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Knieschmerzen nach joggen

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Geschrieben

Hallo zusammen, ich habe einen Patienten und komme nicht weiter. Er hatte vor 2 Monaten nach dem Joggen plötzlich Schmerzen auf der Knieinnenseite. Aber nur bei Kniedrehung nach innen. Dort war er das erste Mal auf neuen Schuhen gelaufen. Da er Triathlet ist läuft er aber immer mit verschiedenen Schuhen. Hat seitdem immer nach dem Laufen Probleme. Bei der Befundung ist der Schmerz nicht reproduzierbar. Hat Druckempfindlichkeit am pes anserinus sowie Innenband. Sagt jetzt dass der Schmerz wenn er auftritt gleichbleibend im Ganzen Knie ist ( als ob es mal knacken müsste). Jetzt auch nach dem Fahrrad fahren. Nach der Schwimmeneinheit hat er keine Probleme und am folgenden Tag auch nicht.
Hab keine Ahnung

Geschrieben

Er hat die Schmerzen jetzt nach jedem laufen in jedem Laufschuh und nach Fahrradfahren. Der Arzt hat natürlich keinen Plan und macht Akupunktur. Die Füße sind ohne Befund. Alles okay. Vielleicht ein kraftausdauerproblem verursacht durch ein paar neue Schuhe? Kräftigung vastus medialis?

Geschrieben

Hallo,
hatte ebenfalls einen Triathleten mit ähnlicher Situation: plötzlich Knieschmerz nach Schuhwechsel im Training für IronMan. Fußmuskulatur war z.T. stark verkürzt. Dehnung v.a. der Zehenmuskulatur und Muskeln des Sprunggelenks sowie Friktionsmassage der Intermetatarsalräume und des Lig. Patellae haben geholfen.
Ursache: Schuhe haben nicht 100%ig gepaßt bzw. Fußbett paßte nicht zu Laufstil, Läufer-Gewicht Laufdauer und Untergrund, dadurch unbewußte und kaum merkbare Ausweich-Bewegung.

Geschrieben

@lissy! Was mich interessieren würde, was hast du denn alles so gemacht in der Behandlung? Hast du einen miniscustest auch schon durchgeführt? Varustest für Innenband? Wenn der pes Ans und Innenband schmerzhaft bei palpation sind und miniscustest neg. Und da es von jetzt auf gleich kam denk ich ist es einfach eine Überlastung und Ansatzreizing! Nach Kompromiss.test der Kniescheibe könntest du noch machen! Bei rot reagieren ja zB die innen und Außenbänder auch! Man muss es gar nicht so kompliziert machen! Wenn die Strukturen überlastet sind würde ich primär versuchen Lokal die Durchblutung und den Stoffwechsel zu verbessern zB durch massagetechniken am pes Ans., Ultraschall, strombehandlung! Dadurch wird die Heilung unterstützt da diese Strukturen schlecht Durchbluted sind! Damit müssten die Schmerzen weniger werden. Dann könnte man überlegen warum es zur Reizung kam! Eine Möglichkeit wie mein Vorredner schon sagte, die beinmuskulatur könnte sehr stark verklebt und verkürzt sein. Also würde ich mir mal da die Muskulatur anschauen

Geschrieben

Hallo bbgphysio, meniskustest, varustest sowie Kompression der Patella sind negativ. keine Schmerzen. Hab den pes anserinus und das Innenband wegen Druckschmerz schon behandelt, Schmerzen sind nach dem laufen trotzdem wieder da. Aber erst nach dem laufen und jetzt nach dem Fahrradfahren. Schmerz ist in Behandlung nicht reproduzierbar.

Geschrieben

wenn der Varustest negativ ist, kann man das Innenband ausschließen. in der Knie-Untersuchung reagiert der Pes anserinus in der Regel auf Widerstand Knie-Flex + Innenrotation simultan. Passiert da nichts, ist er es nicht - dann wird es auf die Bursa pes anserina hinaus laufen. Allerdings ist deine Funktionsprüfung in irgend einer Form positiv, was gegen die Bursa späche (fällt mir gerade während des Schreibens auf ;))
Bezüglich Meniskus-Tests: Steinmann II + Thessaly Test waren negativ? Die genaue Lokalisation wäre interessant, ist es wirklich medial oder doch eher anteromedial oder posteromedial? Wenn diese Tests wirklich negativ sein sollten, sind es am ehesten die meniscotibialen Ligamente (auch als "Koronar-Bänder" begannt), welche durch Aro/Iro im gebeugten Knie provoziert werden können. Diese Struktur reagiert sehr gut auf Querfriktionen.

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    • Hallo Freddy, puh, ich kann sehr gut nachvollziehen, wie zermürbend so eine wirklich lange Leidensgeschichte ist – gerade, wenn man schon so viele Ansätze ausprobiert hat und einfach keine wirkliche Besserung eintritt. Das zieht nicht nur körperlich, sondern natürlich auch psychisch enorm runter. Damit bist du nicht alleine. Ich arbeite häufig mit Patient:innen, die ähnliche Beschwerden haben. Bei beidseitigen Fersenschmerzen, die über Monate bestehen, steckt oft ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren dahinter – nicht nur die lokale Struktur (wie z. B. Sehne oder Faszie), sondern auch Spannungsverhältnisse im gesamten Bewegungsapparat, Fehl- oder Überlastungen, aber auch systemische Einflüsse (Stoffwechsel, Hormone, Stressreaktionen etc.). Wenn das MRT „nur“ eine Reizung der Achillessehne gezeigt hat, heißt das nicht unbedingt, dass dort der Ursprung liegt – viele Patienten haben z. B. auch eine Beteiligung der Plantarfaszie, der Wadenmuskulatur oder sogar Blockaden und Fehlspannungen im Becken oder unteren Rücken, die sich bis in die Fersen fortsetzen können. Da wäre ein ganzheitlicher Blick wichtig (!), um wirklich die Ursache zu finden und nicht nur die Symptome zu behandeln. Die Stoßwellentherapie kann tatsächlich hilfreich sein, vor allem bei chronischen Reizzuständen der Plantarfaszie oder bei hartnäckigen Sehnenansatzbeschwerden. Sie regt die Durchblutung und Geweberegeneration an – ist aber am wirksamsten, wenn gleichzeitig auch an Beweglichkeit, Muskelspannung und Belastungsverhalten gearbeitet wird. Bedenke aber, dass es auch Menschen gibt, für die Stoßwellentherapie eher nicht in Frage kommt (du kannst auf Meditech den Artikel "Die Vorteile moderner Stoßwellentherapie dazu" dazu lesen).  Ergänzend können manualtherapeutische Behandlungen, gezielte Kräftigungsübungen (nicht nur Dehnung!), Faszienarbeit und gegebenenfalls Taping gute Effekte bringen. Was ich dir außerdem sehr ans Herz legen möchte: Schau, ob du jemanden findest, der auf funktionelle Zusammenhänge spezialisiert ist – also jemanden, der sich nicht nur die Ferse anschaut, sondern deinen ganzen Bewegungsablauf, Fußstellung, Hüft- und Rumpfkraft, eventuell auch deine Statik beim Sitzen oder Gehen. Oft liegt die Lösung genau da.
    • Hallo, Ich bin seit 2001 Masseur und med. Bademeister.  Seit ca 10 Jahren bin ich jetzt in eine Praxis tätig. Seit ein paar Monaten möchte ich doch gerne wissen wie manche Abläufe im Körper funktionieren. Und hatte überlegt umzuschulen.    Ich hatte eine Schule gefunden wo ich 2 Tage in die Schule gehen kann und dann arbeiten. Alles schien perfekt bis mir bewusst wurde das ich während den ganzen Pratikas gar nicht arbeiten kann. Weder ist das gut für mein Portmonaie, noch für meine Chefin.  Außerdem weiß ich nicht ob ich in der eigenen Praxis hospitieren soll, ob meine Chefin den Mehraufwand gut findet.   Gibt es hier Masseure die in Teilzeit umgeschult haben? Wie hat es geklappt mit arbeiten und Praktikum?   Lohnt es sich wirklich diese 2 Jahre Umschulung? Freue mich über Input  LG Beate 
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