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Unterstützung bei der Digitalisierung in der Physiotherapie

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Geschrieben

Hallo liebe Physios und Patienten,

 

Ich recherchiere zurzeit die Schmerzpunkte in der Digitalisierung von verschiedenen Branchen.

Dabei ist mir in den Sinn gekommen, dass Physiotherapeuten Trainingspläne für Ihre Patienten schreiben und Sport für eine schnelle Genesung anordnen,

dabei aber wenig bis gar keine Möglichkeit haben den Fortschritt des Patienten zu verfolgen, Anpassungen am Plan vorzunehmen und effizient mit dem Patienten zu kommunizieren,
ohne, dass der Patient wieder in die Praxis kommt.

 

Meine Frage ist, ob eine Software/App euch Physiotherapeuten unterstützen würde bei euren Behandlungen und Leistungen.

Diese App wird von beiden Seiten genutzt. Der Physio erstellt einen Trainingsplan, hinterlegt Notizen und Ziele für den Patienten, der Patient trägt seine Trainingseinheiten, Dauer, Wiederholungen, Gewichte, etc. ein. Notizen zu einzelnen Übungen ("Schmerzen in der Schulter bei XY / Rückenmuskulatur schmerzt") könne vom Patienten eingetragen werden.
Diese Werte könnten wiederum vom Physio untersucht werden und der Plan ggf. angepasst werden.

So wäre eine Kommunikation zwischen Patient und Therapeut sichergestellt, ohne, dass ein fixer Termin vereinbart wird, der beide Seiten Zeit kostet.

Der Physio untersucht die Ergebnisse z.B. wöchentlich. Die genaue Arbeitsfrequenz müsste jeder für sich selbst entscheiden.

Das wäre eine Leistung, die natürlich vom Physio berechnet wird.

 

Falls das o.g. Szenario kein echtes Problem darstellt im Tagesgeschäft, würde mich interessieren welche Probleme und Zeitaufwendige Tätigkeiten es bei euch in den Praxen gibt,
die von einer einfachen Software Lösung profitieren würden.

Hierbei geht es nicht um die Vermarktung einer bestehenden Lösung, sondern um die Identifizierung von Problemen, die es wert sind gelöst zu werden, wenn sich genügend Bedarf herauskristallisiert.

 

Beste Grüße

Mikayil

Geschrieben

Hey
ich mag die Idee und das hatten wir auch während der Coronazeiten angeboten - wurde allerdings nicht genutzt von den Patienten.
Zumal wir davon Leben auch mal Tests zu machen oder es persönliche Fragen gibt.
Möglich ist es definitiv und sehe da auch kein Problem dahinter.
Handhabe es teils so - dass ich die Termine in 2 Wochen Rhythmen lege um den Patienten trainieren zu lassen und dann guckt man sich die Technik nochmal an - das würde über eine App auch schwieriger werden.
Da brauchst du viel Mitarbeit des Patienten, dann wäre die Frage - wie wird das vergütet? Da die meisten Praxen von den Verordnungen leben und Unterschriften benötigen - wenn der Patient nicht in der Praxis ist, gibt es kein Geld.
Wie macht man das zeitlich? Bekomme ich dann die 20min um den Plan zu überarbeiten?
Ein Videocall wäre da eine Alternative.
Die meisten wollen Übungen, machen diese dann und in den anderen Terminen mache ich bspw manuell etwas.

 

Geschrieben

@JanPT

Vielen Dank dir für das Feedback!

Ich verstehe, so etwas in der Richtung dachte ich mir fast schon.

 

So etwas steht und fällt natürlich mit der Mitarbeit der Patienten.

 

Dann ist da noch die Sache mit der Vergütung.
Ich habe nicht die Regeln der gesetzlichen Kassen in Anbetracht gezogen.
Da haben es die privaten Praxen deutlich einfacher.

 

Der Grundgedanke war eine Erleichterung der Arbeit für PT's und eine Zeitersparnis für Patienten,
aber wenn Termine wöchentlich vergeben werden, stellt sich die Frage wann diese App zum Einsatz kommen würde.
Ich behaupte mal ein Patient der rein aus gesundheitlichen Gründen trainiert wird max. 3x die Woche das Fitnessstudio besuchen und danach auch schon wieder seinen Folgetermin haben.

In diesem Fall wäre die App definitiv "overkill".

 

Ich werde mich hierzu noch mit den PT's aus dem Privatbereich in meinem Bekanntenkreis unterhalten.
In der Zwischenzeit bin ich offen für weiteres Feedback und auch gerne für Ideen für andere Apps und Software's die in eurem Alltag nützlich wären.

 

Beste Grüße

Mikayil

  • 1 year later...
Geschrieben

Hallo Mikayil,

eine App zur Unterstützung der Therapie klingt sehr sinnvoll. Sie könnte helfen, den Fortschritt der Patienten zu verfolgen und Pläne effizient anzupassen. Die Herausforderung liegt jedoch in der Mitarbeit der Patienten und der Vergütung durch die Kassen. In meiner Praxis haben wir während der Coronazeit ähnliche Lösungen ausprobiert, mit gemischten Ergebnissen. Eine Kombination mit Videoanrufen könnte eine gute Ergänzung sein.

Beste Grüße, Sebastian

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  • Beiträge

    • hallo, Ich habe seit Anfang September Schmerzen an der rechten Schulter. Das MRT hatte folgenden Befund:   MRT rechte Schulter nativ vom 23.9.2025: pw-FSE frontal und axial FS, T1w-TSE frontal und T2w-TSE sagittal Humeruskopfhochstand und Wulst an der Unterseite des Acromion. Kaum Erguss. Geringe Lockerung im ACG. Keine Ruptur der Rotatorenmanschette, des knorpeligen Labrums und der langen Bizepssehne, aber deutlich wohl tendinitisch Ödem der SSPS subacromjal. Vor allem aber dorsal Hill-Sachs'sche Impression mit Marködem, aber ohne eindeutige Bankart-Läsion. Sonst kein Nachweis knöcherner Destruktionen. Beginnend muskuläre Atrophie, fettige Degeneration und Retraktionen. Auswertung: Auch Outlet-Impingement. Keine eindeutige Ruptur. Hill-Sachs-Läsion dorsal, Lockerung im ACG. Tendinitis und auch Kapsulitis und Bursitis.   Der Orthopäde meinte, dass es eine frozen Schulter ist, ein anderer Arzt meinte, das kann man so gar nicht sagen.   Die akuten Schmerzen ließen nach 14 Tagen nach, und ich konnte den Arm zumindest schon wieder leicht bewegen.   Dann bin ich zur Physiotherapie zur manuellen Therapie und das hat das ganze eher wieder verschlechtert, so dass es jetzt wieder bei Bewegung eher mehr schmerzt und ich die Übungen komplett eingestellt habe.   Ich bewege jetzt den Arm seit einem Monat fast gar nicht mehr und ich kann auf dieser Seite kaum schlafen. in Ruhe tut nichts mehr weh. Aber wie gesagt, wenn ich mich blöd im Bett umdrehe oder den Arm bewege, hab ich sofort wieder Schmerzen. Das ganze geht jetzt schon seit drei Monaten! Ich kann weder Sport treiben noch Autofahren noch sonst irgendwas und es nervt langsam. Wie lange kann so etwas dauern und tue ich mir damit was Gutes, wenn ich den Arm gar nicht mehr bewege? Ich traue mich aber auch nicht mehr zur Physiotherapie, denn das war ja letztendlich der Punkt, warum es mir jetzt wieder schlechter geht. Ich würde mich sehr freuen um eine Antwort.   Derzeit habe ich einen Morbus Basedow Schub - könnte das etwas damit zu tun haben?   Vielen Dank für euren Rat! LG
    • Hallo! Sorry für die verspätete Antwort Ja, das könnte wirklich sein, daß der N.podentus dahintersteckt von der Symptomatik würde es passen. Man kann das aber behandeln. Es gibt leider wenig Physiotherapeuten sich bei einer N.podentusproblematik wirklich auskennen. Ich würde Dir empfehlen zu einem Osteopathen zu gehen.  
    • ich hoffe, ich kann hier Hilfe finden. Meine Geschichte begann Anfang 2024 mit einem sehr schmerzhaften Analabszess, den ich lange Zeit unbehandelt ließ. Der Abszess entwickelte sich zu einer Analfistel, die operiert werden musste. Ich hatte eine große Wunde links neben dem After, die heilen musste. Die Heilung dauerte etwa sechs Wochen. Sitzen fiel mir danach aufgrund der Operation oft schwer, aber es wurde allmählich besser. Schließlich konnte ich wieder normal sitzen und meinem Beruf und Alltag wie gewohnt nachgehen. Es schränkte mich nicht wirklich ein, außer wenn ich längere Zeit saß; dann war es manchmal unangenehm. Im August 2025 änderte sich alles. Ich merkte, dass ich nicht mehr lange sitzen konnte, ohne Beschwerden zu haben. Sobald ich mich hinsetzte, hatte ich sofort das Gefühl, einen Fremdkörper im After zu haben, als säße ich auf einem harten Golfball oder etwas Ähnlichem. Ich habe beim Sitzen einen dumpfen, empfindlichen Schmerz im Bereich des Afters, sodass ich nicht lange ohne Beschwerden sitzen kann; es ist einfach sehr unangenehm. Ich war erneut im Krankenhaus bei einem Proktologen, der mich untersuchte, unter anderem mit einem MRT des Beckens und einer Proktoskopie. Alles war unauffällig, und es ist gut verheilt. Mein Urologe stellte jedoch einen sehr hohen Tonus des Analschließmuskels fest. Nun habe ich zusätzlich oft ein brennendes Gefühl im Dammbereich beim Sitzen oder um den After herum. Die Intensität variiert; mal ist es stärker, mal schwächer. Mir fällt auch auf, dass ich meine Aftermuskulatur ständig anspanne, selbst unbewusst, beim Gehen oder Stehen. Ich kann nicht länger sitzen, ohne diese Symptome zu haben. Könnte es sich um eine Pudendusneuralgie handeln? Der Urologe hat mir das Beckenbodenhartspann Syndrom diagnostiziert. Gibt es Medikamente, die helfen könnten? Ich mache derzeit Beckenboden-Physiotherapie in der Hoffnung, dass sie Linderung verschafft. Ich bin überrascht, dass ich nach meiner Operation besser sitzen konnte und keine dieser Symptome hatte, aber jetzt habe ich sie, obwohl die proktologische Untersuchung nichts ergeben hat. Ich bin sehr verzweifelt und wäre dankbar für jeden Tipp, was ich noch tun könnte. Vielleicht hat ja jemand schonmal etwas ähnliches erlebt oder kann mir helfen was ich am besten noch tun kann? Vielen Dank!

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