dankbar.

eine schöne und erfolgreiche woche euch allen.

Geschrieben

moin moin moonie

wie wärs zb mit statikfehler bereich fuß, knie oder hüfte oder adipositas oder grunderkrankung aus dem rheumatischen formkreis? möglich wäre auch ne simple überlastung durch sport oder schlicht falsches schuhwerk. ist nicht so wirklich spektakulär, hm? ;-) aber vielleicht findest du damit schon die ursache bei deinem freund. viel glück!

hier noch ein interessanter link
http://www.knochenbaer.de/inhalt/fersensporn.htm

lg louie

Geschrieben

so, und nun haben wir ne zweite diagnose. es ist nun evtl ne okkulte fraktur.
mrt termin steht, des wird noch diese woche erfolgen.
kann es sein, das okkulte fraktur auch für eine fissur steht?
(abwarten und tee trinken oder was meint ihr? ich würde nenn statik befund machen. eine behandlung ist ja erstmal ausgeschlossen, denn ohne diagnose ist dies ja nicht sinnvoll)

Geschrieben

was soll das heißen? eine fraktur, die nicht sichtbar ist, oder was?
wenn es das tatsächlich ist kann es auch ne fissur sein. ich denke der arzt weiß einfach nicht weiter.

wenn ich mich recht entsinne werden einige wenn nicht gar alle fußwurzelknochen bradytroph ernährt. über welchen vorgang weiß ich grad nicht genau. das heißt aber für die frakturheilung, daß es wesentlich langsamer geht. das heißt aber nicht, daß es eine fraktur sein muß!!!

mach doch einfach mal nen statikbefund. dein freund rennt den ganzen tag mit dem fuß rum, da kommt es auch nicht mehr drauf an ob du es machst oder nicht.

auch wegen einer behandlung: trau dich, mach etwas und wenn es nur etwas zur schmerzlinderung ist. oder mach dich selbst auf ursachensuche.

sapere aude! habe mut dich deines eigenen geistes zu bedienen!
lg louie

Geschrieben

so..neues.... schmerzmittel wegen unverträglichkeit abgesetzt, einlagen sollen erstmal nicht getragen werden. beim untersuchen wurde der psr und der bambinski getestet. (aber mir fehlt der zusammenhang, zu den beiden genannten diagnosen, was könnte der arzt noch vermuten, hat wer eine idee?????)
..nächste woche wird des mrt ausgewertet.

Geschrieben

so, endgültige diagnose ist: (welch eine überraschung ;-) ) plantarfasciliitis der ferse

neben kg und elektrotherapie sollen nun andere einlagen her und strahlentherapie vom/beim arzt

Geschrieben

kg und et ist ja ok. aber ob strahlentherapie hilft? ich weiß nicht. kenne mich aber auch ehrlich gesagt das das angeht nicht wirklich aus.
aber auf jeden fall ist viel geduld angesagt für deinen freund.

übrigens falls du es noch nicht herausgefunden hast. babinskyreflex und PatellarSehnenReflex sind neurologische tests die dir aussage darüber machen ob eine zentrale oder periphere nervenläsion vorliegen könnte.

lg louie

Geschrieben

@ louie dass das neuro-tests sind, ist mir auch bewusst. war mir in dem zusammenhang aber nicht klar, warum das bei der o.g. verdachtsdiagnose gemacht worden ist, neben dem "ausschluss anderer ursachen".

Geschrieben

vielleicht hat der arzt richtung psychosomatik gedacht oder psychiatrische erkrankungen. ist häufig so, daß ärzte wenn sie nicht mehr weiter wissen irgendwo anders suchen. vielleicht hat er auch tatsächlich ne neurologische erkrankung gesucht.

außerdem: wenn du nicht über positivauslese zur diagnose kommst kannst du auch erstmal über negativauslese andere erkrankungen von vornherein ausschließen. das grenzt auch schon mal die anzahl der möglichen ursachen ein.

lg louie

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  • Beiträge

    • ...man könnte versuchen das Problem über die Füße zu steuern - mit Funktionseinlagen. Das hat bei einigen meiner Patienten gut geholfen, zumindest beim Patellaspitzensyndrom (PSS oder auch Jumper´s knee). Hat der Arzt mal was angedeutet?
    • Manchmal sind Beschwerden einfach chronifiziert und eine lokale Behandlung oder Behandlung des Bewegungsapparates gibt nach über 1 Jahr keinen Sinn mehr. Da muss man sich dann auch als Therapeut und Patient den Druck nehmen und Aktzeptieren daß es andere Herangehensweisen bedarf wenn es im Schmerzgedächtnis abgespeichert ist. Daß beiden Klar ist daß man sich einen wolf therapieren kann über alle Ebenen hinweg wenn es schon Zentral verankert ist. Also so daß man einen Zugang zum ZNS finden muss. Da sollte aufjedenfall die Therapie in einer  Medizinische Einrichtung wo sich auch die Physiotherapeuten auf chronische Schmerzpatienten spezialisiert haben weitergeführt werden. In einer  Praxis wenn man vom visceralen, bis Vegetativen Nervensystem über fasciale Verkettungen, Energetische Zusammenhänge usw, auf allen Ebenen befundet hat zu keinem Ergebnis kommt dann ist das Problem leider chronisch und wir kommen an unsere Grenzen. Eine Option für chronische Patienten wäre aufjedenfall Bewegungstherapie, allein wegen dem Gate control effekt und Ausschüttung von endorphinen aber da gibt es bestimmt auch noch mehr Werkzeuge, Spiegeltherapie ect. Aber dafür sind die Kollegen in chronischen Schmerzkliniken spezialisten und haben einfach einen anderen Zugang
    • Hallo,  ich habe seit Anfang September Knieschmerzen. Die Probleme kamen vermutlich aufgrund von einer Überlastung vom Laufen. Damals war ich im ultramarathon Training und lief ca. 100km/Wo. Eines Morgens war das Knie geschwollen und knackte beim Anwinkeln.  Ein Orthopäde diagnostizierte PFSS. Die Diagnose wurde ohne MRT oder Röntgenbild gemacht, da das letzte MRT Bild von vor 2Jahren keine Auffälligkeiten oder Tendenzen zeigte. Als Empfehlung wurde mir Eis, Ruhe und paar Tage Ibu empfohlen. Damals vermutete der Orthopäde, dass in 2-4 Wochen das Thema wieder ok sein sollte. Nach 4 Wochen Eis, Oberschenkel dehnen und reduziertem Krafttrainingsumfang waren die Schmerzen weg, jedoch war das Laufen noch unangenehm.  von dem an bekam ich nun 4x Xylo (oder ähnlich) ins Gelenk gespritzt.   Jetzt sind ca. 9 Wochen um, und trotz der Spritzen ist das Knie noch nicht wieder ‚gut‘. Nach langem Sitzen fühlt es sich ‚eingerostet‘ an. Beim lockeren Laufen von kurzen Strecken ist es schmerzfrei, jedoch habe ich einen Druck oder Kribbeln um die Kniescheibe herum.   Ist dieser Krankheitsverlauf normal- oder soll ich mir einen anderen Orthopäden suchen? Kann ich nun wieder trainieren, oder muss ich mein Knie noch für längere Zeit schonen?   Hatte bereits jemand ähnliche Probleme?   Vielen Dank Tobias 

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