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Aufstehen vom Boden trotz 2x Knie-TEP... wie denn!?

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Geschrieben

Hallo Kollegen,
ich habe eine Patientin jenseits der 75 Jahre mit Schlittenprothese links und Totalendoprothese rechts. Aufgrund ihrer Neigung zu Krampfanfällen ist sie zu mir auf die Neuro gekommen, an sich kein Problem - allerdings hat sie Angst hinzufallen und dann nicht mehr aufstehen zu können, da sie so etwas bereits hinter sich hatte (wurde erst einen Tag später gefunden).
Da sie allerdings nicht in den Kniestand darf, weiß ich nicht wie ich ihr den Transfer vom Liegen/Sitzen in den Stand beibringen soll (Hilfsmittel = null, eigene Wohnung karg möbliert = keine Punkte zur Unterstützung, Kraftzustand allgemein herabgesetzt)...
Hilfe?

Geschrieben

hey lutwolf

darf sie in den vierfüßler? dann könnte sie ja über den bärenstand versuchen hochzukommen.
darf sie mit beiden knien nicht in den kniestand? sonst über einbeinkniestand.
wie ist es mit dem verbot wenn sie ein kissen oder was ähnliches drunter packt zur druckverteilung?

lg louie

Geschrieben

Theoretisch darf sie in den Vierfüßler, allerdings schafft sie es nicht aus eigener Kraft. Kissen etc. wäre nicht sehr praktikabel, da so etwas selten auf der Straße liegt ^^ Beide Knie haben "Knie-Verbot", demnach auch ein Einbeinkniestand möglich - trotzdem danke!

Geschrieben

schade,

dann funktioniert wohl auch der bärenstand nicht, oder?

hast du mal versucht aus der rückenlage über seitlage mit einseitigem unterarmstütz und flektiertem contralateralem (oberes) bein mit ein wenig schwung in den vierfüßler mit unterarmstütz zu kommen?

wie wäre es mit inlinerknieschützern zur druckverteilung? ich weiß das klingt total bekloppt aber egal. bevor sie garnicht mehr hochkommt ...

lg louie

Geschrieben

Tja, danke, aber alles außerhalb des machbaren Bereichs... Ich beschränke mich momentan eher darauf ihr Gleichgewicht zu trainieren, damit sie zumindest nicht so häufig fällt. Sie bekommt auch einen Pieper, damit sie sich zumindest bemerkbar machen kann...

Geschrieben

ich komm irgendwie nicht drüber weg, daß sie totales knie-verbot hat. normal ist das jedenfalls nicht.

warum darf sie das nicht? wie lang ist denn die op her? was sagt der arzt dazu das sie unter sturzneigung leidet? kann er nicht das verbot relativieren?

wie wäre es wenn du unter kontrollierten bedingungen unter entlastung ( zb airexmatte) trotzdem mal n transfer mit ihr schulst, damit sie sieht, daß sie es schaffen würde. immerhin ist bald winter und dann sind die strassen bekanntlich glatter als im sommer. :-) und bevor sie sich was holt weil sie in der kälte draußen liegt soll sie sich doch lieber n bissl die knie ramponieren, oder? ne peumonie hat ne höhere letalitätsrate als kaputte k-tep´s.

lg louie

Geschrieben

Das ist richtig, aber anscheinend denken nicht alle Ärzte an die Patientenbelange... Knieverbot bleibt weiterhin, keine Relativierung möglich... vllt muss erst was passieren, bevor "etwas passiert" u_u

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    • Hallo, ich bin zwar keine Masseurin, gebe dir aber trotzdem mal meine Auffassung wieder. Bevor du dich für den Weg zur Physiotherapeutin entscheidest, solltest du dir ganz bewusst machen, ob dieser Beruf wirklich zu dir passt. Die Ausbildung ist anspruchsvoll und erfordert viel Einsatz – sowohl zeitlich als auch geistig. Wenn du spürst, dass das dein Weg ist: Dann nur zu – geh ihn mit voller Energie! Eine Umschulung ist finanziell oft eine Herausforderung. Sie ist eine Investition in deine Zukunft, also prüfe sorgfältig, wie du sie stemmen kannst. Zwei Tage Schule pro Woche bedeuten nicht automatisch, dass du an den restlichen Tagen frei hast – Hausaufgaben, Selbststudium und Vorbereitung nehmen viel Raum ein. Wenn du schnell und effizient lernst, könnte dir vielleicht ein Tag für einen Nebenjob bleiben. Was Praktika betrifft: Such dir unbedingt eine Praxis, die du noch nicht kennst. Neue Eindrücke sind entscheidend, um deinen Horizont zu erweitern, dich zu inspirieren und das Gelernte zu vertiefen. Jede Praxis hat ihre eigene Art, den Alltag zu gestalten – diese Vielfalt kennenzulernen ist ein wertvoller Teil deiner Ausbildung. Was deine aktuelle Arbeitsstelle betrifft: Deine Chefin wird sich darauf einstellen müssen, dass du dich beruflich neu orientierst. Nach der Ausbildung wirst du schließlich nicht mehr als Masseurin tätig sein – das ist Teil deiner Weiterentwicklung. Viel Erfolg, Anna
    • Hallo Freddy, puh, ich kann sehr gut nachvollziehen, wie zermürbend so eine wirklich lange Leidensgeschichte ist – gerade, wenn man schon so viele Ansätze ausprobiert hat und einfach keine wirkliche Besserung eintritt. Das zieht nicht nur körperlich, sondern natürlich auch psychisch enorm runter. Damit bist du nicht alleine. Ich arbeite häufig mit Patient:innen, die ähnliche Beschwerden haben. Bei beidseitigen Fersenschmerzen, die über Monate bestehen, steckt oft ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren dahinter – nicht nur die lokale Struktur (wie z. B. Sehne oder Faszie), sondern auch Spannungsverhältnisse im gesamten Bewegungsapparat, Fehl- oder Überlastungen, aber auch systemische Einflüsse (Stoffwechsel, Hormone, Stressreaktionen etc.). Wenn das MRT „nur“ eine Reizung der Achillessehne gezeigt hat, heißt das nicht unbedingt, dass dort der Ursprung liegt – viele Patienten haben z. B. auch eine Beteiligung der Plantarfaszie, der Wadenmuskulatur oder sogar Blockaden und Fehlspannungen im Becken oder unteren Rücken, die sich bis in die Fersen fortsetzen können. Da wäre ein ganzheitlicher Blick wichtig (!), um wirklich die Ursache zu finden und nicht nur die Symptome zu behandeln. Die Stoßwellentherapie kann tatsächlich hilfreich sein, vor allem bei chronischen Reizzuständen der Plantarfaszie oder bei hartnäckigen Sehnenansatzbeschwerden. Sie regt die Durchblutung und Geweberegeneration an – ist aber am wirksamsten, wenn gleichzeitig auch an Beweglichkeit, Muskelspannung und Belastungsverhalten gearbeitet wird. Bedenke aber, dass es auch Menschen gibt, für die Stoßwellentherapie eher nicht in Frage kommt (du kannst auf Meditech den Artikel "Die Vorteile moderner Stoßwellentherapie dazu" dazu lesen).  Ergänzend können manualtherapeutische Behandlungen, gezielte Kräftigungsübungen (nicht nur Dehnung!), Faszienarbeit und gegebenenfalls Taping gute Effekte bringen. Was ich dir außerdem sehr ans Herz legen möchte: Schau, ob du jemanden findest, der auf funktionelle Zusammenhänge spezialisiert ist – also jemanden, der sich nicht nur die Ferse anschaut, sondern deinen ganzen Bewegungsablauf, Fußstellung, Hüft- und Rumpfkraft, eventuell auch deine Statik beim Sitzen oder Gehen. Oft liegt die Lösung genau da.
    • Hallo, Ich bin seit 2001 Masseur und med. Bademeister.  Seit ca 10 Jahren bin ich jetzt in eine Praxis tätig. Seit ein paar Monaten möchte ich doch gerne wissen wie manche Abläufe im Körper funktionieren. Und hatte überlegt umzuschulen.    Ich hatte eine Schule gefunden wo ich 2 Tage in die Schule gehen kann und dann arbeiten. Alles schien perfekt bis mir bewusst wurde das ich während den ganzen Pratikas gar nicht arbeiten kann. Weder ist das gut für mein Portmonaie, noch für meine Chefin.  Außerdem weiß ich nicht ob ich in der eigenen Praxis hospitieren soll, ob meine Chefin den Mehraufwand gut findet.   Gibt es hier Masseure die in Teilzeit umgeschult haben? Wie hat es geklappt mit arbeiten und Praktikum?   Lohnt es sich wirklich diese 2 Jahre Umschulung? Freue mich über Input  LG Beate 

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